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Kann diese Beschreibung voll und ganz bestätigen.
Zum "Fluchtweg" kenne ich allerdings ein wenig den Hintergrund: der verantwortliche Offz lies die Anlage RUF II als Fluchtweg deklarieren, damit er dort eine Beleuchtung installieren konnte, sonst wäre diese Ansammlung riesiger Kavernen (Höhe zwischen 6 und 9 m, dreistöckiger Ausbau war vorgesehen) schon viel früher verschlossen worden.
Das Tor zum Verkehrsstollen war in der Tat schon installiert, der Lüftungsschacht zum Bergrücken des Großen Arius existierte ebenfalls schon während der Bauzeit.
Die Bauzeit war bei Schließung über 130 % überschritten...
Wenn man die Anlage über R I betrat, wurde man registriert und wenn man in den Verbindungsgang trat, nocheinmal. Verließ man die Anlage durch das Portal hinter dem Wirtschaftsgebäude, stand schon wieder die MP da und zählte nach, damit keiner drin blieb.
Nur mal als Ergänzung und aus nicht zitierbarer Quelle...
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
Interessengemeinschaft "area 1" -
militärgeschichtlicher Verein e.V. www.ig-area-one.de
Wenn man das alles so liest, wieviel Geld, nähmlich 35 Millionen Euro in den Sand gesetzt werden, fehlen einen die Worte.
In der heutigen Zeit wird alles geschlossen und zurück gebaut weil die Unterhaltung dieser Relikte eine Kostenfrage ist.
Ein weiterer Grund ist, das der Kalte Krieg vorbei ist und das man keine Bedrohung von Aussen zu erwarten hat (Gott sei Dank).
Aber was ist wenn dieser zeitliche Ruhestand gefährdet oder zerstört wird, werden dann diese Anlagen wieder reanimiert?
Das ist schon lange meine große Frage.
Wenn man das alles so liest, wieviel Geld, nähmlich 35 Millionen Euro in den Sand gesetzt werden, fehlen einen die Worte.
In der heutigen Zeit wird alles geschlossen und zurück gebaut weil die Unterhaltung dieser Relikte eine Kostenfrage ist.
Ein weiterer Grund ist, das der Kalte Krieg vorbei ist und das man keine Bedrohung von Aussen zu erwarten hat (Gott sei Dank).
Aber was ist wenn dieser zeitliche Ruhestand gefährdet oder zerstört wird, werden dann diese Anlagen wieder reanimiert?
Das ist schon lange meine große Frage.
Gruß
Horner ( Beagle )
Hallo Horner,
das ist ja das Blöde an der Sache, dass Millionen Hineingesteckt wurden und als es Militärisch nicht mehr Interessant war, hat man es verkommen lassen und Versiegelt!
Mit sicherheit gab es auch andere Lösungen, z.b. wie ich schonmals nachgelesen habe, Teile der Stollen und Kaserne ect. gegen einen Obulus an Eintritt begehbar zu machen usw.!
Damit wäre vllt. in ein paar Jahrzehnten der Baupreis wieder Raus gewesen...oder zumindest der Erhalt bezahlt!
Und ich bin mir sicher dass so mancher Soldat der Nato Truppen die damals hier Stationiert waren, gerne seiner Familie bei einem Ausflug/ Urlaub mal gezeigt hätte wo er gearbeitet hat!
Was die Reanimationsfrage betrifft---> Speziell für das HQ in Ruppertsweiler dürfte ich kein Problem sehen, wenn sie will, ist es für einen Staatenverbund wie die NATO sicherlich ein Leichtes die Zugemauert/ Betonierten Ein-Ausgänge wieder zu Öffnen und sämtliche Infrastruktur wiederherzustellen!
Lüftungsanlage, Trinkwasserversorgung all das müsste eben wieder sichergestellt werden... immerhin weniger aufwand als einen Kompletten Bunker neu in den berg zu Meisseln.
Gruss Manuel
Tradition bedeutet nicht das bewahren der Asche,
sondern das weitergeben des Feuers!
Hallo Leute,
schreckt mir bloß nicht evtl. Nachnutzer ab!
Wir bleiben am Ball, Wolfsrudel, aber nicht ganz so öffentlich.
Übrigens: RUF II liegt in der Tat etwas seitlich versetzt unter RUF I, was aber nicht so verstanden werden darf, dass RUF II sozusagen der Keller von RUF I wäre. Die beiden Anlagenteile befinden sich nebeneinander, aufgrund der örtlichen Gegebenheiten gibt es einen leichten Niveau-Unterschied, der aber nicht allzu gravierend ist.
Interessanter ist da der sog. Verkehrsstollen (richtiger wohl: Verkehrstunnel, denn er hat schließlich zwei Löcher, was ein Stollen bekanntlich nicht hat): der beginnt in Ruppertsweiler im Tal und führt im Berg zunächst leicht, dann stärker ansteigend ca. 750 m hoch zum oberen Ende des Fresstals. Nach Auskunft des damaligen zuständigen Offz war das aber kein Tunnel für dauernden Kfz-Verkehr sondern lediglich eine Verbindung zum etwa in der Mitte liegenden Haupteingang des RUF II- Komplexes. Dieser sollte von einer Schleuße mit Stahlbetontüren verschlossen werden; im Falle einer Atombombenexplosion in der Nähe (?!) hoffte man, dass die Druckwelle durch den Verkehrstunnel hindurchlaufen und damit den eigentlichen Bunkerkomplex nicht treffen würde...
Apropos Bunkerkomplex: die großen Kavernen (Bilder hier irgendwo im Forum bzw. auch bei der "Rheinpfalz") sollten nicht ausgebaut werden. Vielmehr wollte man in diese Höhlen zwei- bis dreistöckige auf riesigen Schalldämpfern gelagerte Bauwerke errichten (ähnlich dem sog. Honeckerbunker, nur größer).
Dort wären die Arbeitsräume reingekommen, die gesamte Versorgung wäre dann - inkl. Unterkunft - in RUF I untergebracht worden.
Übrigens gab es in den späten 90er Jahren Überlegungen, die Anlage als Ersatz für den Regierungsbunker in Marienthal umzubauen. Ein Herr B. reiste daher hier an, um im Auftrag von Minister Otto Schily die Machbarkeit zu prüfen. Diese Idee wurde dann aber verworfen und so starben sowohl M´thal als auch später RUF.
Übrigens: mit 35 Mio. Euro ist es nach meinem Kenntnisstand nicht getan. Die investierte Summe soll etwa doppelt so hoch sein! Ist aber nicht gesichert.
Wenn man bedenkt, dass Marienthal (das natürlich zehnmal so groß war) rd. 3 Mrd. DMark verschlungen hat, kommen 70 Mio. für RUF fast vom Bunker-Discounter...
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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Mist, habe es gerade gesehen: Schleuse schreibt man nicht mit "ß"! Sorry, bin ganz zerknirscht (bevor hier wieder die Rächtschreipungs-Keule herausgeholt wird...).
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RUF II wurde vermutlich genau nach diesem Konzept konstruiert, was rubeck1 bereits beschrieb. Auf alten Skizzen vom Staatsbauamt Kaiserslautern ist der geplante 3-stöckige auf Federn gelagerte Ausbau auch deutlich zu sehen.
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Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V. www.ig-area-one.de
Es gab auch mal Überlegungen, das HQ in mobiler Form auf LKW verlastet in RUF II unterzustellen. Kam nicht mehr dazu... Ob es ein solches mobiles HQ zwischenzeitlich gibt, weiß ich leider nicht.
Mal was anderes (Admins mögen mir den Sprung verzeihen!):
in einer englischen Wiki-Ausgabe las ich über unterirdische "caves", also Höhlen, im Zusammenhang mit der Husterhöhkaserne in Pirmasens. In diesen caves sollen in früheren Zeiten ganze ausgerüstete Kampfverbände (materialmäßig) gestanden haben. Was könnte damit gemeint sein? Oder haben mich meine Englischkenntnisse in die Irre geführt?
Weiß da draußen jemand was?
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