Der ""Entdecker"" haut da bei seiner Darstellung etwas auf den Putz.
Anmerkung von mir:
Es sind Reste der im Jahre 1961 errichteten ersten Sperranlagen. Hier unter Einbeziehung von Gebäudeteilen.
Mit den Aussagen zu Strom und Alarmdrähte liegt er wohl daneben.
Alarmanlagen in der Form gab es 1961ff noch nicht. Wurden ab 1964 erprobt.
Strom als Sperrmittel kam an der Grenze auch nicht zum Einsatz.
Zum Abgleich habe ich mir Originalfotos aus den 60er Jahren von diesem Bereich mal angeschaut.
Zwischen der als Sperre ausgebauten Meuerresten und dem zurückversetzt angelegten doppelten Stacheldrahtzaun wurden zusätilichSignalgeräte SP1 an Pflöcken aufgestellt.
Auf westlicher Seite war die Beleuchtung des Güterbahnhof bzw. der S-Bahn Haltestell Schönholz vorhanden. Ebenso entlag dem Grenzverlauf in Teilbereich ein Maschendrahtzaun.
Später wurde dort, zurückversetzt (Die Grenzspitze wurde ausgelassen) die GM75 als Sperrmauer errichtet.
An der Ecke Buddestraße/Schützenstraße stand ein BT9.
Der Kartenausschnitt wurde zeigt den Bereich. Im Jahre 1988 fertigte die Grenztruppe Übersichtsaufnahmen von der Grenze.
Diese landeten dann auch im Archiv des MfS, HA I.
Die Punkte markieren den Standort bei der Aufnahme mit Blickrichtung, die Ziffern bezeichnen die Fotos für den jeweiligen Teilabschnitt.
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