Und welcher Art Minen war dass?
Minensperren, Bodenminen und Selbstschussanlagen einstige innerdeutsche Grenze
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Stade ist mir schon klar. Wo sollen die Minen durch das PiBtl 3 aufgesammelt worden sein?Zitat von Malefiz Beitrag anzeigen
Und welcher Art Minen war dass?
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Das kann ich nicht mehr sagen, ich war beim Nachschubbataillon 3. Vermutlich anti-Personen Minen. Da ich den größten Teil meiner Zeit in Rotenburg war, könnte es zur UA Vorausbildung Februar /März 1980 gewesen sein, dass wir gesehen haben, das Teile oder das ganze PiBataillon ausgerückt waren. Ich meine mich zu erinnern, dass die Minen wohl irgendwo in Höhe Lüchow Danneberg weggespült worden sein sollen und dann entlang der Elbe wiedergefunden wurden. Und das das wohl keine einmalige Geschichte war.
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22.12. - 30.12.1974Zitat von Malefiz Beitrag anzeigenDas kann ich nicht mehr sagen, ich war beim Nachschubbataillon 3. Vermutlich anti-Personen Minen. Da ich den größten Teil meiner Zeit in Rotenburg war, könnte es zur UA Vorausbildung Februar /März 1980 gewesen sein, dass wir gesehen haben, das Teile oder das ganze PiBataillon ausgerückt waren. Ich meine mich zu erinnern, dass die Minen wohl irgendwo in Höhe Lüchow Danneberg weggespült worden sein sollen und dann entlang der Elbe wiedergefunden wurden. Und das das wohl keine einmalige Geschichte war.
4km ssw Schnackenburg
Fundorte waren hier dieser Bereich:
53° 0'12.50"N 11°32'12.91"E
53° 0'8.17"N 11°33'29.37"E
EIn Bezug zur Elbe war nicht gegeben.
In diesem Bereich auf DDR-Seite MS66 mit PMP 71, verlegt April 1973.
Nach dem Auffinden der ersten PMP71 durch einen Förster kamen Kräfte der I/GSG6 (Lüneburg), der GSA T Nord (Winsen) sowie bei der ersten Sprengung der Kampfmittelräumdienst aus Hannover zum Einsatz.
Die Nachsuche erfolgte am 02.01.1975.
Gefunden wurde 9 PMP71.
Diese Minensperre, 3,4km mit 10168 Minen PMP71, wurde 1975 geräumt.
Einige Jahre später dort eine Anlage 501 (SM70) mit 215 auf 1,6 km verlegt.
Kräfte der BW waren zu keinem Zeitpunkt eingebunden.
Auch später ist mir kein Vorfall bekannt wo die BW hinzugezogen wurde.Zuletzt geändert von Thunderhorse; 18.06.2019, 08:48.
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Kopie aus den Unterlagen der NVA 1976.Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigen22.12. - 30.12.1974
4km ssw Schnackenburg
Fundorte waren hier dieser Bereich:
53° 0'12.50"N 11°32'12.91"E
53° 0'8.17"N 11°33'29.37"E
EIn Bezug zur Elbe war nicht gegeben.
In diesem Bereich auf DDR-Seite MS66 mit PMP 71, verlegt April 1973.
Nach dem Auffinden der ersten PMP71 durch einen Förster kamen Kräfte der I/GSG6 (Lüneburg), der GSA T Nord (Winsen) sowie bei der ersten Sprengung der Kampfmittelräumdienst aus Hannover zum Einsatz.
Die Nachsuche erfolgte am 02.01.1975.
Gefunden wurde 9 PMP71.
Diese Minensperre, 3,4km mit 10168 Minen PMP71, wurde 1975 geräumt.
Einige Jahre später dort eine Anlage 501 (SM70) mit 215 auf 1,6 km verlegt.
Kräfte der BW waren zu keinem Zeitpunkt eingebunden.
Auch später ist mir kein Vorfall bekannt wo die BW hinzugezogen wurde.
PMP71
Archiv THAngehängte Dateien
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Du hast da ganz andere Quellen, wie ich. Ich habe da eine Erinnerung, die 40 Jahre alt ist, die sich auf ein beiläufiges Ereignis beziehen.
Ich bin mir sicher, das Teile oder das Bataillon ausgerückt sind, das war der Anlass für das Gespräch. Das Minen durch Hochwasser über die Elbe verbreitet wurden, wurde als ganz selbstverständlich dargestellt.
Stell Dir mal vor jemand hat so eine Personenmine gefunden, der Kampfmittelräumdienst wurde alamiert. Die denken, es könnten noch mehr sein. Wer sucht dann?- Ich vermute Du hast da Quellen vom BGS?
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Mag sein das Kräfte der BW ausgerückt sind.Zitat von Malefiz Beitrag anzeigenDu hast da ganz andere Quellen, wie ich. Ich habe da eine Erinnerung, die 40 Jahre alt ist, die sich auf ein beiläufiges Ereignis beziehen.
Ich bin mir sicher, das Teile oder das Bataillon ausgerückt sind, das war der Anlass für das Gespräch. Das Minen durch Hochwasser über die Elbe verbreitet wurden, wurde als ganz selbstverständlich dargestellt.
Stell Dir mal vor jemand hat so eine Personenmine gefunden, der Kampfmittelräumdienst wurde alamiert. Die denken, es könnten noch mehr sein. Wer sucht dann?- Ich vermute Du hast da Quellen vom BGS?
Aber nicht wegen der Sache an der Seege. Danach ist so ein Schadensereignis nicht mehr in der Größe aufgetreten.
Wenn dann nur einzelne Minen. So z.B. bei Mühlfeld, no Mellrichstadt.
Im Bereich der Elbe gab es kurzzeitig zwei Bereiche mit Minen an der einstigen innerdeutschen Grenze.
1963 errichtete Draht-Minensperre
Zw. der Einmündung der Boize und der Sude. (Hafeneinfahrt Boizenburg bis Gothmann) und von Mödlich bis Jagel.
Wurden im Rahmen des Hochwasserschutzausbau bis Mitte der 70er Jahre geräumt.
Wer sucht/-e?
Damals, BGS, Bereitschaftspolizei, Kampfmittelräumdienst, THW, im Landesinneren bei K-Lage auch die BW.
Neben dem Kampfmittelräumdienst, Kräfte der Polizei, THW, eventuell auch Kräfte der BW (bei K-Lage), sofern möglich.
Mir ist jedoch kein Fall bekannt, wegen Minen aus der DDR, die über die Elbe gekommen sein sollten.
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??? Wie darf man dies verstehen?Zitat von Malefiz Beitrag anzeigenSchnackenburg ist auch nur ein paar Meter von der Elbe weg...
Die Minensperre der 60er Jahre lag, wimre, nicht vor dem Deich.Zuletzt geändert von Thunderhorse; 18.06.2019, 18:27.
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Nicht schlecht der Beitrag. Aber bei so manchem "Kopfschütteln"!Zitat von Pro Beitrag anzeigen
Die Zahl 33 000 kursiert ja seit dem Gutachten in den Medien.
Interesant zum Ende hin, die Aussage, wie diese Zahl wohl Zustande gekommen ist.
Weitere Aussage:
Man Experimentierte angeblich schon in den 50er und Anfang der 60er Jahre.
Seltsam, seltsam!
Hm, als erste wurden die POMS-2 im Herbst 1961verlegt. Erst in 1962 folgte die Holzkastenmine PMD-6 als Minentyp.
Also wenn man genau hinhört, was da so erzählt wird.
Bei 26.24:
750 Splitterminen auf 250 Metern.
In einer komplett ausgebauten Anlage waren insgesamt 750 Minen in 3 ML vorhanden.
Länge 5 km.
150er Schritt wegen der Minenfelder.
Ein Minenfeld konnte zw. 60 bis 180 m lang sein. Teil einer Gesamtanlage
Dichte 1 bis 5
Auf einem Meter lagen, je nach Breite des Minenfeldes 1 bis 5 Minen.
Bei Dichte 5, Breite der Minensperre, 5m. Verlegt auf 0m, 0,2m, 0,4m, 0,6m, 0,8m, dann 1m, 1,2m,. 1,4m, und so weiter
Die andere DDR-Entwicklung einer Mine, neben der PPM-2, die PMP-71 wird im ganzen Beitrag nicht erwähnt.
Der Beitrag mit der Schussverletzung, 02:26ff ist so a bisserl das Pfeffer.
Schmauch- und Pulverspuren an der Kleidung. Müsste dann ein relativer Nahschuss gewesen sein (< 1,3m, Schmauch nur mit Untersuchung feststellbar)
Erhobene Hände, etc..
Im Filmbeitrag erscheint immer mal: Archiv Bayerischer Rundfunk.
Fotos der gezeigten Bodenminen stammen vom BGS/Bayerischer Grenzpolizei.
Die gezeigte Holzkastenmine im März 1963 und die PMN im Jahre 1967,
wurden auf Bundesgebiet dereinst aufgefunden (GA47/48).
Die Aufnahme der PPM-2 (Foto Seitenverkehrt gezeigt) entstand im ehemaligen GA 44 - MS66 (dieses Foto kursiert ja mittlerweile vielfach,
ohne Quellenangabe, im WWW).
08:00, Stiefelspitze, der Vorfall passierte im damaligen GA 46, no Trappstadt. Pionier ist auf eine, bei der Räumung übersehene Mine getreten.
Im Hintergrund der GZ I/83 als vorderer Zaun der Minensperre 83. Siehe auch Beitrag Nr. 4 hier im Thema.
Hier wurden 1982 auf 9,8km nochmals 44935 PPM-2 neu verlegt. Zuvor Minensperre 66 mit PMN.
Und der Einsatz des T-34 wurde im Bereich der Bergmühle - Heubisch aufgenommen. Einsatz nach dem Hochwasser.
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Eingesetzt wurde anfangs auch ein Sprengstoffsuchhund der Polizei HH.Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigen22.12. - 30.12.1974
4km ssw Schnackenburg
Fundorte waren hier dieser Bereich:
53° 0'12.50"N 11°32'12.91"E
53° 0'8.17"N 11°33'29.37"E
EIn Bezug zur Elbe war nicht gegeben.
In diesem Bereich auf DDR-Seite MS66 mit PMP 71, verlegt April 1973.
Nach dem Auffinden der ersten PMP71 durch einen Förster kamen Kräfte der I/GSG6 (Lüneburg), der GSA T Nord (Winsen) sowie bei der ersten Sprengung der Kampfmittelräumdienst aus Hannover zum Einsatz.
Die Nachsuche erfolgte am 02.01.1975.
Gefunden wurde 9 PMP71.
Diese Minensperre, 3,4km mit 10168 Minen PMP71, wurde 1975 geräumt.
Einige Jahre später dort eine Anlage 501 (SM70) mit 215 auf 1,6 km verlegt.
Kräfte der BW waren zu keinem Zeitpunkt eingebunden.
Auch später ist mir kein Vorfall bekannt wo die BW hinzugezogen wurde.
Im März 1975 wurde die Seege, auf beiden Seiten der Grenze, nochmals nach Minen abgesucht.
Seitens der DDR auch das in Frage kommende Gelände vor der Minensperre bis zum Grenzverlauf.
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Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigenEingesetzt wurde anfangs auch ein Sprengstoffsuchhund der Polizei HH.
Im März 1975 wurde die Seege, auf beiden Seiten der Grenze, nochmals nach Minen abgesucht.
Seitens der DDR auch das in Frage kommende Gelände vor der Minensperre bis zum Grenzverlauf.
Im Oktober 1965 wurde im Bereich der Seege, n - no Nienwalde, durch Kräfte der GSA T Nord, der Bereich nach angeschwemmten PMD-6 (Holzkastenminen) abgesucht.
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Mine PMN.
Aufgefunden auf Bundesgebiet.
Wurde geborgen und anschließend umfänglich ausgewertet.
Foto Archv TH
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Darf ich mal eine kurze OT-Zwischenfrage stellen?
Wie schätzt Ihr heute die Gefahr ein, an der früheren Grenze noch auf scharfe Minen zu treffen. Kann man da bedenkenlos wandern, Pilze suchen und so oder ist da noch immer Vorsicht geboten? Werden heute noch scharfe Minen gefunden oder überhaupt gesucht?
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