wollte, um den Threat abzuschließen, davon berichten, dass ich meinen Vater wirklich gefunden habe.
Durch einen Link, denn ich hier von Dani-Ela bekommen habe, fand ich einen Tip, dass man sich an das
National Personnel Records Center in St. Louis wenden sollte. Dort arbeitet ein gewisser Dr. Zussblatt.
Er kümmert sich vollkommen unentgeldlich um solche Anfragen von Verwandten von amerikanischen GI´s.
Über Google findet man die passende Seite. Man schickt ihm dann einen Brief mit allen Angaben, die man
hat. Er durchsucht seine Datenbank und schickt innerhalb weniger Wochen (bei mir waren es drei Wochen)
einen Brief mit allen vorhandenen Angaben, die er rausgeben darf (eigentlich alles außer der aktuellen Adresse
und der Social Security Number).
Alleine durch den Brief hatte ich schon erfahren, dass ich in Amerika noch eine Halbschwester, einen Halbbruder
und sogar eine Nichte habe. Alle waren mit vollständigem Namen genannt. Leider gab es keine Angabe, über seinen
aktuellen Wohnort oder wenigstens des Staates.
Aber im modernen Zeitalters des Internets war alles weitere kein Problem. Über Facebook konnte ich meine
Halbschwester ausfindig machen (nachdem ich vorher alles gecheckt habe um auf Nummer sicher zu gehen, dass
sie es auch ist). Sie wußte von mir und danach ging eigentlich alles recht schnell. Kontakt zu meinem Vater, mit
Bildern und allem drum und dran. Jetzt habe ich nach 16-jähriger Suche endlich Verwandte in Amerika gefunden.
Ich kann nur jedem raten, wenn er bei seiner Suche nicht weiterkommt, sich an den Dr. Zussblatt zu wenden. Es
gibt einige wichtige Informationen, der er einem schickt, mit deren Hilfe man dann alleine weitersuchen kann. Bei
mir jedenfalls hat es super funktioniert.
Ich danke Euch allen für eure Hilfe, eure Tips, euren aufbauenden Worte, die einem sehr geholfen haben, die Suche
nicht abzubrechen, obwohl man keine Idee mehr hat. Vielen lieben Dank.
Seid alle gegrüßt
Patrick (der nun endlich seine amerikanischen Wurzeln kennen gelernt hat)
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