The day after

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  • Boris
    Cold Warrior
    • 09.05.2008
    • 112

    #1

    The day after

    Hallo zusammen,

    am vergangenem Samstag lieg auf RTL II der Katastrophenfilm "The day after" von 1983. Ich denke der Film dürfte den meisten bekannt sein, deshalb will ich nicht auf Einzelheiten der Abhandlungen eingehen.

    Ich habe den Film Anfang der achtziger Jahre als Pflichtfilm in der Realschule so 84/85 erstmals gesehen. Damals von meinem sehr "alternativen" Geschichts- und Politiklehrer als Abschreckungsfilm und Anti-Atomaufruf gedacht. Da sich die ganze Sache zu meinem Hobby entwickelt hat, was damals vor 25 Jahren noch keiner ahnen konnte, habe ich den Film am Wochenende aus ganz anderem Blickwinkel erfasst. Mein Lehrer hat zumindest bei uns in der Klasse erfolg gehabt, die Friedens- und Atomgegener waren damals noch stärker als heute (siehe z. Bsp. die Ostermärsche). Heute bin ich erschüttert wie unvorbereitet man doch selbst 1983 war,obwohl man da neben der Kuba-Krise nochmals kurz vor der Eskalation aufgrund eines Natomanövers stand.War es zufall, daß der Film ausgerechnet 1983 enstand? Fällt mir doch die Flutkatastrophe von New Orleans ein, wie machtlos, unorganisiert und diletantisch der amerikanische Staat damals gehandelt hat. Und dann wollten die mit einem Atomangriff fertig werden? Sicherlich sind einige Szenen auf die Realität übertragbar. Nur wo sind im Film die Politiker und Behörden, die aus ihren Ausweichsitzen heraus, welche es ja auch in den USA gibt und gab, die öffentliche Ordnung hätten bewahren sollen? Vielleicht liegt es daran, daß sie damals noch geheim waren. Bleibt die Kernaussage mit dem Zitat von Einstein:".........im vierten Weltkrieg wird wieder mit Keulen und Steinen gekämpft."

    Nur mal so meine Gedanken zum Film...............


    Viele Grüße

    Boris
    Viele Grüße

    Boris

    sigpic
  • Herr Auer
    Rekrut
    • 09.06.2008
    • 12

    #2
    Moin !
    Da muß ich doch mal eine Erfahrung aus unserer verstreuten Famile einfließen lassen :
    In altbekannter Desinformationsstrategie, wurde die amerikanische Bevölkerung
    überhaupt nicht über die Vorkommnisse (Friedensdemos etc.) in Europa informiert....
    Dieser Film traf zum ersten Mal einen wunden Punkt - das Gefühl der Unantastbarkeit !
    Sämtliche Kriege haben ja nie direkt auf amerikanischem Boden stattgefunden,
    selbst Pearl Harbour war weit weg.
    Der Film stellte halt das ganz schnelle Sterben in einer amrikanischen Großstadt dar,
    fern ab von jeder Kriegshandlung und/oder den Schlachtfeldern der Welt.
    Nach dem Sendetermin riefen besorgte Bürger im Sender an und fragten,
    ob das denn überhaupt möglich sei oder ob das nur "Hollywood" ist.....
    Daraufhin wurde der Aussenminister (war es Haig ??) vor die Kamera gestellt
    und mußte eine Stellungnahme zu diesem Film abgeben.
    Somit könnte man diesen Film schon fast als Meilenstein bezeichnen -
    nicht weil er sonderlich gut gemacht ist, weil er die Leute zum nachdenken bewegt hat !
    Davon gab es nicht viele Film.
    Weitere Beispiele wären "Roots" und "Holocaust".
    Gruß aus HH

    Kommentar

    • x9fahrer
      Rekrut
      • 15.05.2008
      • 34

      #3
      Glückauf!
      dieser Film beschreibt das ende der Menschheit. wenn es soweit kommt ist alles aus.
      selbst wenn du in einem geschützten Raum sitzen würdest. irgendwann musst du raus in die verstrahlte Welt. dann kommt das elend.
      also lieber sofort verglühen. es gab einen ähnlichen Film. weiss aber nicht mehr genau wie er heißt. ich glaube USS Chalston, die letzte Hoffnung der Menschheit.

      wenn jemals solche Bomben in die falschen Hände geraten.....

      wenn es sie aber nicht geben würde, was wäre dann?

      Gruß aus dem Ruhrpott

      Kommentar

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