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Russische Panzer in US-Diensten wäkrend des kalten Krieges
Russische Panzer in US-Diensten wäkrend des kalten Krieges
Hallo,
die amerikanischen Streitkräfte hatten während der Zeit des Kalten Krieges in ihren Ausbildungseinrichtungen in den Vereinigten Staaten aber auch außerhalb davon Fahrzeuge des potentiellen Gegners im Einsatz um den eigenen Truppen während Ausbildungen und Übungen und Manövern diese als Anschauungsmaterial zu präsentieren. In Deutschland wahren diese "Feindfahrzeuge" in den Truppenübungsplätzen Grafenwöhr und Hohenfels stationiert. Während Übungen wurden diese Fahrzeuge auch bewegt. Die Soldaten sollten sich an den Anblick dieser gegnerischen Fahrzeuge gewöhnen. Die Fahrzeuge wurden den Amerikanern von den Israelis zur Verfügung gestellt, diese hatten sie wärend ihrer Kriege mit ihren arabischen Nachbarn von diesen erbeutet.
Transportfahrzeug MT-LB als Sockelfahrzeug in der Kasernenanlage des 1st Battailon 4th Infantry Regiment in Hohenfels. Bild vom Beginn der 2000 er Jahre von mir.
Eingegrabener russischer BMP-Schützenpanzer in Hohenfels. Dieser stand ebenfalls als "Sockelfahrzeug" in der Kasernenanlage des 1st Battailon 4th Infantry Regiment welches als "Feinddarstellungseinheit" gegen die Übungseinheiten antritt. Die Einheit ist heute noch dort stationiert.
An die Experten unter Euch: sollte ich eines der Fahrzeuge mit einer falschen Bezeichnung oder Typenennenung bezeichnet haben so könnt Ihr das gerne verbessern. Ich kenne mich mit dem Material der Russen nicht so aus. Zwar hätte ich die Fahrzeuge damals als "gegnerisch" identifizieren können, jedoch die genauen Bezeichnungen konnte ich mir nie merken. Auch heute bin ich mir da nicht sicher.
Gruß
Richard
Zuletzt geändert von Ritchie 66; 13.11.2011, 14:41.
Die Warschauer Pakt Fahrzeuge habe ich in Grafenwöhr zum erstenmal im Sommer 1977 gesehen, als wir vom Feldjägerdienstkommando Amberg aus dort während der deutschen Präsenzphase das Feldjägerkommando besetzt haben.
Im Anhang füge ich einige Photos an, die ich während eines Übungsplatzaufenthaltes ebenfalls in Grafenwöhr im Frühjahr 1985 von diesen Fahrzeugen gemacht habe.
Zu dem Thema gibt es auch mehrere Bilder im Bildarchiv des DoD.
Anbei zwei Stück aus dem Jahr 1983, aufgenommen in Kaiserslautern-Einsiedlerhof im Warrior Preparation Center (WPC) der USAF.
Hierbei handelte es sich wohl um eine Präsentation des WPC mit einer kleinen Fahrzeugaustellung.
Hallo Nemere und Firefighter,
vielen Danke für eure Bilder! Zur damaligen Zeit waren solche original Waffen des Gegners ja etwas besonderes. War schon ein seltsames Gefühl wenn in Hohenfels solche Fahrzeuge zu sehen waren. Zum Teil wurden sie per Abschleppstange von anderen Fahrzeugen auf ihre Position gebracht, sie konnten jedoch auch selbst fahren da ihr Zustand "Fahrbereit" gehalten wurde.
@Nemere: mit Bild 2 verbinde ich noch eine Erinnerung aus dem Jahre 1980. Damals übten die Amerikaner im Landkreis Amberg-Sulzbach. Etwa zwei Wochen nach Beendigung der Übung erschien in der lokalen Zeitung der Amberger-Zeitung ein Artikel mit Bild. Die Schlagzeile lautete in etwa: "Army vergisst Russenpanzer"! Die Amerikaner hatten eine solchen BRDM-Radspähpanzer im zivilen Gelände abgestellt wo er den Truppen als Objekt für Aufklärungsübungen usw. diente. Beim Ende der Übung wurde das Fahrzeug jedoch vergessen und verblieb an dem Ort an dem man es abgestellt hatte. Nach erscheinen des Artikels wurde das Fahrzeug aber dann abgeholt.
@Firefighter: von diesem WPC habe ich schon gehört dürfte sich bis vor einigen Jahren noch dort befunden haben. Vielleicht gibt es das ja heute noch. Einsiedlerhof kenne ich noch von der Zeit meiner Ausbildung in den Pulaski Barracks bzw. der Vogelweh Kaserne. Daneben befindet sich auch die Kapaun Air Station der US Air Force.
Ritchie 66
Zuletzt geändert von Ritchie 66; 13.11.2011, 14:31.
Ritchie66, Nemere und Firefighter einen recht schönen Dank,
das Thema ist für mich völlig neu und habe noch nie davon gehört, das diese Gerätschaften in den Besitz der US-Armee waren, echt verblüffend .
@Firefighter: von diesem WPC habe ich schon gehört dürfte sich bis vor einigen Jahren noch dort befunden haben. Vielleicht gibt es das ja heute noch. Einsiedlerhof kenne ich noch von der Zeit meiner Ausbildung in den Pulaski Barracks bzw. der Vogelweh Kaserne. Daneben befindet sich auch die Kapaun Air Station der US Air Force.
Ritchie 66
Hallo Ritchie,
die Einsiedlerhof Air Station gibts heut noch, darin befindet sich immernoch das WPC. Davor befand sich dort ein Medical Depot der Army was dann nach Pirmasens auf die Husterhöhe verlagert wurde und heute "United States Army Medical Materiel Center-Europe" (USAMMCE) heißt.
Alle anderen Einrichtungen gibt es heute auch noch, nur das es sich bei der Vogelweh um eine reine Housing Annex der USAF handelt.
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V. www.ig-area-one.de
Hallo Horner,
die Fahrzeuge dienten vorangig dem Training der US Soldaten. Diese sollten sich an die Fahrzeuge des potentiellen Gegners gewöhnen. Es ist etwas anderes dieses Gerät auf den Bildern zu sehen oder wirklich einmal davor zu stehen. Auch bei Übungen echten Fahrzeugen des Gegners gegenüber zu stehen die auf einen zu rollen ist ein Erlebnis.
In Hohenfels ist das 1st Battailon 4th Infantry Regiment stationiert. Die Einheit übernimmt die Feinddarstellung gegen die Übungseinheiten. In den 1980 zigern bis zum Ende des Kalten Krieges wurde dieses Battailon in den Taktiken der sowjetischen Armee ausgebildet und wendete diese in den Übungsgefechten auch an. Die Soldaten trugen dabei eine Phantasieuniform.
Die US Air Force unterhielt eine - zur damaligen Zeit - geheime Einheit die mit sowjetischen Jagdflugzeugen ausgestattet war. Die Piloten trainierten die Piloten der Jagdgeschwader im Kampf mit den Flugzeugen des Gegners.
Eine echt tolle Geschichte, man lernt wirklich immer mehr dazu, die mich aber jetzt mal auf eine Gegenfrage gebracht hat:
Wenn es möglich war, das mit Gerätschaften des WAP trainiert wurde, hatte der WAP vielleicht die gleiche Möglickeit mit Gerätschaften der NATO?
Das soll jetzt micht vom Thema ablenken, aber das ist mir halt grad mal so eingefallen.
Hallo Horner,
Ich kann mir nicht vorstellen das die Staaten des WP ( nur um ein Beispiel zu nennen ) M1 Kpz oder den Schützenpanzer M2 Bradley in die Finger bekommen haben. Bei Älteren Modellen zb M68 oder M 48 Patton meine ich das es schön Möglich were.
Denke aber da giebt es sicher einige Experten im Forum die dir das mit Sicherheit sagen können.
Peter
Hallo Horner und inert,
ich weis nicht ob die Russen über solches Gerät der Amerikaner in größerem Still verfügten. Wie inert schon schreibt kann ich es mir auch nicht so Recht vorstellen. Einzelstücke bestimmter Ausrüstungsstücke und Materialien bzw. Waffen haben sie sich mit Sicherheit besorgen können aber wie gesagt solches Gerät wie einen M1 Panzer daran glaube ich nicht. Ich muss aber dazu auch sagen das ich es nicht weis.
Es gab soviel ich weis Versuche der Russen sich Material des Westens zu beschaffen. So wurden nach meiner Erkenntnis etwa in den 1970er Jahren durch zwei Bundeswehrsoldaten eine Sidewinder-Rakete gestohlen und an die Russen geliefert. So lief das halt damals.
Gruß
Ritchie 66
Zuletzt geändert von Ritchie 66; 16.11.2011, 10:03.
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