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Hallo,
auf der angehangenen Grafik sieht man den groben Verlauf der Natopipeline in Westdeutschland. Größere Teile des Pipelinenetzes sind noch aktiv. Manche Teilstrecken sind bzw. sollen verkauft werden. Auf der Karte sieht man die größeren Depots/ Tanklager welche häufig an Knotenpunkten zu sehen sind.
Den Verlauf der Pipeline erkennt man an rot-weißen Pfosten, welche meist die Queerungen an Strassen und Wegen kennzeichnen (1. Foto).
Was nicht in der Karte eingezeichnet ist, sind kleine (häufig) eingezäunte Flächen, welche ich bisher immer als Pumpstationen bezeichnet habe (Bild 2-4). Mich würde mal interessieren, was die Funktion/Bezeichnung dieser Anlagen ist? Druckregulierung? Nottankstelle? ....
Grüsse,
Christoph
diese Antwort aus dem Milatlas kennst du sicher schon:
"Das Central European Pipeline System (CEPS) versort die Land- und Lufstreitkräfte der NATO in Europa Mitte (AFCENT) mit den Flüssigkraftstoffen F-35 und F-40 und den Bodenkraftstoffen F-46 (Ottokraftstoff) und F-54 (Diesel). Dieses seit dem Ende der 50er Jahre zu einem ausgedehnten Verbund von Rohrleitungen, Pumpstationen, Tanklagern und Kraftstoffausgaben ausgebaut, das Raffinerien, Tankschiffe, Tanklastwagen und Kesselwagen der Eisenbahn in ein Gesamsystem der Betriebsstoffversorgung einbezieht"/1/
Also bei kleinen eingezäunten Arealen dann demzufolge entweder Pumpstation oder Kraftstoffausgabe. Irgendwo habe ich da mal Photos im Netz gesehen von ner grünen Wiese mit so einer "Tankstelle", die wohl für Hubschrauber vorgesehen war.
Tanklager gibts z.B. in Pfungstadt, Aschaffenburg, Fürfeld und Frankfurt. An der Startbahn West des Flughafens FFM gibt es wohl eine Art Tankstelle.
Sollte dieses immerhin europäische System evtl. auch auf das Single-fuel-Prinzip der US-Streitkräfte umgestellt werden?
Das hätte logistisch immehin eine erhebliche Erleichterung bewirkt.
Im zweiten Golfkrieg wurde das meines Wissens erfolgreich praktiziert. Ich glaube es kam Kerosin (Jet A1 oder JP4 ?) zum Einsatz. Die Panzerfahrer haben wohl gespottet Sissy-Fuel / Mädchensprit...weils nicht mehr so schöne schwarzblaue Rauchwolken beim Anfahren gab.
1) A. Mechterheimer, P. Barth, Militarisierungsatlas der BRD, Darmstadt, 1986
diese Antwort aus dem Milatlas kennst du sicher schon:...
Stimmt, sollte ich eigentlich. Habe ich jetzt gar nicht nachgeschaut . Guter Tip!
Zitat von taupe
Irgendwo habe ich da mal Photos im Netz gesehen von ner grünen Wiese mit so einer "Tankstelle", die wohl für Hubschrauber vorgesehen war.
Ich glaube ich weiß was Du meinst: http://www.lostplaces.de/forum/viewt...line&&start=10
Wenn es also wirklich Pumpstationen (zur Betankung) sind, wäre es natürlich interessant sich mal die Umgebung und Verkehrsinfrastruktur (Stichwort:Natostrassen) dieser Pumpstationen anzuschauen. Einige dieser Pumpstationen stehen direkt an gut ausgebauten Strassen. Andere nur an Minifeldwegen. Vielleicht dort nur zur Helibetankung...?! Außerdem sind die Pumpstationen ja auch von völlig unterschiedlicher Grösse ?!
Eine Pumpstation befindet sich nur ca. 150m Luftlinie vom Tanklager Wü...... entfernt?! Das würde ja die "Tankstellen"-These nicht ganz stützen...
Fragen,Fragen...
Grüsse,
Christoph
Eine Pumpstation befindet sich nur ca. 150m Luftlinie vom Tanklager Wü...... entfernt?! Das würde ja die "Tankstellen"-These nicht ganz stützen...
Ich denke, dass Tankstellen, repsektive Kraftstoffausgaben und Pumpstationen zwei verschiedene Dinge sind. Das macht u.a. aus Redundanzgründen Sinn. Oder andersrum, wer konzentriert bei einer kriegswichtigen Infrastruktur baulich trennbare Einrichtungen freiwillig an ein und denselbem Ort?
Ich denke mir das so:
Pumpstationen zur Regelung und Aufrechterhaltung des Druckes und somit des nötigen Volumenstroms in der Pipeline
Entnahmestellen mit ggf. Druckminderer/Druckregeler, Druckspeicher und Pumpen zum Befüllen beim Tankvorgang.
die Pumpstationen des Central European Pipeline Systems waren meistens wesentlich größer als die auf den Fotos abgebildeten Objekte. Also was ich bislang so gefunden habe waren richtige Gebäude in denen die Pumpen und die dazu notwendigen Antriebseinheiten (räumlich voneinander getrennt) untergebracht waren.
Bei den kleinen Objekten auf den Fotos könnte es sich evtl. um so eine Art Revisionsschächte und / oder um die Unterbringung von Ventilen / Verteilern handeln. Manchmal kann man auf stillgelegten Anlage die Dinger öffnen und reinschauen. Man sieht noch die Anschlüsse aber der Rest fehlt leider meist.
Da fällt mir noch was ein. Für die Verladung der Stoffe gab es Truck Loading Stations (TLS) für LKW und Rail Loading Stations (RLS) für Zug. Diese Abkürzungen finden sich auch auf einem der Fotos. Aber diese Anlagen hatten natürlich recht gute Verkehrsanbindungen (nicht mitten auf dem Feld) und befinden sich oft gleich in der Nähe der Pumpstationen. Meist war dann auch noch ein Depot mit dabei.
Also wenn man eine Anlage findet gleich mal in der Umgebung Ausschau halten.
@derlub
ist das dritte Bild zufällig in der Nähe von Rösrath enstanden?
10 Punkte für Dich!!!
Du kennst Dich ja gut aus.
Sehr interessante Fotos hast Du da eingestellt.
Dein erstes Foto sieht sehr nach dem Pumpenhaus am Depot Würselen aus. Nur das ist noch aktiv soweit ich weiß. Bild 5 ist in Altenrath etwas vor dem Depot, sitmmts? Sind das eigentlich Prallplatten an dem Gebäude? Sieht sehr danach aus.
Mich würde sehr interessieren, wo die Fotos Deines 2. Threads entstanden sind.
Wenn nötig, gerne auch als PN.
Grüsse nach Sankt Augustin,
Christoph
Hallo zusammen.
Ich habe mal den Pipelineverlauf zwischen dem Tanklager Würselen und der niederländischen Grenze verfolgt.
Anbei einige Impressionen...
Fotos 1-4 zeigen den Pipelineverlauf durch ein Wohngebiet. Hier findet man keine Pfosten sondern unauffälligere Markierungen an den Bordsteinen.
Bild 5: Pipelineverlauf unmittelbar an der Baugrube zu einem Einfamilienhaus. Entfernung max. 1 m!! Schon irgendwie verwunderlich...
Fotos 1 u.2: Eine ebenfalls fragwürdige Stelle. Hier verläuft die Pipeline unmittelbar unter einer Schule durch. Foto1: Einfahrt zum Schulhof. Foto 2: Andere Perspektive. Rechts bereits das Schulgebäude.
Fotos 3-4: Impressionen am Westwall
Foto1: unmittelbar vor der Grenze eine Schieberstation?! (Leif meinte, dass diese Schächte so bezeichnet werden). Im Hintergrund bereits die Niederlande.
Foto 2: Dieser Pfosten steht bereits auf niederländischen Boden. Vorne der Grenzbach.
Grüsse,
Christoph
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