Depots Versorgungskommando 860

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  • DeltaEcho80
    Cold Warrior
    • 09.03.2013
    • 1690

    #1

    Depots Versorgungskommando 860


    Hallo zusammen,

    wie Thema "Bundesarchiv" schon angesprochen, habe ich mir mal die Mühe gemacht, aus den Unterlagen im Bundesarchiv die einzelnen Aufträge für Krise und Krieg der Depots, die dem Versorgungskommando 860 unterstellt waren, heraus zu arbeiten.

    Ich habe versucht, die großen Linien zu skizzieren und nicht jeden Arbeitsauftrag im Detail - wird vielleicht eine Arbeite für den Winter. Es ist alles ohne Gewähr und natürlich eine Aufstellung, die lebt.

    Bei den Depots im Bereich VersKdo 860 fällt mir auf, dass das MunDp Steinheim wohl den umfassendsten Auftrag hatte.

    Hier mein Ergebnis mit Bearbeitungsstand heute:


    Angehängte Dateien
  • Nemere
    Cold Warrior
    • 12.06.2008
    • 2806

    #2
    Sehr gute Übersichten! Man bekommt einen klaren Überblick, was hier im Bereich der Logistik für seine umfangreiche Maschine in Gang gesetzt werden musste.

    Zitat von DeltaEcho80 Beitrag anzeigen

    Bei den Depots im Bereich VersKdo 860 fällt mir auf, dass das MunDp Steinheim wohl den umfassendsten Auftrag hatte.
    Bei Steinheim dürfte der sehr umfangreiche Auftrag damit zu tun haben, das zu diesem Depot die beiden Teildepots Amstetten und Ochsenberg sowie zwei Pipeline-Materiallager gehörten. In den beiden Teildepots lagerte unter anderem der Vorrat des Territorialkommandos SÜD an Verpflegungsmitteln, Amstetten hatte außerdem noch eine Unterflur-Tankanlage. Beide Teildepots waren schon zu Wehrmachtszeiten entstanden und wurden in den Anfangszeiten der Bundeswehr, als es noch die Depotorganisation als Vorläufer der späteren Versorgungskommandos TerrKdo gab, als selbstständige Depots geführt.

    Kommentar

    • DeltaEcho80
      Cold Warrior
      • 09.03.2013
      • 1690

      #3
      Danke für dein Lob!

      Wenn jemand weitere Infos beitragen kann, immer gerne an mich. Dann kann ich die Liste weiter ausbauen.

      Ja, bei Steinheim ist die Liste der Aufträge sehr umfangreich. Zumal hier weitere Aufgaben - wie bei allen anderen Depots ja auch - dazu gekommen wären, die ich jetzt auf den ersten Blick bei einem als "MunDp" geführten Depot nicht gleich erwartet hätte. Als Beispiel nenne ich hier mal die Funktion als Feldpostleitstelle. Aber andererseits ergibt das natürlich bei einem ortsfesten Depot auch seinen Sinn, wenn ich mich auf die bereits vorhandene Infrastruktur abstützen kann. Hier sind auch einige Unterlagen zum Thema Feldpost enthalten, die ich aber nur überflogen habe bislang.

      Aber auch hier gilt, dass in den OpBefehlen schon sehr umfangreiche Anweisungen enthalten sind, aber immer wieder die Hinweise auf "Maßnahmen im Alarmkalender" auftauchen. Aber das ist ja ein bekanntes Thema, dass diese nicht verfügbar sind und es so schnell auch nicht mehr werden.

      Womit ich mich jetzt noch gar nicht im Detail beschäftigt habe, was aber wahrscheinlich hier im Forum auch einen eigenen Themenstrang wert wäre, ist die Umstellung des gesamten Logistikverkehres zwischen den Depots ab gewissen Alarmstufen. So existieren in den Unterlagen zu den Depots Crailsheim und Hardheim z.B. die genauen Routenpläne inkl. der zeitlichen "Fahrpläne" für die LKWs im Rahmen des LOGTRANS-Systems. Das ist eine Doktorarbeit für sich :-)

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