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Die Ehemalige Heeres-Munitionsanstalt Bamberg soll heute Scharf bestückt sein,
von der Luftmunitionsanstalt 1/XIII (Breitengüßbach soll ein LKW Tunnel bis Forchheim gehen
Die Ehemalige Heeres-Munitionsanstalt Bamberg soll heute Scharf bestückt sein,
von der Luftmunitionsanstalt 1/XIII (Breitengüßbach soll ein LKW Tunnel bis Forchheim gehen
Inklusive Abzweig zur einstigen Rhein-Main Air Base ………
Hallo Leute, wahr heute in Breitengüßbach in der ehemaligen Mun na. Bin da ca 3 h umgetauften, ist alles für die Öffentlichkeit zugänglich. Sehr interessant die Ganze Anlage ist eine Komplette kleine Stadt unter den Wäldern .Bunker und Hallen sind alle vermiedet. Ein teil wird gerade auch Neubaugebiet.
Soll angeblich die 4 gröstes Mun Depot gewesen sein
Hallo Leute, wahr heute in Breitengüßbach in der ehemaligen Mun na. Bin da ca 3 h umgetauften, ist alles für die Öffentlichkeit zugänglich. Sehr interessant die Ganze Anlage ist eine Komplette kleine Stadt unter den Wäldern .Bunker und Hallen sind alle vermiedet. Ein teil wird gerade auch Neubaugebiet.
Soll angeblich die 4 gröstes Mun Depot gewesen sein
Vermutlich Folgeerscheinungen nach der Suche nach dem LKW-Tunnel ………
Hallo,
ich bin neu hier! - Also bescheid geben wenn ich was mache.
Zu deiner Frage:
Bamberg war bereits weit vor 1935 ein großer Garnisonsstandort, weshalb die baulichen Einrichtung unbedingt getrennt betrachtet werden müssen.
Das militärisch genutzte Gebiet ersteckte sich vom Bamberger Süden, etwa der alten MUNA, in einem weiten Bogen bis zum Flugplatz.
Ursprünglich war hier das Ulanen-Batallion stationiert, später Luftfahrtforschung durch die Messerschmitt-Werke betrieben, usw.
Nach der NS-Machtergreifung wurde Bamberg massiv ausgebaut und die alte MUNA im Bamberger Süden errichtet (dein Foto).
Nach 1945 übernahmen die Amerikaner das Gebiet und errichteten die heutige Kaserne und die neue MUNA im Osten (dein Foto).
Während des kalten Kriegs war Bamberg Standort der 1. Verteidigungslinie - Abschnitt: Bad Kissingen - Bamberg - Grafenwöhr.
In dieser Zeit waren in Bamberg u.a. auch Atomgranaten gelagert (Drachenförmige Struktur in der MUNA Ost auf deinem Foto).
Die Abschussrampen, T-131 bzw. M109 Stellungen, befinden sich im Osten des Flugfelds und sind heute frei zugänglich.
Nach der Auflösung anderer atomar bestückter Einrichtungen, wurde die Munition nach Bamberg gebracht.
Die Einrichtungen sind identisch des Bamberger Drachen (siehe Bad Kissingen).
In wie weit die Munition noch heute hier lagert weiß ich nicht - ist aber sehr wahrscheinlich.
Der größte Teil der Anlagen wird noch heute genutzt und ist nicht zugänglich.
Die alte MUNA im Süden wird nur im Randbereich von den Amerikanern als Lagerfläche und für techn. Einrichtungen genutzt.
Der innere Teil wird nicht genutzt geschweige denn betreten.
Außerdem gehören zur Bamberger Einrichtung mehrere Perimeteranlagen (Flugabwehr, Depots, etc.)
Die MUNA bei Breitengüßbach gehört jedoch nicht zur Bamberger Einrichtung und wurde alleine durch die Bunderwehr betrieben.
Soweit zu Bamberg in aller Kürze.
Wie gesagt ist es schwierig, da hier sehr viel und vor alle sehr unterschiedlich Einrichtungen gibt.
(Naja, die Bamberger Verwaltung und das Welt-Kulturerbe tun den Rest)
Ich könnte noch viel erzählen, aber wir sollte uns auf ein Thema festlegen sonst wird der Überblick schwierig.
Ursprünglich war hier das Ulanen-Batallion stationiert,
Jeder Kavallerist wird Dich teeren und federn und mit Pferdemist totschmeissen, wenn Du in Zusammenhang mit Ulanen von einem "Bataillon" sprichst. Die Kavallerie hatte Regimenter, allenfalls noch Abteilungen .
Abgesehen davon ist die Militärgeschichte Bambergs bis zum Ende des 2.Weltkriegs schon etwas umfangreicher als das "Ulanenbataillon". Siehe dazu beigefügte Skizze.
Die Amerikaner habe ich weggelassen, weil das Ganze dann doppelt so umfangreich geworden wäre. Erwähnenswert sind allerdings zwei US-2 Einheiten, die zum Einsatz nuklearer Kampfmittel geeignet gewesen wären:
1)
Headquarters & Headquarters Company, Davey Crockett Artillery (ca. 1959 – ca. 1964. Beim Waffensystem „Davey Crockett“ handelte es sich um rückstoßfreie Geschütze zum Verschuß von kleinen Atomsprengkörpern als Überkalibergeschosse (Sprengkraft unter 1 KT). Vorhanden waren die Typen M-28 (Reichweite 2 km) und M-29 (Reichweite 4 km). Bis ca. 1964 sollte im Mob.falle jedes amerikanische Infantrie-, Panzer- und Aufklärungsbataillon je drei dieser Geschütze zugeteilt bekommen. Das in Bamberg stationierte HQ war für Ausbildung und Logistik dieser Waffen zuständig. (Wiener, Friedrich: Die Armeen der NATO, Truppendienst-Taschenbuch 3, Wien 1966, S. 208).
2)
613th Field Artillery Battalion, HQ, B-Bttry (280 mm Gun Tow) (1956 - 1958) wird
3rd Gun Battalion 80th Artillery, HQ, B-Bttry (280 mm Gun Tow) (1958 – 1960)
Das ist die von Dir erwähnte T-131 mit einem Gewicht von 75,5 Tonnen in Fahrstellung.
Ich bezweifle allerdings, dass tatsächlich Stellungen für dieses Geschütz oder andere Geschütze in Bamberg ausgebaut waren (außer evtl. für Ausbildungszwecke). Die "Atomic Annie" war nur bis 1960 in Bamberg stationiert, damals verlief der VRV weit südlich von Bamberg, weil man erst Mitte der 1960er Jahre langsam zur Vorneverteidigung überging. Zum zweiten benötigte man für dieses Geschütz keine großartig ausgebauten Stellungen - genausowenig übrigens wie für die M 109. Außerdem wird man durch den Ausbau von Geschützstellungen einen potentiellen Gegner kaum mit der Nase darauf stossen, wo die Feuerstellungen der Schwerpunktartillerie liegen. In der Beweglichkeit der Artillerie liegt ihre Chance zum Überleben.
Die US Kaserne(n) in Bamberg werden in nächster Zeit geschlossen.Die Einheiten, die derzeit noch da sind, gehören zur 173 Airborne, die ja bekanntlich in Vincencia ihren Hauptsitz hat.Die Einheiten werden nach Italien verlegt.Dort wurden extra Unterkünfte für die Truppen gebaut. Genaues Datum kann ich nicht sagen.Dürfte aber vor Ende 2014 sein.
Sorry für das Bataillon, die Mistladung ist angekommen!
Ich weis auch, das die Militärgeschichte Bamberg sehr umfangreich ist. Ich habe lediglich versucht die Fotos anzureisen bzw. zu kommentieren, mehr nicht (schließlich war der Eintrag schon etwas älter).
Was die Geschützstellungen angeht, kann ich nicht sagen ob diese nur für Schulungszwecke errichtet wurden. Jedenfalls handelt sich hierbei um betonierte Flächen mit einer abschließenden etwa 1m hohen Wand. Die Straßenanbindung (Betonplatten) gingen früher bis in den Depotbereich (heute östlich der A73). Mit dem Autobahnausbau wurde die Straße entfernt. Heute existiert nur noch ein Teilstück, von den Stellungen bis etwa 25m vor der Autobahn und im Depotbereich ein Abzweig in den Wald. Das Teilstück durch den Wald ist heute zugewachsen. Die Nutzung des Areals wurde ebenfalls mit dem Autobahnbau aufgegeben. Als Kind weiß ich noch, das auf den Flächen Geschütze unter Tarnnetzen standen und dann der obere Teil des Flugplatzes komplett abgesperrt war. Heute wird ein Teil des Gebiets von der Deutschen Post genutzt, der Großteil ist mit Kiefernwald bewachsen.
Was den Abzug der Amerikaner angeht, so läuft dieser bereits einige Jahre. Eine komplette Schließung bis 2014 kann ich nicht bestätigen, da die neu abgeschlossenen Mietverträge der US-Armee noch bis 2017 und darüber verlängert wurden. Andererseits herrscht an einigen Stellen eine rege Bautätigkeit. Was aufgegeben werden soll, ist das ohnehin wenig genutzte Gelände der alten MUNA im Süden, inkl. Schießplatz sowie ein Großteil der Kasernen bzw. Wohnflächen. Derzeit munkelt man, daß das Kernstück einer anderen, militärischen Nutzung zugeführt werden soll (was auch immer das heißen soll?). Tatsache bleibt das momentan die Umzäunung und Absicherung überarbeitet wird, zusätzliche Kameras installiert werden, usw. Wenn wirklich alles abgezogen werden sollte, warum dann der Aufwand?
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