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Für die Raketen R-16 gab es den Bodenbasierten Komplex "Scheksna-N" und den Schachtbasierten Komplex "Scheksna-W", von der R-9/A den Bodenbaserten Komplex "Desna-N" und den Schachtbasierten Komplex "Desna-W".
Weiterhin wurde für die R-9/A der halbautomatische Bodenbasierte Komplex "Dolina" entwickelt. Dieser bestand wie der "Desna-N" aus zwei Startvorrichtungen, wobei die Raketen auf selbstfahrenden Spezialwagen lagerten und von einem Hangar aus zur Startposition befördert wurden. Vom unterirdischen Gefechtsstand wurde die Raketen per Fernkontrolle betankt. Nach etwa 150 Minuten konnte eine weitere Raketen von dieser Startvorrichtung aus starten. Sollten von beiden Startvorrichtungen die Raketen starten, so geschah das in einer Versetzung von 9 Minuten.
Wenn Scheksna-N für die R-16 als Startplatz diente, Desna-N und Dolina für R-9 bzw. R-9A dann wären das drei verschiedene. Und Dolina könne man daran erkennen das die Rakete auf Schienen zum Startplatz gefahren ist. Lassen sich denn Scheksna-N und Desna-N voneinander unterscheiden?
Gutes Material zur R-16 gibt es hier: http://caves.ru/threads/49182-%D0%92...0%B8-%D0%A0-16
Im 2. Beitrag sind Luftbilder zu sehen, bei beiden Startplätzen soll es sich um jene für R-16U handeln. Unterschiede sind erkennbar. Eigentlich ist die R-16U schachtbasiert. http://4x4.tomsk.ru/download/file.php?id=48243 zeigt übrigens einen Starttisch für R-16. Die CIA hatte damals bei der R-16 (SS-7) offensichtlich die Startstellungen in Typ IIB und IID unterschieden.
Zuletzt geändert von B206; 09.12.2013, 21:37.
Grund: CIA
Wenn Scheksna-N für die R-16 als Startplatz diente, Desna-N und Dolina für R-9 bzw. R-9A dann wären das drei verschiedene. Und Dolina könne man daran erkennen das die Rakete auf Schienen zum Startplatz gefahren ist. Lassen sich denn Scheksna-N und Desna-N voneinander unterscheiden?
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So richtig wohl nicht, aber so genau habe ich mich damit (noch) nicht beschäftigt.
Du hattest ja einen Unterschied erwähnt. Oder ist das der mit dem Gleisen?
Die CIA hatte damals bei der R-16 (SS-7) offensichtlich die Startstellungen in Typ IIB und IID unterschieden.
Zwischen IIB und IID könnte es ja noch IIC gegeben haben. Und tatsächlich, hier stünden IIC für R-9A (SS-8). Wo das dann alles gleich aussieht und keine Unterscheidung zwischen SS-7 und SS-8 möglich scheint wurden wohl damals drei unterschiedliche Arten von Startplätzen erkannt. Typ IIC kann übrigens Dolina für R-9A sein.
Zuletzt geändert von B206; 09.12.2013, 21:47.
Grund: DOLINA
Gutes Material zur R-16 gibt es hier: http://caves.ru/threads/49182-%D0%92...0%B8-%D0%A0-16
Im 2. Beitrag sind Luftbilder zu sehen, bei beiden Startplätzen soll es sich um jene für R-16U handeln. Unterschiede sind erkennbar. Eigentlich ist die R-16U schachtbasiert. http://4x4.tomsk.ru/download/file.php?id=48243 zeigt übrigens einen Starttisch für R-16. Die CIA hatte damals bei der R-16 (SS-7) offensichtlich die Startstellungen in Typ IIB und IID unterschieden.
Na das ist ja wieder einmal eine interessante Seite!
Auf den Bildern im o.g. Beitrag 2 wird der Bodenbasierte Startkomplex der R-16 gezeigt.
Er wird auch mit 8П864 als solcher angegeben, der Schachbasierte Komplex trägt die Bezeichnung 8П764.
In der Literatur wir für den Bodenstartkomplex die Rakete R-16 (8K64) und die Rakete R-16U (8K64U) angegeben.
Du hattest ja einen Unterschied erwähnt. Oder ist das der mit dem Gleisen?
Zwischen IIB und IID könnte es ja noch IIC gegeben haben. Und tatsächlich, hier stünden IIC für R-9A (SS-8). Wo das dann alles gleich aussieht und keine Unterscheidung zwischen SS-7 und SS-8 möglich scheint wurden wohl damals drei unterschiedliche Arten von Startplätzen erkannt. Typ IIC kann übrigens Dolina für R-9A sein.
So wie es aussieht wurde jeder Boden Startplatz der R-9/A mit Typ IIC angegeben.
In der Literatur wir für den Bodenstartkomplex die Rakete R-16 (8K64) und die Rakete R-16U (8K64U) angegeben.
Für die interessierten Mitleser, diese R-16 bzw. SS-7 betreffend. Das dürfte übrigens die erste sowjetische schachtbasierte Interkontinentalrakete im Truppeneinsatz gewesen sein! Auch die erste Interkontinentalrakete die sich vom Boden der Sowjetunion aus in großen Stückzahlen einsetzen ließ, die Reichweite liegt zwischen 11000 und 13000 Kilometern...
Der erste Start einer Rakete aus einem Silo in der Sowjetunion fand mit diesem Typ am 22. Oktober 1963 statt, also vor gut 50 Jahren. Um einen Eindruck von der Zerstörungskraft zu bekommen, die Detonationsstärke des Gefechtskopfes wird mit 5Mt angegeben. Verschiedentlich wird von einem auswechselbaren leichten mit 3Mt und von einem schweren Gefechtskopf mit 6Mt gesprochen. In den sechziger Jahren gab von dieser Raketen 186 bis 202 Stück, je nach Quelle.
Der erste Start einer R-9 aus einem Schacht erfolgte am 27. September 1963.
Produziert wurden von der R-9 und R-9A ca. 70 Stück.
Nach Karpenko erfolgte der erste Start einer R-16U aus einem Schacht am 13. Juni 1962, allerdings versagte während des Fluges das Steuerruder.
Auf dem Polygon von Baikonur erfolgte im Mai 1963 vor hochrangigen Militärs aus den sozialistischen Ländern ein Gruppenstart von drei R-16U aus dem Schachtkomplex heraus. wahrscheinlich aus diesem Silokomplex
Die unterschiedliche Angabe der Detonationsstärke kann daher rühren, das für die Raketen drei Gefechtsblöcke verschiedener Sprengkraft entwickelt wurden.
Hier in der Jagelnaja Bucht lagen in den 1970-ger Jahren unter anderen bis zu zehn U-Boote (aber nicht gleichzeitig) des Projektes 667A, den meisten wohl besser bekannt als „Yankee I“ Klasse.
Diese U-Boote hatten jeweils 16 ballistische Raketen R-27 (SS-N-6) verschiedenen Modifikationen an Bord.
Hier in der Jagelnaja Bucht lagen in den 1970-ger Jahren unter anderen bis zu zehn U-Boote (aber nicht gleichzeitig) des Projektes 667A, den meisten wohl besser bekannt als „Yankee I“ Klasse.
Diese U-Boote hatten jeweils 16 ballistische Raketen R-27 (SS-N-6) verschiedenen Modifikationen an Bord.
Auch im hohen Norden gab es Dutzende Fla-Raketenstellungen.
Hallo B206 und AndreM1965,
dieser Thread wird ja hauptsächlich von Euch beiden bestritten!
Man merkt schon, dass Ihr beide Euch sehr gut im Bereich des Kalten Krieges, Abteilung Ost, auskennt!
Es freut mich, dass mittlerweile unser Forum von einem eher "westlichen" Ausgangspunkt zur Mitte des Themas vorgedrungen ist, und hoffe, dass noch mehr Leute "östlich des Eisernen Vorhangs" daran teilnehmen!
LG Marc
Das Beste an der Vergangenheit ist, dass wir alle damals jünger waren.
1957 begann man in der Sowjetunion mit den Vorbereitungen, Raketeneinheiten mit der R-5M in die DDR zu verlegen.
Dafür ausgewählt wurde die 72. Ingenieur Brigade RWGK.
Ende Dezember 1958 traf der Stab mit der 635. und 638. Raketenabteilung mit den dazugehörigen Beweglichen Raketen-technischen Basen in der DDR ein.
Somit befand sich erstmals eine sowjetische Raketeneinheit mit Mittestreckenraketen auf dem Territorium der DDR.
Mit Lieferung der nuklearen Gefechtsköpfe Ende April 1959 waren die Einheiten ab Mai des Jahres gefechtsbereit.
Unter anderem befanden sich Startpunkte hier , hier , hier und hier
Lange Zeit glaubte man, das diese Raketeneinheiten die ersten waren, welche auf dem Gebiet der DDR mit nuklear bestückten Raketen ausgerüstet und stationiert waren. Das war aber nicht so.
Ende 1961 wurde in Schitkowitschi, Oblast Gomel, damit begonnen, aus Teilen zweier Raketenregimenter ein selbständiges Raketenregiment aufzustellen. Es sollte mit der R-12 (SS-4) ausgerüstet werden, allerdings wurde dieses wieder verworfen und das Regiment im Juli aufgelöst.
Die ausgesuchten Stellungen der R-12 befanden sich wahrscheinlich in etwa hier und hier
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