Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Wertes Forenmitglied!
Aufgrund sehr vieler Anmeldungen im Forum, die offenbar nur dazu dienen, Informationen sowie Bilder und Dokumente abzugreifen, wurden die Anforderungen zum Ansehen und Herunterladen hochgesetzt, heißt, dies ist erst ab einer bestimmten Anzahl sinnvoller Beiträge möglich.
Selbstverständlich wird hier natürlich nicht mitgeteilt, ab wie vielen Beiträgen das Herunterladen möglich ist, da hierdurch nur Beiträge wie "Hallo!" in mehrfacher Ausfertigung verfasst werden. Die Anzahl der nötigen Beiträge liegt aber nicht all zu hoch und ist erreicht, wenn dieser Hinweis nicht mehr eingeblendet wird.
Ich bin ja ein Fan von Tabellen und Übersichten. Deswegen habe ich in der Anlage mal die unterschiedlichen Gliederungen der Heimatschutzbrigaden zusammengestellt.
Hallo Nemere,
hervoragende Übersicht. Ich habe da noch ne Frage bezüglich der Ausstattung der Art. Btl. Aus dem Gedächnis hatte seit der Aufstellung die F Art Btl 545 und 645 die Gebirgshaubitze, da eine Bttr den Amf Auftrag hatte. Wobei die später als selbständige Bttr ausgegliedert wurde.
ich bin vom Stand 1989 ausgegangen, da hatten sowohl 545 wie auch 645 als Ausstattung die Feldhaubitze 105 mm (L).
645 habe ich in Zusammenhang mit AMF noch nie gehört. Kann ich mir eigentlich auch kaum vorstellen, denn 645 war eine Geräteeinheit und bei AMF gab es nur aktive Truppenteile.
Für AMF war seit 1986 die Luftlande-Artillerie-Batterie (AMF) 9 vorgesehen. Und jetzt kriegen wir die Kurve zu 545. Diese LL-ArtBtr 9 wurde am 01.04.1986 durch Umbenennung und Umgliederung der 5./FArtBtl 545 vorgesehen, sie war mit GebH 105 mm ausgestattet. Angeblich gab es auch Planungen für eine Ausrüstung mit einer geänderten LARS-Version auf LKW 2 to oder Wolf.
Die Batterie lag zunächst in Niederlahnstein, war dort dem FArtBtl 545 unterstellt und wurde im Oktober 1989 nach Philippsburg verlegt.
Das ArtBtl 545 entstand im Juli 1980 durch Umgliederung und Umbenennung des „alten“ PzArtBtl 145. Abweichend von der Norm bei den HSchBrig hatte das Btl zunächst 5 Batterien, wobei die 5. die AMF-Batterie war. Auch die anderen Batterien des FArtBtl 545 hatten zunächst Gebirgshaubitzen, die Umrüstung dürfte dann mit Abgabe der AMF-Batterie erfolgt sein (Krug, 25 Jahre Artillerie der Bundeswehr, S. 232).
Die geplante Umrüstung von 545 auf PzH M 109 wurde 1989 nicht mehr vollzogen, das Btl wurde 1990 aufgelöst und zur Aufstellung der Heeresunteroffizierschule III in Niederlahnstein verwendet.
Ob 645 als Geräteeinheit in den frühen 1980er Jahren auch Gebirgshaubitzen hatte, weiß ich nicht, 1989 jedenfalls hatte das Btl Feldhaubitzen.
Ah! Klingt logisch. Dann ist die LL Art. Bttr. 9 schon mit der Art Struktur 85 aufgestellt worden. Bezüglich des Amf Auftrages und dem Btl 645 habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass 545 den Amf Auftrag hatte. Da die Reservisten von 654 im Regelfall ihre aktive Dienstzeit bei 545 abgeleistet haben macht die gleiche Ausstattung Sinn. War ja bei den Pz. Btl. der Brigden 61 und 66 ebenso, Leopard 1 wie bei den aktiven " Patenbrigaden". Ist die Ausstattung des Btl 665 mit Geb. H 105 mm als sicher anzunehmen? Ich meine da mal ne Stan abgeschrieben zu haben.
Mich würde die STAN der ehemaligen Heimatschutzkompanien interessieren.
Da gab es auch Unterschiede zwischen BTL- zugehörigen und selbstständigen Kompanien.
Hallo,
die Heimatschutzkompanie in der Heeresstruktur 4 war immer eine selbständige Einheit. Zitat: "Die Heimatschutzkompanie ist eine selbständige Einheit eines Verteidigungskreiskommandos." (AnwFE 212/100, Die Jägerkompanie, Dezember 1989, Nr. 3401).
Eine StAN habe ich nicht, nur die grobe Gliederung:
- Kompanieführungsgruppe, darin u.a. Truppenfernmeldefeldwebel, Rechnungsführerfeldwebel,
- Feldkabeltrupp 5
- Kraftfahrzeuggruppe (mit PKw 0,4 to bzw. PKw hü und Krädern)
- vier Jägerzüge mit je einem Zugtrupp und drei Jägergruppen (Jägergruppe zu 10 Soldaten, 1 MG, 1 Panzerfaust).
- Sanitätstrupp
- Nachschubgruppe (darin Versorgungsfeldwebel) mit
+ Versorgungs- und Materialnachweistrupp
+ Materialtrupp
+ Verpflegungstrupp
+ Munitionstrupp
- Instandsetzungstrupp (darin Instandsetzungsfeldwebel / Schirrmeister, Instandsetzungsunteroffizier, FmMatMechUffz)
(AnweFE 212/100, Nr. 3405 und Anlage 20).
Wie kommst Du zu der Ansicht, dass es Heimatschutzkompanien bei Bataillonen gegeben hätte? Bei den Heimatschutzregimentern bzw. bei den Jägerbataillonen dieser Heimatschutzregimenter gab es "Jägerkompanien", aber keine Heimatschutzkompanien. (Siehe Kapitel "Jägerbataillon C TerrH" - HDv 211/100 Jägerbataillon, Nr. 3703 u. Anlage 5/5).
Für die Freunde von informative Gliederungsbilder:
In der (neu digitalisierten) Akte "Heimatschutzbrigade 63 - Chronik Bd.2" (Signatur: BH 33/457 ) vom Bundesarchiv.de befinden sich die beiliegenden Übersichten (z.T. mit handschriftlichen Ergänzungen) der Kompanien und Batallione einer 60er-Heimatschutzbrigade.
Also, als ich 1981/1982 als W15ener im Jägerbataillon 512 diente, hatte die Heimatschutzbrigade 51 nur M48, keine Leo 1.
Die 5. Kompanie hatte auch statt Jagdpanzer Kanone M48, weil die Jagdpanzer die Kanone hätten nicht weit genug heben können, um Feind auf den Hügeln der Holsteinischen Schweiz zu bekämpfen. Bei einem Manöver in Bergen-Hohne habe ich auch einen Haufen M48 gesehen, ich meine von einem Panzerbataillon der Brigade.
Also, als ich 1981/1982 als W15ener im Jägerbataillon 512 diente, hatte die Heimatschutzbrigade 51 nur M48, keine Leo 1.
Die 5. Kompanie hatte auch statt Jagdpanzer Kanone M48.
Bei der Heimatschutzbrigade 51 gab es die Panzerbataillone 513 (aktiv) und 514 (nicht aktiv). Beide wurden anscheinend erst im Sommer / Herbst 1982 auf Leopard 1 umgerüstet (steht so bei "50 Jahre Panzertruppe der Bundeswehr", S. 326). Das Buch ist sehr zuverlässig.
In den 5. Kompanien der Jägerbataillone TerrH A bzw. B bei den Heimatschutzbrigaden war zwar in der ersten StAN als Ausstattung der Panzerabwehrzüge noch der Kanonenjagdpanzer vorgesehen. Das kam daher, weil für die Aufstellung dieser Kompanien u.a. auch die ehemaligen Panzerjägerkompanien der früheren Heimatschutzkommandos herangezogen werden sollten. Diese Kompanien sollten eigentlich Kanonenjagdpanzer haben, hatten aber in fast allen Fällen Kampfpanzer M 48. Daher erhielten die 5. Kompanien der hier in Frage kommenden Jägerbataillone TerrH eben auch von Anfang an die Kampfpanzer M 48 statt der Kanonenjäger. So um 1983/84 wurde dann auch die StAN geändert und die Panzerabwehrzüge hatten auch nun auch nach der Papierlage Kampfpanzer. In der HDv 211/100 "Das Jägerbataillon" sind z.B. in den Funkskizzen schon Kampfpanzer eingetragen, siehe Anlage.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten Über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen Über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar