Darin wird auch ausführlich auf die Entwicklung der Luftlandedivision und die Zusammenarbeit mit den Heeresfliegern eingegangen. Unter anderem schreibt der Verfasser bei der Besprechung der Gliederung der LLDiv in den 1960er Jahren:
„Zum selbständigen Gefecht der verbundenen Waffen über einen längeren Zeitraum und in offenem Gelände waren die Fallschirmjägerbataillone nur sehr bedingt und nur nach Verstärkung geeignet.
Unter diesen Umständen bedeutete die 1967 erfolgte Ausstattung der Panzerjägerkompanien der Brigaden mit dem – nicht luftbeweglichen – Kanonenjagdpanzer eine wertvolle Steigerung der Kampfkraft, gleichzeitig aber auch ein vorübergehendes Abweichen vom Konzept der Luftbeweglichkeit.“ (S. 123).
Kanonenjagdpanzer bei der Luftlandedivison? Hat jemand dazu weitere Informationen?
Es handelt sich hier um die Fallschirm-Panzerabwehrkompanie 250 in Nagold und die Fallschirm-Panzerabwehrkompanie 260 in Zweibrücken. Eventuell kommt auch noch die Fallschirm-Panzerabwehrkompanie 909 in Frage, die damals in Munster als Lehrtruppe diente und aus der 1971 die Luftlande-PzAbwKp 270 wurde.
Sehr lange dürften die Jagdpanzer nicht bei der LLDiv gewesen, da bereits 1970 die Umgliederung der Panzerabwehrkompanien im Hinblick auf die bevorstehende Einführung der CH53 begann, die Kompanien hatten dann drei Züge mit PAL Cobra und drei Züge mit LGS 106 mm.
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