Eigensrtige Einheiten vergangener Heeresstrukturen

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  • Nemere
    Cold Warrior
    • 12.06.2008
    • 2823

    #1

    Eigensrtige Einheiten vergangener Heeresstrukturen

    Bei der Beschäftigung mit den Heeresstrukturen 1 bis 4 der Bundeswehr stösst man immer wieder auf etwas eigenartige Einheiten, die es entweder tatsächlich oder als Planungen in der Bundeswehr gab. Ich habe in der anliegenden Liste eine Reihe solcher Truppenteile zusammengestellt - die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll nur zeigen, was es alles so gab.
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  • uraken
    Cold Warrior
    • 27.09.2008
    • 865

    #2
    Das ist ja eine interesantes Sammelsurium an Einheiten die du da ausgegraben hast!
    Vielen Dank

    Kommentar

    • uraken
      Cold Warrior
      • 27.09.2008
      • 865

      #3
      Ich würde der Liste noch 2 Einheiten hinzufügen:

      - Gebirgspanzerbataillon 8:
      Eines der wenigen Panzerbattalione mit 4 Kampfkompanien und das einizge welches in der Heerestruktur 4 direkt einer Division unterstellt war.

      - Luftlandeartillerieregiment 9
      Der einzige Regimentsstab ohne Regiment

      Kommentar

      • Nemere
        Cold Warrior
        • 12.06.2008
        • 2823

        #4
        Die Artillerie bei Gebirgsdivision und Luftlandedivision hat sowieso ihre Besonderheiten. Beide Divisionen hatten lange kein Artillerieregiment sondern "Artillerie-Führer" bzw. "Divisions-Artillerie-Führer". Das war die Bezeichnung für einen gekürzten Artillerieregimentsstab mit verringerter Stabsbatterie bzw. Stabszug. Artillerieführer wurden dann eingesetzt, wenn für einen Divisionstyp nach der Grundgliederung nur wenige Artillerieverbände vorgesehen waren. Dies traf zu für die Gebirgsdivision von 1959 bis 1965. Die Division hatte neben der Brigadeartillerie in diesem Zeitraum nur das Gebirgsartilleriebataillon 82 mit 1 – 2 Raketenartilleriebatterien HONEST JOHN und einer Batterie Feldhaubitzen 203 mm. 1965 erhielt auch die Gebirgsdivision wieder einer Artillerie-Regimentsstab mit Stabsbatterie.
        Die Luftlandedivision hatte in den Heeresstrukturen 1 und 2 zwei Luftlandeartilleriebataillone für die Brigaden (255, 265) und seit 1961 ein Raketenartilleriebataillon (92). Zur Führung dieser Verbände war ein Divisionsartillerieführer vorgesehen. Das Raketenartilleriebataillon wurde bereits 1964 abgegeben, die beiden Artilleriebataillone folgten 1970. Damit fiel auch der Stab des Divisions-Artillerie-Führers der Luftlandedivision weg.

        Luftlande-Artillerie-Regiment 9 mit Stab und Stabsbatterie war eine Geräteeinheit. Es wurde aufgestellt Juli 1985 durch Umgliederung des aufgelösten Artillerie-Rgt zbV 200 (Ger Einh). Mob-Stützpunkt war Philippsburg. Die grosse Frage bei diesem Regiment war und blieb wo die zu führenden Artillerieeinheiten hätten herkommen sollen, nachdem 1985 alle bis dahin bei den Korps vorhandenen Feldartillerieregimenter aufgelöst worden waren.

        Kommentar

        • uraken
          Cold Warrior
          • 27.09.2008
          • 865

          #5
          Mein Verständnis für das Luftlande-Artillerie-Regiment 9 war quasi als Ersatz für einen ausgefallenen regulären Stab zu dienen. Das ist allerdings ein eher "schwacher" Grund.

          Als spezial müsste eigendlich das meiste nördlich der Elbe (TerrKdo SH ) und südlich der Donau/Isar gelten - Stichwort z.B. Heimatschutzbrigade 56.

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