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Mir ist aufgefallen das es hier in Nordhessen viele sehr aufwendig befestigte Forstwege mit sehr hoher Traglast gibt.
Selbst häufige Nutzung mit den wohl oft überladenen Holzlastern stecken diese Wege fast Spurlos weg.
Die Wege sind aus Kalk oder Basaltschotter, je nach Gegend und mit Entwässerungsgräben.
Steigungsstrecken von geschätzt > 10 % sind meist geteert.
Der Fahrweg ist min 3mtr breit, die ganze Schneise bestimmt 6 mtr zwischen den Bäumen.
Sehr aufwendig dafür das da ab und zu mal ein Holzlaster entlangrumpelt
Hatte dieser Aufwand auch einen Militärischen Hintergrund ?
Das Mun Depot in Ehlen war z.B. nur über eine Öffentliche Strasse zu erreichen.
Im Wald gibt es aber ein sehr gut ausgebautes Wegenetz so das man von einigen Liegenschaften sogar schneller da wär wie über die öffentlichen Strassen.
Die befestigten Wege dienen schon zur Forstwirtschaft. Diese Wege werden meist von Rückezügen und Harvestern befahren und diese sind nicht gerage klein. Das Holz wird zu Sammelplätzen als Polder gestapelt. Wenn so ein Rückezug sich festfährt kostet das nur Geld. Die Maschinen müßen laufen und da ist es besser gut ausgebaute Forstwege zu haben.
Diese Wege werden meist von Rückezügen und Harvestern befahren und diese sind nicht gerage klein.
Wo diese Wege gebaut wurden gab es solche Gerätschaften noch gar nicht.
Da kann man problemlos mit einem Gelenkbus spazieren fahren der etwa genauso Geländetauglich ist wie ein tiefergelegter Golf.
Wenn schon nicht speziell dafür gebaut, dann wenigstens auf Karten erfasst ?
Wär ja irgendwie blöd wenn der Wehrpflichtige MKF aus dem Süddeutschen sich 50 mtr weiter gnadenlos festfährt weil er diese Wege nicht kennt.
Das ist aber ein "Holzweg" - das Militärstraßengrundnetz führte nicht über Forstwege. Diese Wege sind für ständigen Kolonnenverkehr viel zu schmal - die Bilder oben zeigen deutlich die geringe Breite.
Die meisten LKWs die ihren Einsatz im Wald finden sind schlicht nicht morasttauglich.
Die sind ja auch für den Strassentransport ohne Allrad und mit normalen Reifen.
In der Lüneburger Heide habe ich mal einen gesehen der steckte bis zu den Achsen im Schlamm.
Ja, diese Wege gibt es auch anderswo, wenn es nicht Illegal währe könnte ich von hier aus nach Dortmund oder Hannover fahren ohne kaum eine offizielle Strasse zu benutzen, genau da liegt ja der Witz.
Vielleicht nicht um da mit einem Panzerbattalionen entlang zu fahren, aber relativ zügig sogar mit nicht Allradfahrzeugen zum Transport von Nachschub.
Die Route die man damals zur Standortschiessanlage oder zum Mundepot gefahren ist.
Bis in den Verfügungsraum "meiner" Truppe der irgendwo bei Uslar in Süd Niedersachsen lag komme ich da natürlich auch.
Wenn man allerdings im Reinhardswald den falschen Weg erwischt ist die Reise auch mit einem M.A.N Kat ganz schnell zu Ende.
Ein Harvester oder Forwarder (Rückezug) braucht aber keine befestigten Forstwege mit hoher Traglast die geschottert sind oder gar asphaltiert. Harvester arbeiten in den seltensten Fällen von bereits vorhandenen Wegen aus sondern schaffen sich ihren eigenen Gassen zum Arbeiten und dann später zur Abfuhr bzw. Rücken. Lediglich ein Forwarder wird zum Polder setzen vorhandene Forstwege nutzen.
Hier im Pfälzer Wald haben wir forstliche Hauptwege sowie Nebenwege. Die Hauptwege sind für die eigentliche Holzabfuhr mit einer entsprechend hohen Traglast und meistens geschottert bzw. mit Fräsgut befestigt. Asphaltierte Wege gibt es hier eigentlich nur wenn der Weg zu einer militärische Liegenschaft führt.
Die Nebenwege sind nur gering verdichtet und fast immer aus dem hier üblichen roten Sand, teilweiße auch so zugewachsen das dort höchstens ein Geländewagen fahren kann. Was passieren kann wenn dann dennoch ein Holztransporter einen Weg mit geringer Traglast befahrt siehe Anhang. So passiert vor einigen Jahren mit einem französischen Langholztransporter hier nahe der französischen Grenze, wenn ich mich richtig erinnere mit schweren Buchen oder Eichen beladen.
Das Thema ist zwar schon uralt, aber vielleicht kann ich das doch noch abrunden.
In meiner Gegend (Ostholstein) gibt es Waldgebiete, in denen auch die Wege alle paar Jahre mit Raupen und Gradern aufwändig geebnet und verbreitert werden.
Dann wird blauer Granitschotter eingearbeitet, der ganz offensichtlich nicht aus dieser Gegend stammt. Sicher kein billiges Unterfangen...
Im Übrigen sieht man danach monatelang kein Wild mehr in diesen Waldstücken.
Die Rückegassen der Harvester sind noch jahrelang zu sehen.
Aber warum ist nur das Reiten auf diesen Wegen verboten?
In der Folge passiert das: Erntemaschinen holen die schönen geraden Buchenstämme aus dem Wald und stapeln sie an verschiedenen Stellen.
Später kommt ein Langholz-LKW mit Kran zum Einsatz, der die Stämme zu einer bestimmten Kreuzung im Wald bringt.
Dort werden Straßen-Sattelschlepper mit 40-Fuß-Containern von hinten per Kran mit den Stämmen beladen.
Ich gehe davon aus, dass die Wege vor Allem für diese Container-Züge befestigt werden, da sie ja in den Wald rein und wieder raus müssen.
Die Container gehen dann per Schiff nach Fernost, wie man mir erklärte.
Diese langsam gewachsenen, sehr geraden Stämme sind ideal für den Möbelbau.
Ich nehme an, dass wir das Ergebnis in diversen Möbelhäusern später käuflich erwerben dürfen.
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