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muss das Thema wieder mal "entstauben", da mir ein interessantes Fundstück über den "Weg gelaufen" ist - siehe anhängendes pdf.
Kurz zum Hintergrund: Die B286 von Schweinfurt zur BAB 3 bei Wiesentheid ist bislang ein unfallträchtiger Abschnitt, da immer wieder PKW-Fahrer trotz Gegenverkehr meinen, überholen zu müssen. Die B 286 wird also jetzt drei - bzw. vierspurig ausgebaut - hierfür haben die Bauarbeiten begonnen. In diesem Zusammenhang habe ich mir mal den Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Unterfranken zu Gemüte geführt. Hierbei ist mir folgende Stellungnahme der Wehrverwaltung aufgefallen (Punkt 3.7.16):
hier ein Auszug des Hefts "Zivilschutz" aus dem Jahr 1963
mit dem Artikel "Probleme des Zusammenwirkens der zivilen und militärischen Verteidigung"
von Dr. Gerhard Roos, Oberst a. D., Falkenstein/Ts. (https://download.gsb.bund.de/BBK/BBKNV196303.PDF)
Auf Seite 81 wird unter Punkt 2.3. "Die Aufrechterhaltung des Verkehrwesens" das Militärstraßennetz kurz beleuchtet.
Gruß aus der Pfalz
Zuletzt geändert von palatinat; 05.09.2018, 12:07.
beim gestrigen Sonntagsspaziergang mit Freunden von uns ist mir - als Mitglied des CW-Forums mit Blick für die Details am Wegesrand - wieder einmal was aufgefallen:
Kurz zu den Umständen: Unsere Freunde wohnen in Kleinsteinach, einem Ortsteil von Riedbach im Landkreis Haßberge. Direkt an der B303 gelegen. Von uns zu Hause aus müssen wir am Ende noch ca. 15 km auf der B303 fahren, bis wir bei Ihnen sind. Die B303 wurde in 2018 umfassend saniert (inkl. einer Teststrecke für eine spezielle Wild-Warn-Anlage). Hier ist mir zunächst aufgefallen, dass die berühmten gelben Schilder gut in Schuss sind, an jeder Unterführung stehen und an sich das Umfeld auch gut gepflegt ist (Gras gemäht etc.). Das legt für mich schon mal die Vermutung nahe, dass die B303 noch militärische Relevanz haben könnte. Ähnlich der B286 im Süden von Schweinfurt (s. meinen Beitrag vom 05.09.2018).
Und jetzt kommt meine "Entdeckung am Wegesrand": Beim Spaziergang über Wald und Flur kamen wir zwischen Riedbach und Humprechtshausen an eine kleine Brücke eines Wirtschaftsweges über die B303. An dieser Brücke stand ebenfalls ein MLC-Schild. Die Brücke ist an sich sehr massiv gebaut, zumindest für einen Wirtschaftsweg. Die MLC 40/50 weist ebenfalls darauf hin - siehe Bild. Ebenfalls ist das Umfeld der Brücke sehr gut in Schuss und auch das Schild an sich.
Meine Frage nun: kann diese Brücke als Umfahrung bzw. Wendemöglichkeit für die B303 vorgesehen sein - das kommt mir in den Sinn, wenn ich mir die Lage und das Umfeld (siehe Link) so ansehe.
Das ist mitten im ehemaligen GDP-Raum der 12. Panzerdivision. Ein paar Kilometer ostwärts liegt Hofheim und dort noch 2 km weiter ist die Bettenburg und Manau - einer der wenigen Übergangsmöglichkeiten über die Haßberge. Hier lag einer der Schwerpunkte für die Abwehr nördlich des Mains.
Aktuell glaube ich nicht, das die B 303 in diesem Raum noch eine besondere militärische Bedeutung. Ebern ist leer und auch ansonsten gibt es in diesem Raum kaum mehr Truppe.
die B 303 ging früher durch Humprechtshausen bevor sie richtig ausgebaut war. Schau mal im Bayern-Atlas unter Zeitreise nach
da kannst die Brücke ja dann mal suchen.
gruß günther
Suche Gliederungen der Heeresstrukturen 2 + 3.
Außerdem suche ich die letzten Trichtersperren und Sperrmittelhäuser in Franken.
Guter Tip. Die Brücke taucht 1987 in den Karten 1:25.000 auf. Ausgabejahr der betreffenden Karte war 1987, also muss die Brücke vor 1987 erbaut worden sein.
Die vorhergehende Kartenausgabe war von 1969.
Wenn man auf den Maßstab 1:100.000 wechselt, ist die Brücke auf der Ausgabe 1983 noch nicht eingetragen. Ergo dürfte die Brücke zwischen 1982 und 1986 und damit noch im "Kalten Krieg" erbaut worden sein.
… die B 303 ging früher durch Humprechtshausen bevor sie richtig ausgebaut war.
Günthers Anmerkung deckt sich mit der aktuellen Beschreibung bei Wikipedia:
Der mittlere Teil der B 303 zwischen Schonungen am Main und Tambach bei Coburg führte ursprünglich durch 14 Ortschaften. In den 1960er bis 1990er Jahren wurde abschnittsweise die Trasse auf einer Gesamtlänge von 49,7 km ostwärts verlegt […].
Nach Auswertung folgender unterschiedlicher Straßenatlanten ergibt sich hingegn, dass die Bundesstraße 303 erst zum Zeitraum 1989/1990 durchgängig befahrbar war; die »alte« Streckenführung über Burgpreppach, Hofheim in Unterfranken, Humprechtshausen und Marktsteinach ist als zwar »wichtige Hauptverbindungsstraße« aufgeführt, aber nicht als Bundesstraße klassifiziert.
die aus Richtung Coburg kommende B 303 endet an der B 279 (Pfaffendorf – Voccawind)
Weiterführung nach Schonungen als »wichtige Hauptverbindung« über Kraisdorf, Leuzendorf, Burgpreppach, Ibind, Goßmannsdorf, Hofheim in Unterfranken, Lendershausen, Humprechtshausen, Kreuzthal, Löffelsterz, Marktsteinach
als »in Bau« eingezeichnet befindet sich der neue Abschnitt zwischen B 279 und dem Straße zwischen Ibind und Goßmannsdorf
eingezeichnet ist »in Planung« der vorgesehene neue Streckenverlauf zwischen Ibind/Goßmannsdorf und der Main-Brücke Gädheim
die aus Richtung Coburg kommende B 303 endet an der Verbindungsstraße Ibind – Goßmannsdorf
Weiterführung nach Schonungen als »wichtige Hauptverbindung« über Goßmannsdorf, Hofheim in Unterfranken, Lendershausen, Humprechtshausen, Kreuzthal, Löffelsterz, Marktsteinach
eingezeichnet ist »in Planung« der vorgesehene neue Streckenverlauf zwischen Ibind/Goßmannsdorf und der Main-Brücke Gädheim
»Autoatlas Deutschland und Europa« 1987; Nauman & Göbel; Köln
die aus Richtung Coburg kommende B 303 endet an der Verbindungsstraße Ibind – Goßmannsdorf
Weiterführung nach Schonungen als »wichtige Hauptverbindung« über Goßmannsdorf, Hofheim in Unterfranken, Lendershausen, Humprechtshausen, Kreuzthal, Löffelsterz, Marktsteinach
eingezeichnet ist als »in Bau« der vorgesehene neue Streckenverlauf zwischen Ibind/Goßmannsdorf und der Main-Brücke Gädheim
»Der große V.A.G. Atlas 1990/1991«; RV Reise- und Verkehrsverlag; Berlin u.a.
die aus Richtung Coburg kommende B 303 führt durchgängig bis zur Main-Brücke Gädheim
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