Mobilmachungsstützpunkt Ottenstein (BW)

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • inert
    Cold Warrior
    • 07.10.2009
    • 570

    #1

    Mobilmachungsstützpunkt Ottenstein (BW)

    Der Mobilmachungsstützpunkt Ottenstein wurde am 26.10.1993 geschlossen ! Heute Ist auf dem Gelände der THW.
    Ein Link zur Sache:
    Angehängte Dateien
  • Rex Danny
    Administrator
    • 12.06.2008
    • 4330

    #2
    Hallo, Inert !

    Sehr schöne Bilder und schön zu sehen, daß zumindest für diese Liegenschaft eine sinnvolle Nachnutzung gefunden wurde.

    Grüße


    Rex Danny

    Kommentar

    • DeltaEcho80
      Cold Warrior
      • 09.03.2013
      • 1713

      #3
      Hallo zusammen,

      wie war denn das eigentlich mit den Mob-Stützpunkten zu Zeiten des Kalten Krieges. Waren die - sofern die nicht in bestehende Liegenschaften / Depots eingebunden waren - bewacht bzw. mit Personal besetzt?
      Oder wurde die Bewachung durch Einheiten der BW z.b aus einer nahe gelegenen Kaserne sicher gestellt ?

      D.

      Kommentar

      • Rex Danny
        Administrator
        • 12.06.2008
        • 4330

        #4
        Hallo, DeltaEcho80 !

        I.d.R. waren die Mobilmachungsstützpunkte unbewacht. Sie wurden wohl auf Streifenfahrten von Feldjägern oder bei Lage in der Nähe von Kasernenstandorten durch den OvWa bestreift, permanentes Personal als Wache gab es aber m.W. nicht.

        Grüße


        Rex Danny

        Kommentar

        • ed22ful
          Cold Warrior
          • 01.11.2010
          • 1208

          #5
          Moin,

          ist bekannt, wodurch sich regelte, welche Stützpunkte bewacht wurden und welche nicht, vielleicht in Abhängigkeit des eingelagerten Materials oder des Standortes?

          Ich kenne jetzt selber nur zwei aus aktiver Zeit und die waren beide 24h besetzt mit Wachpersonal (Gau Algesheim, Dromersheim).

          Zudem gab es hier eine Überwachung doch bestimmt auch durch Polizeikräfte in Rahmen von z.B. Streifen- oder Revierfahrten?


          ed
          Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
          Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
          www.ig-area-one.de

          Kommentar

          • Horner
            Cold Warrior
            • 24.05.2009
            • 1897

            #6
            Moin zusammen,
            so ganz alleine gelassen wurden die Stützpunkte bestimmt nicht, da wurden bestimmt Streifengänge durch einen Zivilwachschutz getätigt um das Gerät vor bösen Buben zu schützen. So weit ich es noch in Erinnerung habe, wurde der Mob-Stützpunkt Dortmund-Sölde von einen Zivilwachschutz gesichert und in der Einfahrt saß am Tage immer ein älterer netter Herr. Leider kann ich nicht sagen, wie dieses im 24stunden Turnus weiterging.

            Gruß
            Horner

            Kommentar

            • DeltaEcho80
              Cold Warrior
              • 09.03.2013
              • 1713

              #7
              Ich kenne bislang "nur" den Mob-Stützpunkt der HSchtBtl 127 in Hammelburg näher - dieser befand sich innerhalb der alten General-Heusinger-Kaserne (mittlerweile ja in Saaleckkaserne umbenannt).

              Da war die Bewachung ja ein "Selbstläufer".

              Ich frage deshalb, da ja mancher Mob-Stützpunkt doch etwas in der Wallachai lag und da sicherlich nicht unerhebliche Materialwerte lagerten - wie Horner schon schreibt.

              D.

              Kommentar

              • Malefiz
                Cold Warrior
                • 22.12.2010
                • 374

                #8
                Unter Umständen war es gar nicht nötig den Mobstützpunkt rund um die Uhr zu bewachen. In Paderborn gab es einen Mobstützpunkt für drei oder vier Bataillone (Jäger-, Sicherungs,2x FErs-; der Militarisierungsatlas ist hier fehlerhaft, da fehlt ausserdem ein zweiter Mobstützpunkt), der etwa die Größe des abgebildeten Mobstützpunktes hatte. Dort wurden z.B. keine Waffen gelagert. Die wurden an einem anderen Ort in der Nähe gelagert. Wenn eine Übung stattfand musste der Vorlauf diese Waffen holen. An der pers. Ausrüstung, die der Reservist nicht mit nach Hause bekommen hat, oder die Umrüstsätze für zivile LKWs hätten Einbrecher vermutlich nicht viel Interesse gehabt.
                In dem Mobstützpunkt waren tagsüber die Haupt- oder Stabsfeldwebel, ein paar Zivilangestellte. Ich glaube nach Feierabend war da nicht mehr viel los. Vielleicht war das so ähnlich wie Horner schreibt.
                Zuletzt geändert von Malefiz; 30.03.2013, 00:56.

                Kommentar

                • PzArtBtl205
                  Rekrut
                  • 16.07.2014
                  • 2

                  #9
                  Zitat von DeltaEcho80 Beitrag anzeigen
                  Wie war denn das eigentlich mit den Mob-Stützpunkten zu Zeiten des Kalten Krieges. Waren die - sofern die nicht in bestehende Liegenschaften / Depots eingebunden waren - bewacht bzw. mit Personal besetzt?
                  Oder wurde die Bewachung durch Einheiten der BW z.b aus einer nahe gelegenen Kaserne sicher gestellt ?
                  Bewacht wurde in Ottenstein definitiv nicht. In den 70er und frühen 80er Jahren bin ich als Kind angesichts zahlreicher Ottensteiner Verwandtschaft oft mit dem Fahrrad daran vorbekommen. "Bundeswehr" hatte ich gewusst, aber es war mir so unmilitärisch, ruhig und betriebslos vorgekommen. Aber schon mit "Mobilmachungsstützpunkt" hätte ich wohl nichts anfangen können.

                  Später in Epe kam mir das beim dortigen Sanitätslager auch wieder so vor. Und bis zum Munitionslager kurz hinter Ottenstein, in Vreden-Lünten bin ich nie gekommen, obwohl man mich denen Jahre nach der aktiven Zeit in Dülmen denen als Reservist zuordnete. Die Abgabe des Seesacks nochmal Jahre später ging dann nach kurzer Kommunikation auch in einer Kaserne am neuen Wohnort halb durch Deutschland.

                  War mal jemand in Lünten oder gibt's Luftbild oder Plan? In den beiden Zeitunsgberichten von 2008 ist nämlich einmal von 29 Lagerhäusern dort die Rede und einmal von 76.




                  Im Nachhinein zu erfahren, daß Lünten eins von lediglich neun Munitionsdepots in NRW gewesen das hat mich doch überrascht. Das trifft aber auch auf die Seltenheit von Ottenstein in seiner Funktion als Mobilmachungsstützpunkt zu, die hier zu lesen ist. Da waren ja die Sondermunitionslager wie Dülmen-Visbeck trotz ihrer Brisanz noch zahlreicher. <-;<

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X