Geplante Bundeswehrstandorte
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Geplante Bundeswehrstandorte
Noch recht wenig erforscht sind die nicht verwirklichten Standortplanungen der Bundeswehr in den Jahren nach Aufstellung der Streitkräfte. Ich habe die Orte, die ich in der Literatur und im Bundesarchiv zu dieser Thematik bisher für Bayern ermitteln konnte, in der Anlage zusammengestellt. Für Ergänzungen bin ich dankbar. Vielleicht fühlt sich der eine oder andere dazu angeregt, auch für andere Bundesländer (oder besser für die Wehrbereiche) entsprechende Nachforschungen anzustellen.Stichworte: -
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Hallo, auch von mir ein kleiner Beitrag.
Im heutigen Bad Königshofen war ein Luftwaffenstützpunkt geplant. Verwirklicht wurde dann aber in Baden-Württemberg der Standort Lauda.
Diese Information wurde uns mitgeteilt als ich im Standort Lauda 1971/72 meinen Dienst verrichtete. Den der Standort wurde erst kurz vorher
in Betrieb genommen.Suche Gliederungen der Heeresstrukturen 2 + 3.
Außerdem suche ich die letzten Trichtersperren und Sperrmittelhäuser in Franken.
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Hallo Günther,Zitat von Guenther Beitrag anzeigenIm heutigen Bad Königshofen war ein Luftwaffenstützpunkt geplant.
Bad Königshofen im Grabfeld habe ich deswegen nicht aufgenommen, weil dort tatsächlich fast 5 Jahre Bundeswehreinheiten stationiert waren, wenn auch in behelfsmässiger Unterbringung:
Dort lagen der Stab des IV. Bataillons und die 17. Kompanie Fernmelde-Rgt 32 Luftwaffe (Luftraumbeobachtung) von 1962- 1967, bis sie nach Lauda verlegten. Die Soldaten waren im Schulhaus und im Katholischen Seminar untergebracht. (Fernmelderegiment 34 (Hrsg.): Der Radarführungsdienst von 1959 bis 1989. Rendsburg 1990, S. A 47. Siehe auch Schmidt, "Eine Garnison wäre eine feine Sache"...., S. 385, 388 ff. )
Dann gab es dort noch die Radarstellung (mobiler Tiefflieger-Erfassungsdienst -TMLD) Lahnberg – Eyershausen (1962 – 1978 zeitweise, 1978 bis 1990 dauernd durch Teile 18./FmRgt 32 besetzt) Deckname der Stellung war Delta 3. Das Tieffliegermelde- und Leitzentrum befand am Standort der Kompanie in Rotenburg / Fulda und trug den Decknamen Gipys Rose (Rathmann, Knut: 25 Jahre am Standort Rotenburg a.d. Fulda – 18./Fernmelderegiement 32, 1963 – 1988. Rotenburg/Fulda 1988).
Wenn wir die nur kurzfristig von der Bundeswehr genutzten Standorte in den Anfangsjahren aufnehmen wollen, müssten noch einige weitere Orte erwähnt werden – siehe dazu Anhang.
Im 2. Anhang noch einige Ergänzungen zu den geplanten Standorten aus dem Bereich der Luftwaffe sowie eine Liste der Gemeinden, die sich erfolglos um eine Garnison beworben hatten.
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Moin,
auch von mir noch eine kurze Ergänzung zum Thema Standortplanungen, die nicht mehr ausgeführt oder verworfen wurden.
Achim-Baden, Truppenunterkunft
Alfter, Truppenunterkunft
Radevormwald, Garnisionsplanung
Rees, Truppenunterkunft
Büsum, Küstenumschlagbataillon, Truppenunterkunft
Dillenburg, Truppenunterkunft
Eichstätt, Garnisonplanung
Karlstadt am Main, Truppenunterkunft
Kirn, Truppenunterkunft
Ottweiler, Truppenunterkunft
Pegnitz, Truppenunterkunft
Pressath, Truppenunterkunft
Sahlenburg, Truppenunterkunft
Stadtlauringen, Truppenunterkunft
Steinheim, Munitionsdepot
Ueberlingen, Stollenanlage "Magnesit"
edSonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
www.ig-area-one.de
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Mehr Info dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Goldbacher_StollenZitat von ed22ful Beitrag anzeigenUeberlingen, Stollenanlage "Magnesit"
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