Stem Barracks Mannheim-Freidrichsfeld
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Stem Barracks Mannheim-Freidrichsfeld
Wie ich gerade im TV gesehen habe, ziehen die Amis ab aus Heidelberg. Nun das ist nichts Neues. Schon verlassen vor wenigen Jahren ist die ehemalige US-Army Kaserne Stem Barracks in Mannheim Friedrichsfeld direkt an der Autobahn von Heidelberg nach Mannheim. Sie hatte in Ihrer aktiven Zeit sogar einen eigenen Autobahnanschluß, der aber, soviel ich mich noch erinnern kann, nicht öffentlich war, sondern nur für Armeefahrzeuge frei war. Hier meine Eindrücke von 2011.Stichworte: -
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Hallo Siegfried,
vielen dank für deine Impressionen an denen Du uns wieder teilhaben läst! Solche Bilder von aufgegebenen Einrichtungen vermitteln einem immer wieder einen seltsamen Flair! Was war? was wird sein? Im Geist sieht man immer die Menschen die hier in Jahrzehnten gelebt und Dienst versehen haben.
Gruß
Richard
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Hallo Richard, muß ich Dir voll zustimmen. Ja in Heidelberg werden dann demnächst noch einige Motive kommen, wenn die Amis aus Heidelberg abgezogen sind. Muß mal im Frühjahr schauen, wie der Stand der Dinge ist.
Gruß Siegfried
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Der Autobahnanschluss resultierte daraus, dass es sich um eine ehemalige Reichsautobahn-Raststätte handelte. Ursprünglich wurde sie auch als solche durch die US Army genutzt, bevor 1951 die Highway Patrol einzog. Inzwischen wurde diese Zufahrt geschlossen (durchgängige Schutzplanke montiert).Zitat von Siegfried-Kremer Beitrag anzeigenSie hatte in Ihrer aktiven Zeit sogar einen eigenen Autobahnanschluß, der aber, soviel ich mich noch erinnern kann, nicht öffentlich war, sondern nur für Armeefahrzeuge frei war.Zuletzt geändert von kato; 28.01.2013, 07:06.
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Ja, man erkennt von der Autobahn ganz deutlich die seltsam-ambivalente Architektursprache der Zeit des Nationalsozialismus: Einerseits hochmoderne Anlage (die Autobahn war ja grade erst erfunden), andererseits eher Vertrautheit vermitteln wollende, heimatstilartige Ziegeldachdeckung der Tankstelle etc.Zitat von kato Beitrag anzeigenDer Autobahnanschluss resultierte daraus, dass es sich um eine ehemalige Reichsautobahn-Raststätte handelte. ...
Das Ensemble an der Autobahn scheint mir in seinem guten Erhaltungszustand durchaus denkmalwert zu sein.
Gruß, Marc
P.S.: Ich hab die Tankstelle nur vom Vorbeifahren vor meinem geistigen Auge - bestimmt hat jemand sogar noch ein Photo davon?Das Beste an der Vergangenheit ist, dass wir alle damals jünger waren.
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Ja ich habe diese schöne alte Tankstelle auch nur in meinem geistigen Auge noch in Erinnerung, aber mit hoffentlicher Erlaubnis von mannheim zeige ich mal dieses Bild:
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Die Anlage ist denkmalgeschützt. Details und Fotos hier. Auch mit einem Bild der US-Tankstellennutzung 1949.Zitat von moped Beitrag anzeigenDas Ensemble an der Autobahn scheint mir in seinem guten Erhaltungszustand durchaus denkmalwert zu sein.
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Danke für den Link!
Habe gerade gelesen "...nach Entwürfen des Stuttgarter Architekten Paul Schmitthenner..."
Dann ist ja alles klar - einer der Stararchitekten der 30er.
Mal ein Objekt, bei dem man nicht um Denkmalschutz kämpfen muss. Trotzdem steht jetzt sicher die Frage nach der Nutzung an, wobei das in der Nähe von Heidelberg eher ein geringeres Problem sein dürfte als in der Südwestpfalz...
Gruß, MarcDas Beste an der Vergangenheit ist, dass wir alle damals jünger waren.
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Ja auch Danke @ Kato für den interessanten Bericht und Bilder. Da muß ich doch noch mal hingehen. Gruß Siegfried
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Die Heimatschutz-Stil-Tankstelle wurde zur Erweiterung der Straßenmeisterei und Autobahnmeisterei umgenutzt, hauptsächlich als Lager und Fahrzeugabstellfläche. Die Bundesstraßenmeisterei für die Region wurde nämlich nach dem Krieg schlicht auf der Ostseite der nördlichen Tankstelle (anstelle zuvor westlich) angesiedelt, zusammen mit dem Autobahnpolizeirevier des PP Mannheim.
Gewünscht ist seitens der Stadt für den nördlichen Kasernenbereich - mit der alten Fahrzeughalle - Abriß aller nicht denkmalgeschützten Gebäude, Entsiegelung der Fläche und Begrünung sowie möglichst Nutzung der denkmalgeschützten Gebäude als Lager oder ähnliches mit minimalem Erschließungsaufwand und Andienungsverkehr.
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Bevor sich übrigens jemand wundert, warum sich Leute (unter 80...) an die Tankstellennutzung erinnern können: Die südliche Tankstelle war bis 1969 in Betrieb.
Diese wurde danach im wesentlichen in einen KatS-Stützpunkt umgewandelt - erst JUH, später THW. Die JUH hat das Gebäude in den 70ern baulich verändert, der offene Zapfsäulenbereich wurde in eine kleine Fahrzeughalle umgebaut. Das THW hat inzwischen in den letzten zwei Jahren neben diesem Gebäude einen modernen Großstützpunkt hochgezogen.Zuletzt geändert von kato; 29.01.2013, 19:04.
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Vielen Dank für die Fotos und die Infos!
Als Kind bin ich in den 60ern mit meinem Vater hier hin uns wieder vorbei gefahren. Wir haben in Bensheim gewohnt und mein Vater hat in MA gearbeitet.
Ganz in der Nähe muss doch auch das AUTOKINO gewesen sein. Sicher ein "Mitbringsel" der Amerikaner und nicht wegen einer der ersten Autobahnen überhaupt.
Viele Grüße!
Wolfgang
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Grüß Dich Wolfgang,
ja dieses ehem. Autokino war da ganz in der Nähe. Darin war ich auch ein paar mal, und dann auf dem Rücksitz ging die Post ab, aber nicht nur bei uns im Auto.....Gegenüber der Stem-Barracks war auch eine amerikanische Kaserne, aber die ist schon platt. Jetzt wie überall Gewerbegebiet.
Viele Grüße Siegfried
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Weiß vielleicht jemand, wo das sich dort befindliche ehemalige Autokino genau war ? Muß in MA-Friedrichsfeld ziemlich nahe der Autobahn gewesen sein. War auf alle Fälle südlich der Autobahn, also irgendwo gegenüber den Stem-Barracks.
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Autokino?
Jedenfalls direkt bei der Friatec AG - vielleicht hier ?Zitat von Siegfried-Kremer Beitrag anzeigenWeiß vielleicht jemand, wo das sich dort befindliche ehemalige Autokino genau war ? ...
Scheint jedenfalls heute ein Eidechsen-Biotop zu sein.
Gruß, MarcDas Beste an der Vergangenheit ist, dass wir alle damals jünger waren.
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