
Dem Operationsplan liegt folgende Annahme über Feindabsichten zu Grunde:
Die 8. (NVA) Mot-Schützen Division greift mit 2 Mot-Schützen-Regimenter im Schwerpunkt zwischen der A24 und Siebeneichen an. Ein weiters Mot-Schützenregiment greift nördlich Mölln an.
Das Panzer Regiment der Division folgt im Schwerpunkt als 2. Staffel. Es ist mit weiteren regimentsstarken Kräften so Einheiten der Grenztruppen im Gefechtsstreifen der Brigade zu rechnen.
Rekonstruierte Truppeneinteilung der Kampftruppen der PzGrenBrg 16

Dies beruht auf meiner Interpretation und Annahmen, bitte mit Vorsicht genießen.
Plan der Verteidigung

Phase der Verzögerung:
Die Brigade verzögert zunächst östlich des ELK mit dem verstärkten PzBtl 181 und ihm unterstellt den Brigade Spähzug und (leichten ?) Teilen des PzAufBlt. 6.
Schwerpunkt der Verzögerung liegt entlang der A24.
BGS Kräfte ziehen sich zurück.
Die Verzögerungskräfte weichen nach Westen zum PzGrenBlt 163 oder nach Nordwesten zum PzBlt 514 aus.
PzGrenBtl 163 sichert die Autobahnbrücke und ein weiter ELK Übergang bei Güster sind gegen vorzeitige Wegnahme durch den Feind (Luftlandung ?) um die Rücknahme der Verzögerungskräfte sicher zustellen.
Nach Aufnahme der Verzögerungskräfte werden die Übergänge über den ELK zerstört.
Rechts der Brigade verzögert die Heimatschutzbrigade 51 mit Teilen PzGrenBtl 162 und ihres Brigadespähzuges östlich des ELK
Phase der Verteidigung:
Die Brigade verteidigt mit drei Bataillonen vorne:
- PzBtl 514
- PzGrenBtl 161
- PzGrenBtl 163 im Schwerpunkt
PzBtl 164 ist Brigadereserve
PzGrenBtl 163 verteidigt am ELK und mobil westlich davon. Es fällt kämpfend auf Befehl auf eine Stellung westlich der B207 zurück. Vor dieser sind Sperren vorbereitet (z.B. BAB und Waldgebiet nördlich der BAB).
Absicht ist es den Angriff des Feindes nach Nord zu lenken.
PzBtl 514 verteidigt am ELK und hält die eingezeichnete Linie. Es schützt die linke Flanke der Brigade. Sein linker Nachbar ist die PzGrenBrg 17 mit PzGrenBtl 171 oder eine Einheit der UKMF (1. (UK) Infanterie Brigade.
Phase des Gegenangriffes:
PzBtl 164 führt den Gegenangriff Ahorn durch. Die eingezeichnete Linie ist eine Annahme, da die Quelle angibt, das Pioniere zwei Übergänge über die Steinau nördlich Lindhorst und Ahrenshorst errichten und an das Strassensystem anbinden. Also liegt die Vermutung nahe, das der Gegenangriff aus diesem normalerweise schwer passierbaren Gebiet erfolgen soll und den abgelenkten Angriff in der Flanke fassen soll.



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