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In Engelau habe ich Schussel noch einen dritten überasphaltierten Deckel gefunden. Und zwar direkt am Übergang zur B 430. Man steht an einem Deckel und sieht den nächsten nicht. Fallen nicht gerade auf, die Dinger. Dieser dritte Deckel ist natürlich ein weiteres starkes Indiz für die typische Durchschnittssperre (zumindest in der Schleswig-Holstein-Variante, 1 Schacht auf der einen, zwei auf der anderen Seite). Allerdings nicht in schnurgerader Linie.
Habe mal nachgemessen. 155 cm Durchmesser. Also wohl schon komplett rausgerissen und nicht nur drüberasphaltiert.
Moin Erk,
wer weis, was Du vielleicht noch Übersehen hast, manchmal sehe ich beim 2ten oder 3ten Fotoshooting Sachen, die mir beim 1ten Mal nicht Aufgefallen sind, das ist ganz Normal.
Oder noch schlimmer, wenn man Jahrelang daran vorbeigefahren ist und es nicht gesehen hat.
In Helmstorf / Lütjenburg habe ich ziemlich lange rumgehühnert. Die Deckel nochmal genau bekuckt, den Brückenbau, ob die Schächte irgendwas mit der Kossau zu tun haben könnten. Reingekuckt, unten stand Wasser. Sand runterrieseln lassen, so daß man sehen konnte, daß das Wasser unten nicht fließt. Also wohl nicht die Kossau. Dann für den Deckel im Asphalt gezielt nach einem "Hydranten" gesucht (die beiden anderen haben ja auch einen). Und gefunden, vom Gras verdeckt. Sehr verdächtig. Der südlichste Deckel im Hoppelpflaster scheint mit Sand oder Schotter aufgefüllt zu sein. Bißchen drin rumgestochert, aber auch weiter unten Sand.
Kam dann endlich auf die glorreiche Idee: Wenn das Sprengschächte sind, dann ist unter dem angeblichen Hydrantendeckel sicher kein Wasserrohr. Also mit stabilem Schraubendreher etwas rumgeruckelt und den Deckel aufgehebelt. Und siehe da...traraa!...ein Kabel. Der ultimative Beweis. Bei dem mittleren ebenfalls, Folie war noch sorgfältig drübergelegt. Bei dem ersten war die Sache schon etwas verschlickt. Nehme an, daß die zweite Öffnung ein Wasserabfluß ist, damit nichts in das höhere Kabelrohr und damit in den Schacht reinfließen sollte. Den dritten "Hydranten" habe ich nicht aufbekommen, zu festgemoost. War ja auch mittlerweile egal.
Übrigens ist mir aufgefallen, daß die echten Hydrantendeckel dick und fett die Aufschrift "Hydrant" haben. Und diese hier eben nicht.
Eine Frage: Warum der Aufwand mit einem neuen Deckel (der auch noch eine Nummer kleiner ist), wenn man den Rest so läßt? Das statische Problem (auf die Dauer) bleibt ja erhalten. Leuchtet mir nicht so richtig ein.
Hier noch die B 202 in Lütjenburg. Nichts mehr erkennbar, aber logischerweise muß da was gewesen sein. Die Helmstorfer Brücke ist nur 800 m entfernt und ist ja jetzt bewiesenermaßen mit einer Sperre ausgerüstet gewesen. Und wenn eine Brücke mit Hoppelpflaster eine Sperre hat, dann erst recht die Bundesstraße nebenan.
Erstes Bild nach Osten mit Eisenbahnbrücke (die wohl auch irgendwann weg ist, weil die Gleise zurückgebaut werden), zweites und drittes nach Westen (links die Abfahrt nach Helmstorf).
Übrigens ist mir aufgefallen, daß die echten Hydrantendeckel dick und fett die Aufschrift "Hydrant" haben. Und diese hier eben nicht.
Soll. Du glaubst nicht, was ich unter "Hydranten"-Deckeln schon gefunden habe. Das geht von Schiebern bis Gas-Hausanschlüsse, obwohl es die Deckel auch mit "Gas" Aufschrift gibt.
Unter den neutralen Deckeln findet sich trotzdem auch mal ein Hydrant. Sonst wäre es ja einfach...
Nördlich von Lütjenburg gibt es nur noch eine Brücke in Ost-West-Richtung, nämlich die K 35 bei Lippe (Verbindung des "Großen Binnensees" zur Ostsee, 54.335994,10.645065).
Es wäre also nur logisch, fast zwingend, daß auch hier eine Sperre war. Eindeutige Spuren habe ich leider nicht mehr gefunden. Wirkt alles sehr "aufgeräumt" und neu. Zwei unterschiedliche Deckel östlich der Brücke. Setzen sich nicht auf Brücke und auch nicht westlich der Brücke fort. Auf der Brücke Ausbesserungen, die für mich aber harmlos aussehen.
Auch hier wieder Entwarnung. Bei den Deckel handelt es sich um Sickerschächte für Regenwasser. Auf dem einem Bild ist bei der Leitplanke am Straßenrand eine Rinne mit Einläufen zu erkennen. Das Regenwasser das dort hineinläuft muß ja ihrgend wo hin. Nun es läuft in den Schacht und versickert dort. Aber es gab mit Sicherheit an dieser Brücke eine Sperre, nur wurde diese schon rückgebaut. Der Grund ist das die Leitplanke zu neu aussieht.
Ich wollte schon seit längerem die bereits vor Monaten angefertigten Bilder von der Üb-Anlage der Pioniere in Plön reinstellen. Gleich mein erster Beitrag in diesem Thread zeigt die Üb-Trichtersperre (da wußte ich noch nicht, daß die Üb ist).
Bei den folgenden Bildern gehe ich von einer (ansonsten wohl ziemlich seltenen) Rampensperre aus, weil die Deckel unmittelbar hintereinander liegen (und nicht versetzt wie bei einer Trägerstecksperre; außerdem sehen die Deckel entsprechend aus). Die Anlage scheint einfach überasphaltiert worden zu sein und jetzt wieder zum Vorschein zu kommen.
Moin Erk,
alles kommt wieder zum Vorschein, Gott sei Dank ,
nach den Abmaßen bzw. den Abständen zu einander könnte das eine Rampensperre gewesen sein, möchte mich aber nicht 100% festlegen.
Und hier noch einige Impressionen der etwas weiter östlich gelegenen ehemaligen Standortmunitionsniederlage 114/1. Das Gelände ist komplett geräumt, statt dessen weiden dort jetzt zottelige Ur-Rinder. Nur ein unterirdischer Tank mit Zaun drum ist noch da (und der "Sichtschutzwall" zur Straße hin).
Bearbeitung:
Ach so, ich habe ja noch die Koordinaten vergessen:
StOMunNdlg: 54.155926,10.478057
Üb-(Rampen-?)Sperre: 54.155787,10.471362
Hallo Leute. Ich bin 12 Jahre Soldat in der Fünf Seen Kaserne gewesen. Sicherlich haben viele, viele Pioniere über diese Sprengschachtanlagen geflucht. Sie wurden immer und immer wieder zu Übungszwecken geladen und entladen. Wer solche sogenannten "Käseladungen"(25Kg) mal geschleppt hat, weiß wovon ich rede. Es gab tatsächlich echte Sperrhefte für diese Anlage. Die Wallmeister, übrigens auch lange in der Kaserne untergebracht, hatten diese Anlage auch auf dem Zettel.
Taktisch waren sie auch wirklich gut patziert!! Eine Auslösung hätte die Durchfahrt unmöglich gemacht.
ein ganz neuer Fund bei Sieversdorf ist bereits in die Dospa eingearbeitet. Hier noch Bilder und Beschreibung.
Koordinate (54.227797,10.2351), ehem. Kleinbahndamm an einer Engstelle des Postsees für die Bahnstrecke von Preetz nach Kirchbarkau. Ab 1911 in Betrieb, um 1940 Gleise schon wieder abgebaut. Alte Brücke wohl schon länger weg, heute nur noch für Fußgänger.
Östl. der Brücke zwei Schächte, einer davon noch vorhanden, an der Stelle des anderen (zur Brücke hin) sind kleine Pflastersteine in den Boden eingelassen. Für beide Schächte sind Froschklappen vorhanden, für den Pflasterstein-Schacht mit einer megamäßigen Betoneinfassung.
Hier ein weiterer Fund.
Koordinate (54.172662,10.200951), Brücke über die Nettelau. Mittlerweile ist die Brücke ein ziemliches Wrack, aber vor 30 oder 40 Jahren war das bestimmt mal anders. Zur Brücke führt von Osten (B 404) ein etwas rumpeliger Feldweg, auf der Westseite Beton. Die Brücke ist aus dem Kfz-Verkehr genommen, mit Pflanzenpollern und einer dicken Schicht Erde überdeckt, hier und da sind noch kleine Pflastersteine zu sehen und ein Beton-Hubbel etwa über dem östlichen Brückenpfeiler.
Eigentlich nicht mehr viel zu holen, aber direkt an der südlichen Seite des östlichen Pfeilers lugt noch eine Froschklappe raus! Und zwar etwas schräg eingebaut, so daß der Schacht direkt über dem östlichen Pfeiler gewesen sein muß. Könnte also da gewesen sein, wo jetzt der Beton-Hubbel zu sehen ist oder ein Stück davor unter der Erdschicht, evtl. sogar noch was "Sichtbares". Zumindest "erneuert" (wie sonst üblich) wurde da nie was.
Bild 084: Blick zur B 404; Bilder 75 u. 76 mit Froschklappe, bei 79 Froschklappe (unten links) und Betonhubbel auf der Brücke
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