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Moin zusammen,
ich habe ja schon viel gesehen, aber eine Brücke die mit einen Damm darauf, echt Hammer.
Und über diesen Erddamm verläuft nun die erneuerte B502, hat sich denn keiner mal einen Gedanken gemacht, das die alte Brücke auch mal ihre Tragfähigkeit verliert, aus Altersgründen? Aber gut gemacht, mit alten Karten lässt es sich doch noch Arbeiten um vielleicht noch etwas zu Dokumentieren.
Hier noch ein Bildnachtrag zu meinem letzten Beitrag:
noch zu 1) Das erste Bild unten ist die Fahrbahn der neuen B 502 bei Lutterbek, wo bestimmt mal (B 502 alt) eine Sperre vorhanden war. Rechts am Holzzaun war ich runtergeklettert.
2) Die zweite Hauptbrücke über die Hagener Au befindet sich in Probsteierhagen (54.362206,10.286787). Östlich der Brücke befindet sich ein etwa 30 bis 35 Meter langer Teerstreifen. Im Bereich der T-Kreuzung befindet sich zusätzlich ein Stück Fahrbahn, das mit Gehwegsteinen ausgelegt ist. Würde das als Hinweis auf insgesamt 4 Sprengschächte deuten (3 unter dem Teerstreifen, 1 im Bereich der T-Kreuzung). Die Stelle in der T-Kreuzung ist aber vielleicht auch gar nicht notwendig gewesen und ist evtl. was ganz Harmloses. Sind ja auch 3 kleine "Deckel" zu sehen.
Weitere Stellen entlang der Hagener Au ohne Befund.
Ich habe gestern die Mühlenau abgegrast, zwischen dem Selenter See und der Ostsee. Ein potentiell schöner Sperriegel, 8 km in Nord-Süd-Richtung. Bei den 6 Brücken gab es noch 2 "intakte" Sperren, bei einer Brücke eine überteerte Sperre, und bei den drei anderen war nichts mehr zu sehen.
1) Brücke zwischen Pülsen und Dransau, K 28 (54.325012,10.465942).
Drei Sprengschächte: 1 westlich, 2 östlich der Brücke.
Wegen der Übersichtlichkeit mache ich jeweils einen Beitrag pro Fund.
2) Brücke zwischen Köhn und Dransau, K 13 (54.334799,10.466666).
Drei Sprengschächte: 1 auf Brücke, 2 weitere westlich davon.
Die beiden östlichen haben Froschklappen mit vorhandener Verkabelung. Bei einer Froschklappe war die Verankerung unten beschädigt und konnte abgenommen werden.
Erstes Bild: Blick nach Osten.
Frage am Rande: Es brauchte doch nicht jeder Schacht eine eigene Verkabelung? Lief die Verkabelung dann von Schacht zu Schacht unter der Fahrbahndecke in einem eigenen Rohr?
3) Brücke zwischen Hohenfelde und Satjendorf, L 165 (54.371777,10.505236).
3 überteerte Schächte, jeweils etwa 15 Meter voneinander entfernt.
1 Schacht auf Brücke, einer westlich, einer östlich.
Bereits vor zwei Wochen habe ich die Brücken über die Kossau zwischen Lütjenburg und (kurz vor) Plön abgesucht, parallel zur B 430. Die B 430 ist da ziemlich neu. Nichts mehr zu erkennen. Aber an drei Brücken auf Abzweigern sind jeweils die typischen drei überasphaltierten Flicken in einer Reihe zu sehen. Bei zwei weiteren Brücken weiß ich nicht so recht.
Also der Reihe nach von Süden nach Norden:
1) Schönweide, Gemeindestraße (54.22301,10.492142).
Drei überteerte Schächte.
1 Schacht nördlich, 2 südlich der Brücke (der eine davon etwas hinter der Kurve).
2) Zwischen der B 430 und Dannau, L 55 (54.247387,10.522896).
Drei überteerte Schächte.
1 östlich, 2 westlich der Brücke.
Die Fahrbahn ist allgemein ziemlich geflickt, aber die drei Quadrate in einer Reihe sind deutlich zu erkennen.
3) Zwischen B 430 und Kühren (54.282991,10.578691).
Drei überteerte Schächte.
1 südlich, 2 nördlich der Brücke.
Der mittlere Schacht ist mitten auf dem Übergang vom helleren zum dunkleren Asphalt, und der nördliche schon fast auf der B 430 (beim blauen Pfeilschild).
Die Ausfahrt zur B 430 scheint in jüngerer Zeit verbreitert worden zu sein.
Und jetzt noch zwei Fälle, bei denen ich nicht so richtig weiß, ob das was ist.
4) Zwischen B 430 und Engelau (54.259368,10.539145).
Zwei überasphaltierte "Gullideckel", kreisrund.
Einer vor, einer hinter der Brücke.
Sowas habe ich vorher noch nicht gesehen. Östlich von Engelau führt zwar nur eine einfache asphaltierte Straße (< 4m) weiter zur L 178, aber wer weiß...
5) Lütjenburg, Brücke zum Gut Helmstorf (54.28916,10.596839).
Drei "geschlossene" Deckel, einer nördlich, zwei südlich im Kopfsteinpflaster. Weitere sind mir nicht aufgefallen.
Bei dem südlichen im Hoppelpflaster befindet sich auf der Seite ein "Hydrantendeckel", bei dem mittleren ebenfalls, nur auf der anderen Seite.
Vielleicht weiß ja jemand, was das sein könnte. Wahrscheinlich unspektakulär, aber der Vollständigkeit halber.
P.S.: Die Kossau setzt sich übrigens südlich von Schönweide über den Rottensee und dann nach Westen über Rixdorf in den Rixdorfer Teich (54.206382,10.404739) fort (bzw. kommt von dort), hat dort aber keine Sperrwirkung. Viel zu schmal und fast "ebenerdig". Kann ein Kettenfahrzeug locker drüberfahren. Die tw. alten Brücken dort auch ohne Befund. Die B 202 bei Lütjenburg ist ebenfalls neu.
Also zu deinem leztzten Fund hier (Kossau V) sage ich defenetiv nein dazu. Warum Es handelt sich hier um Deckel mit einer lichten Weite von 62cm. Da kannste machen waste willst aber die Käseladungen wirst da nicht hinein bringen. Die Sprengschachtdeckel haben alle eine Lichte Weite von 74cm.
Und jetzt noch zwei Fälle, bei denen ich nicht so richtig weiß, ob das was ist.
4) Zwischen B 430 und Engelau (54.259368,10.539145).
Zwei überasphaltierte "Gullideckel", kreisrund.
Einer vor, einer hinter der Brücke.
Sowas habe ich vorher noch nicht gesehen. Östlich von Engelau führt zwar nur eine einfache asphaltierte Straße (< 4m) weiter zur L 178, aber wer weiß...
Hallo, Erk !
Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch für die ganzen Funde.
Deine beiden überasphaltierten "Gullideckel" unter Kossau IV waren auch zwei Sprengschächte. Von diesen kreisrunden rückgebauten Sprengschächten habe ich den vergangenen Wochen einige in Schleswig-Holstein gefunden.
Nun zu den drei "Gullideckeln" unter Kossau V. Auch hier handelt es sich um rückgebaute Sprengschächte. In Schleswig-Holstein ist es mir vermehrt aufgefallen, daß dort Sprengschächte nicht komplett rückgebaut wurden, sondern mit "normalen" Gullideckeln versehen wurden. Allein die Anordnung der Deckel (1x Nordseite, 2x Südseite) an der Brücke weist schon auf Sprengschächte hin. In Schleswig-Holstein wurden i.d.R. 3 Sprengschächte an den Brücken eingesetzt (1/2) machmal auch 2 (1/1) oder 4 (2/2 bzw. 3/1). Diese Anordnungen kenne ich nur aus Schleswig-Holstein. Ich bin ken Fachmann im Bausektor, aber offenbar wurde bei den Sprengschächten ein neuer Ring aufgesetzt, damit anschließend normale Deckel aufgesetzt werden konnten. Weiteres Indiz für Sprengschächte sind die Hydrantendeckel unmittelbar neben den Gullideckeln. Wofür, wenn nicht für die Zündschnüre. Und als letztes Indiz für ehemalige Sprengschächte ist das Fehlen des MLC-Schildes an der Brücke. Dies bedeutet, daß es an der Brücke Bauarbeiten gab und dabei das MLC-Schild entfernt wurde. Diese Schilder sind ja neuerdings wohl nicht mehr Pflicht an den Brücken. Außerdem ist an den "Gullideckeln" erkennbar, daß hier bspw. die Pflasterung um die Deckel herum verändert wurde (weil ja ein kleinerer Deckel aufgesetzt wurde) und am Deckel im Asphalt ist auch eine bauliche Veränderung des Asphalts erkennbar.
Ich hoffe, daß Du von der Brücke auf der B202 vor Lütjenburg auch Bilder geschossen hast. Diese Brücke hatte mit ziemlicher Sicherheit auch Sprengschächte (vermutlich) an ihrer Ostrampe. Hier keine Sprengschächte einzubauen, dafür aber auf allen kleinen Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen, wäre völlig sinnlos. Die B202 wurde ebenso wie die B502 bei Lutterbek neu asphaltiert und die Sprengschächte komplett rückgebaut. Aufgrund Deiner Funde ist davon auszugehen, daß die Kossau als Sperrlinie diente, also dann auch mit der B202 vor Lütjenburg.
Abschließend noch ein Wort zur Brücke auf der K35 zwischen Lippe und Hohwacht. Hier dürften auch Sprengschächte gewesen sein, da auf dieser Straße Lütjenburg nordwärts von Ost nach West umfahren werden konnte. Auf der K30 zwischen Laboe und Stein habe ich an der Brücke der Hagener Au an der Einmündung in die Ostseee auch noch Reste einer Trichtersperre finden können. Gleiches dürfte somit auch in Lippe zu finden sein.
Insgesamt betrachtet hast Du auf jeden Fall 5 dokumentierte ehemalige Trichtersperren, falls Bilder von Lütjenburg vorhanden sind sogar 6 ehemalige Trichtersperren gefunden. Die K35 solltest Du auf jeden Fall auch noch eimal untersuchen.
Die Sperren werde ich demnächst mit meinen im Kreis Plön gefundenen Sperren in die DOSPA eingeben.
Im Anhang habe ich Dir noch ein paar Stellen zusammengestellt, an denen Du möglicherweise weitere Trichtersperren findest, denn die Sperrlinie von der Ostsee über Schönweide muß bis nach Plön runtergehen, sonst macht sie keinen Sinn.
Danke für eure Anmerkungen!
Daß Schleswig-Holstein für die Bundeswehr immer schon ein ziemlich spezieller Sonderfall war, wird da mal wieder bestätigt.
Und daß die Sprengschachtdeckel breiter sind als "normale", war mir noch gar nicht aufgefallen. Werde da mal drauf achten.
Durch eure Hinweise will ich mir auf jeden Fall Gut Helmstorf und Engelau nochmal gaaaanz genau ansehen. Vielleicht finde ich noch irgendwelche Hinweise, die noch mehr Klarheit bringen können. Bei der Gelegenheit knipse ich auch direkt an der Ostsee die K 35 und die B 202 in Lütjenburg.
Die B 430 nach Plön runter dürfte ziemlich hoffnungslos sein, aber Fotos kann ich machen.
Etwas unzufrieden bin auch ich mit dem noch fehlenden Anschluß der Sperrlinie an Plön / Plöner Seen. Ich werde das noch etwas genauer erkunden und dabei auch Rex Dannys Vorschläge abarbeiten. Irgendwo muß da noch was sein. Vielleicht komme ich sogar noch nachher dazu.
Danke für eure Anmerkungen!
Daß Schleswig-Holstein für die Bundeswehr immer schon ein ziemlich spezieller Sonderfall war, wird da mal wieder bestätigt.
Und daß die Sprengschachtdeckel breiter sind als "normale", war mir noch gar nicht aufgefallen. Werde da mal drauf achten.
Durch eure Hinweise will ich mir auf jeden Fall Gut Helmstorf und Engelau nochmal gaaaanz genau ansehen. Vielleicht finde ich noch irgendwelche Hinweise, die noch mehr Klarheit bringen können. Bei der Gelegenheit knipse ich auch direkt an der Ostsee die K 35 und die B 202 in Lütjenburg.
Die B 430 nach Plön runter dürfte ziemlich hoffnungslos sein, aber Fotos kann ich machen.
Etwas unzufrieden bin auch ich mit dem noch fehlenden Anschluß der Sperrlinie an Plön / Plöner Seen. Ich werde das noch etwas genauer erkunden und dabei auch Rex Dannys Vorschläge abarbeiten. Irgendwo muß da noch was sein. Vielleicht komme ich sogar noch nachher dazu.
Hallo, Erk !
Folgende Sperren wirst Du auf jeden Fall noch finden:
4.) Trichtersperre B76 Plön - Bösdorf (nicht mehr zu erkennende Sprengschächte) (noch nicht in der DOSPA eingetragen !)
5.) Trichtersperre B430 Plön - Koppelsberg (nicht mehr zu erkennende Sprengschächte) (noch nicht in der DOSPA eingetragen !)
Die unter 4.) und 5.) aufgelisteten Sperren muß es gegeben haben, da nur an diesen Stellen die Topographie (Brücke, Gewässer, Feuchtgebiet) für Sperranlagen gegeben war und ansonsten ohne 4.) Plön ein "offenes Scheunentor" gewesen wäre, es dann auf der kleinen Gemeindestraße in Niederkleveez auch keine Sprengschächte gegeben hätte und ohne 5.) die Trichtersperre auf der B76 (DOSPA 1209) südlich unterhalb des Kleinen Plöner Sees hätte umfahren werden können.
Da die unter DOSPA 3420 eingetragenen Sprengschächte auf der B430 noch sehr gut erkennbar sind, könntest Du eventuell im weiteren Verlauf der B430 schon noch mögliche Reste weiterer Trichtersperren vorfinden.
Bei der Gelegenheit kannst Du Dir ja auch mal die Übungs-Steckschachtanlage in der ehemaligen Fünf-Seen-Kaserne anschauen. Sie befindet sich ein paar Meter weiter als der Übungs-Sprengschacht, über den Du hier schon berichtet hattest.
Im Anhang befinden sich die KMZ-Files der aufgelisteten 5 Sperrstellen und die beiden Übungs-Sperranlagen in der ehemaligen Fünf-Seen-Kaserne.
War also vorgestern unterwegs und habe interessante Fotos gemacht. Nicht alles geschafft, aber Rest kommt noch.
Bei der Vorbeifahrt an Kossau III sind mir noch zwei weitere Teerquadrate direkt auf der Fahrbahn der B 430 aufgefallen, die ich vorher gar nicht bemerkt hatte. Nicht mit gerechnet. Dadurch würde die Ausfahrt zur L 178 noch weiter gesperrt werden. Aber vielleicht ist das auch was anderes. Andere verdächtige Flicken waren nicht erkennbar.
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