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Ihr Cold-War-Administratorenteam
Brüspe A46 Hemer/Hagen über dem Seilersee bei Iserlohn
Brüspe A46 Hemer/Hagen über dem Seilersee bei Iserlohn
Moin zusammen,
von der gestrigen Exkursion in das Sauerland, habe ich hoffentlich ein positives Ergebniss mit gebracht.
Es handelt sich hier um die Autobahnbrücke über dem Seilersee in Iserlohn-Seilersee, die in den Richtungen Hemer/Hagen führt und in der Ost-West Achse sich befindet. Jeder Brückenpfeiler hat einen Abstieg und ist mit einer Sprengkammer versehen und dieses ist auch bei der Ausfahrt Iserlohn-Seilersee/ Iserlohn-Sümmern unterhalb der Brücke erkennbar.
Das Merkwürdige an dieser Brücke ist, das auf der in nördlicher Richtung zeigend, unterhalb an dem Seitenrahmen, ein Kastenförmiges Gebilde hängt und am Anfang des Brückensockels, Kabel aus den Einstiegen verlegt sind ( westliche Richtung ).
… von der gestrigen Exkursion in das Sauerland, habe ich hoffentlich ein positives Ergebniss mit gebracht.
Es handelt sich hier um die Autobahnbrücke über dem Seilersee in Iserlohn-Seilersee, die in den Richtungen Hemer/Hagen führt und in der Ost-West Achse sich befindet. Jeder Brückenpfeiler hat einen Abstieg und ist mit einer Sprengkammer versehen und dieses ist auch bei der Ausfahrt Iserlohn-Seilersee/ Iserlohn-Sümmern unterhalb der Brücke erkennbar.
Ich muss Deine Hoffnung auf ein »positives« Ergebnis und die Feststellung der vorhandenen Sprengkammern enttäuschen.
Warum sollte jeder Brückenpfeiler über eine Sprengkammer verfügen? Dies ist viel zu aufwändig hinsichtlich Personaleinsatz, Sprengmittelverbrauch und Vorbereitungszeit. Es würde genügen, zwei Pfeiler zu zerstören bzw. an einem oder zwei Punkt(en) entsprechende Schneidladungen zu platzieren. Mit Deiner Methode wäre die Brücke vollkommen zerstört worden; dies würde der Bundeswehrstrategie widersprechen, die Infrastruktur (hier: die Brücke in ihrer Gesamtlänge) komplett zu zerstören.
Aber warum hat dann jeder Brückenpfeiler eine Kammer und einen Einstieg?
Mein Bruder war Stuffz. Pibtl 2/ 120 in Dörverden an der Aller und der musste sich auch an den Brücken von Weser und Aller an her klettern, um Übungsweise die Ladungen anzubringen. Von den weis ich, das wichtige Brücken und Übergänge einfach von der Landkarte verschwunden wären.
Wen soll man dann noch fragen ?
Aber warum hat dann jeder Brückenpfeiler eine Kammer und einen Einstieg?
Mein Bruder war Stuffz. Pibtl 2/ 120 in Dörverden an der Aller und der musste sich auch an den Brücken von Weser und Aller an her klettern, um Übungsweise die Ladungen anzubringen. Von den weis ich, das wichtige Brücken und Übergänge einfach von der Landkarte verschwunden wären.
Wen soll man dann noch fragen ?
Woher weißt Du, dass es tatsächlich (Spreng-)Kammern sind?
Warum sollte an jeden Pfeiler ein Abdeckblech sein, damit man von außen daran kommt?
Das gleiche bezieht sich von der Volmeabstiegsbrücke nach Breckerfeld-Halver und in Lüdenscheid A45 Sauerlandelinie.
Zu den in Rede stehenden Brücken kann ich nichts Konkretes sagen. Allgemein ist es aber so, dass an zahlreichen Brücken Zugänge zu Pfeilern, Lagern etc. für Wartungszwecke bestehen, die nichts mit Sprengeinrichtungen zu tun haben. Ich kenne auch einige Fälle, in denen aufwändige Zugangseinrichtungen, die durchaus nach Sperranlage aussehen, eindeutig nach dem Ende des kalten Krieges errichtet wurden.
man hat schon sein Kreuz mit Brückensperren, da findet man ein Bauwerk und nichts ist gewesen. Die Lager der Brücke befinden sich ja über der Abdeckung und sind durch die Abstiege frei zugänglich und nicht innerlich in den Pfeiler intregiert. Wenn es keine Sprengkammern sind, was für eine Bedeutung und Zweck haben diese in den Pfeilern. Und eine Brücke ganz zu zerstören wiederspricht der BW-Strategie, aber nicht ganz!
In der Dokumentation des Bayrischen Rundfung wurde auch erwähnt, das die Autobahnbrücke ( in den Beitrag ) sehr schlecht ausgesehen hätte.
Nähmlich, das diese in ihrer gesammten Länge durch eine Sprengung zerstört worden wäre. Kurios ist auch die Brücke B236 Dortmund-Wambel vor den Tunnel, denn diese ist erst fertig gebaut worden, wie schon keine Sperrmittel mehr in Brückenbauten eingebaut wurden. Aber trotzdem sind Sprengkammern in diese eingebaut worden. Ich habe diese mit dem Hammer vorsichtig angeklopft und dahinter ist ein Hohlraum. Und so werden wir dann wieder bei der Suche weiter singen:
" Sah ich ein Brücklein über einen Wegrand gehn" und weiter in der Hoffnung sein, einen Treffer zu landen. Am besten, wir Eröffnen ein extra Thread, für diese nicht lösbaren Dinge, damit man später nach deren Bedeutung nach haken kann.
Hallo,
ich vermute konstruktions- bzw. herstellungsbedingte Aussparungen in den Pfeilern. Ähnliches habe ich schonmal gesehen und wurde damals auch von Geograph enttäuscht.
Gruß
…Allgemein ist es aber so, dass an zahlreichen Brücken Zugänge zu Pfeilern, Lagern etc. für Wartungszwecke bestehen, die nichts mit Sprengeinrichtungen zu tun haben. Ich kenne auch einige Fälle, in denen aufwändige Zugangseinrichtungen, die durchaus nach Sperranlage aussehen, eindeutig nach dem Ende des kalten Krieges errichtet wurden.
Hierfür ein Beispiel, die ITZTALBRÜCKE bei Rödental. Sie ist Bauteil der BAB A73 und wurde im Zeitraum von 2004 bis 2007 errichtet, also deutlich nach der Epoche des Kalten Krieges. Auch hier sind Zugänge, Aussparungen im Überbau usw. zu erkennen, obwohl keine Sperranlagen vorhanden sind. Hier einige Photos:
Blick vom südlichen Widerlager nach Norden, deutlich sind die Leitern oberhalb der Pfeiler zu erkennen, die einen Zugang zu den Brückenlagern ermöglichen
Detailaufnahme: Nochmals die Leiterzugänge einschließlich Aussparung im Hohlkasten des Überbaues
Blick auf das nördliche Widerlager einschließlich Untersicht eines Teilbereichs der Hohlkästen mit Aussparungen. Nach Auskunft eines Bauwerksprüfers werden diese Aussparungen z. B. für den Austausch von Brückenlagern genutzt, die mittels einer Hubarbeitsbühne dorthin transportiert werden. Das Einheben der Lager über die Wartungstüren im Widerlager wäre auf Grund des hohen Gewichtes der Brückenlager und des begrenzten Platzangebotes in der Widerlagerkammer nur erschwert bis gar nicht möglich.
ich habe heute die Bilder von den Pfeiler nochmals vergrößert und die meiner Bekannten mit gegeben, damit ihr Freund sich das mal ansehen kann.
Per SMS wurde ich später Benachrichtigt, das es sich hier mit der Warscheinlichkeit im ganzen genannt, um Brückenlager ( Wiederlager ) mit Wartungsklappe handeln kann. Und wir sollten mal zur Sicherheit bei Google in den Seiten des Brückenbauens nach schauen, denn da müßte genaueres zu sehen sein.
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