Die A3 wurde m.W. in diesem Bereich zur Zeit des Nationalsozialismus gebaut, die Erweiterung kam vor der Wende. Brücken nordlich und südlich sehen von der Bauart alle ähnlich aus.
Sperranlagen im Rheingau-Taunus-Kreis
Einklappen
X
-
Sperranlagen im Rheingau-Taunus-Kreis
Ich habe die Brücke der A3 nochmal aufgesucht und zusätzliche Bilder gemacht. Allerdings bin ich mir wirklich nicht sicher, was ich da fotografiert habe. Ich würde mich freuen, wenn ein erfahrener User sich zu den Bildern äußert. Vielleicht will ja jemand sogar hinfahren und einen geschulten Blick drauf werfen.
Die A3 wurde m.W. in diesem Bereich zur Zeit des Nationalsozialismus gebaut, die Erweiterung kam vor der Wende. Brücken nordlich und südlich sehen von der Bauart alle ähnlich aus.Zuletzt geändert von Hildesheim; 30.12.2013, 11:41.Stichworte: -
-
A 3 …
Ich habe die Brücke der A3 nochmal aufgesucht und zusätzliche Bilder gemacht. Allerdings bin ich mir wirklich nicht sicher, was ich da fotografiert habe. Ich würde mich freuen, wenn ein erfahrener User sich zu den Bildern äußert. Vielleicht will ja jemand sogar hinfahren und einen geschulten Blick drauf werfen.
Die A3 wurde m.W. in diesem Bereich zur Zeit des Nationalsozialismus gebaut, die Erweiterung kam vor der Wende. Brücken nordlich und südlich sehen von der Bauart alle ähnlich aus.
Wo befindet sich die Brücke genau und wie breit ist ungefähr die Unterführung?
.Zuletzt geändert von Hildesheim; 30.12.2013, 11:41.sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
-
Befindet sich hier: 50.131684,8.336799 - Google MapsZitat von Geograph Beitrag anzeigenWo befindet sich die Brücke genau und wie breit ist ungefähr die Unterführung?
.
Die A3 geht drüber (drei Spuren+Standstreifen in jede Richtung). Die L3028 führt drunter durch. Normale Straßenbreite (ca. 6m?) und etwa ein Meter "Bürgersteig" rechts und links. Ich kann morgen am anderen Rechner nachgucken, in welche Kategorie die Straße eingeordnet ist (bzgl. Breite).
Kreuzung etwa rechtwinklig.
Es sind keine weiteren Sperren im Umkreis bekannt. Auch keine militärisch wichtigen Objekte in unmittelbarer Umgebung. Jedoch sind einige Unterführungen ähnlicher Bauart entlang der Autobahn vorhanden.
Ich versuche, die mal abzufahren. Irgendjemand hatte hier mal die Vermutung geäußert, auf der B455 und im Bereich Medenbach könnten sich Sperren befinden
Ca. 200 m hinter der Unterführng befindet sich ein Bahnübergang einer nicht elektrifizierten Bahnlinie.
Gruß
Kommentar
-
L 3028 …
Befindet sich hier: 50.131684,8.336799 - Google Maps
Die A3 geht drüber (drei Spuren+Standstreifen in jede Richtung). Die L3028 führt drunter durch. Normale Straßenbreite (ca. 6m?) und etwa ein Meter "Bürgersteig" rechts und links. Ich kann morgen am anderen Rechner nachgucken, in welche Kategorie die Straße eingeordnet ist (bzgl. Breite).
Kreuzung etwa rechtwinklig.
Es sind keine weiteren Sperren im Umkreis bekannt. Auch keine militärisch wichtigen Objekte in unmittelbarer Umgebung. Jedoch sind einige Unterführungen ähnlicher Bauart entlang der Autobahn vorhanden.
Ich versuche, die mal abzufahren. Irgendjemand hatte hier mal die Vermutung geäußert, auf der B455 und im Bereich Medenbach könnten sich Sperren befinden
Ca. 200 m hinter der Unterführng befindet sich ein Bahnübergang einer nicht elektrifizierten Bahnlinie.
Vielen Dank für die Angaben.……
.sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
Kommentar
-
Zitat von Geograph Beitrag anzeigenVielen Dank für die Angaben.……
.
Hallo,
ich habe die restlichen Durchgänge bis zum Wiesbadener Kreuz überprüft.
medenbach - Google Maps
medenbach - Google Maps
medenbach - Google Maps
medenbach - Google Maps
medenbach - Google Maps
Alle offensichtlich negativ. ABER: Es fanden sich ähnliche "Verputzungen" an manchen Stellen, jedoch nie so regelmäßig und auch in sehr verschiedenen Größen (10cmx80cm, 15cmx15cm, alles keine "Schachtmaße") und an diversen Stellen (mal am Boden, mal kurz unter der Decke, mal nur eine Stelle pro Brücke, mal garnichts).Das waren dann wohl richte Reparaturen.
Ich gehe daher davon aus, dass es sich bei der Auringen-Brücke tatsächlich um Sprengkammern handelte. Vielleicht war damit auch garnicht die Sperrung der Autobahn beabsichtigt (Dafür dürfte die Spannweite der Brücke auch zu gering sein), sondern die Sperrung der darunterliegenden Landstraße. Ich halte dass garnicht für so Abwegig.
Alle anderen Durchgänge und Unterführungen waren entweder schwer zu erreichen (Waldwege, Schmale Durchfahrten der Brücke selbst), oder führten über ungedecktes und übersichtliches Gelände. Die L3028 wäre eine adäquate Umgehung der B455 durch einigermaßen gedecktes Gebiet gewesen.
Soweit meine Vermutung zu diesem Fall. Kann man nicht einfach mal einen Wallmeister anrufen? Oder beim Straßenverkehrsamt?Zuletzt geändert von dochol; 17.07.2010, 23:23.
Kommentar
-
…
…
ich habe die restlichen Durchgänge bis zum Wiesbadener Kreuz überprüft.
…
Alle offensichtlich negativ. ABER: Es fanden sich ähnliche "Verputzungen" an manchen Stellen, jedoch nie so regelmäßig und auch in sehr verschiedenen Größen (10cmx80cm, 15cmx15cm, alles keine "Schachtmaße") und an diversen Stellen (mal am Boden, mal kurz unter der Decke, mal nur eine Stelle pro Brücke, mal garnichts).Das waren dann wohl richte Reparaturen.
Ich gehe daher davon aus, dass es sich bei der Auringen-Brücke tatsächlich um Sprengkammern handelte. Vielleicht war damit auch garnicht die Sperrung der Autobahn beabsichtigt (Dafür dürfte die Spannweite der Brücke auch zu gering sein), sondern die Sperrung der darunterliegenden Landstraße. Ich halte dass garnicht für so Abwegig.
Alle anderen Durchgänge und Unterführungen waren entweder schwer zu erreichen (Waldwege, Schmale Durchfahrten der Brücke selbst), oder führten über ungedecktes und übersichtliches Gelände. Die L3028 wäre eine adäquate Umgehung der B455 durch einigermaßen gedecktes Gebiet gewesen.
Soweit meine Vermutung zu diesem Fall. Kann man nicht einfach mal einen Wallmeister anrufen? Oder beim Straßenverkehrsamt?
In Mittelhessen waren die A 45 und in Osthessen die A 7 streckenweise als »Sperrlinien« vorgesen. Hier wurden Unter- bzw. Überführungen entsprechend »gesichert«, möglichst ohne größere Schäden an den betreffenden Autobahnabschnitten zu verursachen.
► Datenbank Dokumentation Sperr-Anlagen - Projekt DOSPA
► Datenbank Dokumentation Sperr-Anlagen - Projekt DOSPA
► Datenbank Dokumentation Sperr-Anlagen - Projekt DOSPA
► Datenbank Dokumentation Sperr-Anlagen - Projekt DOSPA
Warum sollte man im weit entfernten Wiesbadener Raum eine »kleine« Autobahnbrücke sprengen, nur um eine Landesstraße zu sperren? Zwei Sprengschächte oder ein paar Steckschächte in dieser Landesstraße hätten es auch getan. Bleibt die nächste Frage: War es die einzige Sperre in diesem Bereich? Wenn ja, warum waren die anderen parallelen Unterführungen nicht »gesichert« (wie beispielsweise entlang der schon angesprochenen A 7 und A 45)?
Stichwort A 3:
Die Lahntalbrücke bei Limburg an der Lahn konnte gesprengt werden. Interessant wäre zu wissen, ob die Theißtalbrücke(n) bei Niedernhausen ebenfalls baulich vorbereitet war(en). Vielleicht wäre diese(s) Bauwerke mal ein »Foto-Ausflug« wert.
.sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
Kommentar
-
…
Ich versuche, die Brücken Richtung Norden Morgen mal anzufahren.
Das Theißtal wird bei Niedernhausen von zwei Autobahnbrücken überquert.
Die alte Bogenbrücke (Fahrtrichtung Norden) wurde 1937 bis 1939 errichtet und steht unter Denkmalschutz.
Die neue Balkenbrücke wurde 1974 bis 1976 für die südliche Fahrrichtung gebaut.
Die Theißtalbrücke selbst steht unter Denkmalschutz. Macht das einen Unterschied?
Denkmalschutz?……
Es gibt genug historische Bauwerke, die mit Sprengkammern versehen wurden, z.B. die Steinerne Brücke in Regensburg und die Alte Mainbrücke in Würzburg, im hessischen Raum u.a. die Lahnbrücken in Runkel und Weilburg oder die Weidenhäuser Brücke in Marburg ………
.sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
Kommentar
-
offjepasst!
Ich war heute fleißig und habe die Theißtalbrücken angeschaut.
Jeder Pfeiler der alten Brücke (Fahrtrichtung Köln) ist mit einer Tür ausgestattet. Die Türen auf der nördlichen Hälfte sind Richtung Süden ausgerichtet, die Türen auf der südlichen Häflte Richtung Norden. Ausnahmen bilden jedoch die Türen in den Pfeilern, zwischen denen ein Weg durchführt. Diese Türen befinden sich auf der abgewandten Seite.
Die neue Brücke (Fahrtrichtung Frankfurt) besitzt Gelarien auf jedem Pfeiler. An der Brücke selbst sind Rückstände von Schienen/Profilen erkennbar. Der Zugang zu den Galerien ist nicht erkennbar, Türen haben die Pfeiler nicht.
Viel Spass mit den Bildern.
Kommentar
-
Theißtalbrücken …
Ich war heute fleißig und habe die Theißtalbrücken angeschaut.
Jeder Pfeiler der alten Brücke (Fahrtrichtung Köln) ist mit einer Tür ausgestattet. Die Türen auf der nördlichen Hälfte sind Richtung Süden ausgerichtet, die Türen auf der südlichen Häflte Richtung Norden. Ausnahmen bilden jedoch die Türen in den Pfeilern, zwischen denen ein Weg durchführt. Diese Türen befinden sich auf der abgewandten Seite.
Die neue Brücke (Fahrtrichtung Frankfurt) besitzt Gelarien auf jedem Pfeiler. An der Brücke selbst sind Rückstände von Schienen/Profilen erkennbar. Der Zugang zu den Galerien ist nicht erkennbar, Türen haben die Pfeiler nicht.
Viel Spass mit den Bildern.
Fleißig, fleißig!……
Tja, jetzt müsste man nur noch in die Bauwerk hineinblicken können, denn derartige Türen und Laufgalerien könnten auch nur Wartungseinrichtungen sein.……
.sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
Kommentar
-
Die alte Brücke hat keine sichtbaren Lager. Es handelt sich um eine Bogenbrücke.Zitat von Geograph Beitrag anzeigenFleißig, fleißig!……
Tja, jetzt müsste man nur noch in die Bauwerk hineinblicken können, denn derartige Türen und Laufgalerien könnten auch nur Wartungseinrichtungen sein.……
.
Was ist denn deine Meinung zu den schmalen "Schienen" an den Lagern der neuen Brücke? Die finden sich in ganz regelmäßigem Muster an jedem Pfeiler. Hast du weitergehende Bilder der Lahntalbrücke? Wie kamst du zu der Feststellung, dass es sich dort nicht auch nur um Wartungseinrichtungen handelte?
Gruß
Kommentar
-
Lahntalbrücke
Die alte Brücke hat keine sichtbaren Lager. Es handelt sich um eine Bogenbrücke.
Was ist denn deine Meinung zu den schmalen "Schienen" an den Lagern der neuen Brücke? Die finden sich in ganz regelmäßigem Muster an jedem Pfeiler. Hast du weitergehende Bilder der Lahntalbrücke? Wie kamst du zu der Feststellung, dass es sich dort nicht auch nur um Wartungseinrichtungen handelte?
Mir liegt ein Bericht vor, indem ein Wallmeistrupp noch Mitte der 1990er-Jahre Reservisten über die vorbereitete Sprengeinrichtungen in der betreffenden Lahntalbrücke unterwiesen hat. Leider ist der Bericht ohne Bilder.
.sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
Kommentar
-
Moin.
Soweit ich weiß war die B8 im RTK ungefähr gleichbedeutend mit der Rückwärtigen Begrenzung des Operationsgebietes des V Corps im V-Fall. Nur auf Befehl wäre man auf die B54 zurück gewichen, die Operationsplanung des V Corps ging davon aus, dass die Feindkräfte in jedem Fall davor vernichtet werden müssten. Die Entscheidungen, die außerhalb dieser Planung getroffen hätten werden müssen hätten vermutlich eine konventionelle Sperrung obsolet gemacht. Die nächste Linie wäre dann der Rhein als natürliches Hindernis gewesen. Daher finden sich vermutlich im Untertaunus und im Rheingau keine vorbereiteten Sperren.
Kommentar
Kommentar