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Als ein besonderes »Schmankerl« stellt sich für mich ein Sperrmittelstollen im Bereich Pillmersreuth dar. Von außen ähnelt das Bauwerk einem üblichem Sperrmittelhaus (5t). Über die Lagerungskapazität des Stollens liegen mir noch keine weiteren Informationen vor.
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Beim Überfahren der Main-Brücke bei Unterleiterbach gab es keine Anzeichen für eine vorbereitete Sperranlage. Der einzige Schachtdeckel im Brückenbauwerk selbst besitzt kein übliches »Eisenkreuz«.
Beim näheren Betrachten konnte ich festellen, dass der Schachdeckel den Zugang zu Galerie und Schneidladungsvorrichtung abgedeckte. Die beiden Schneidladungsflächen an den Außenseiten waren bereits demontiert.
Der »Sprengschachtdeckel« war demnach ausgetauscht worden.
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Den Abschluss der vorgestellten Auswahl der gefundenen Objekte im Frankenwald bildet eine wiederum unscheinbare Brücke, diesmal bei Zapfendorf.
Auffällig war im ersten Moment die hohe Trgafähigkeit für militärische Lastenklassen.
Ein Blick unter das Bauwerk offenbarte, dass es sich hierbei um eine Brückensperre handelt. Zudem bot sich die Möglichkeit, die Schneidladungsvorrichtungen näher zu betrachten und fotografisch festzuhalten.……
Endlich haben wir es schriftlich, sogar vom Meister persönlich
Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten.
Gruß
Oh ja da hat sich Geograph wohl ein gewaltiges Eigentor geschossen
Ich würde mal sagen dass es eine absolute Ausnahme ist dass "Sprengschacht-Deckel" durch "Kanaldeckel" ersetzt wurden.....
Solche Sichtungen sollte man immer genau prüfen bevor man hier Bilder einstellt....
Denn bei der Anzahl von Kanaldeckeln die es Deutschland-weit gibt wird sonst bald das ganze Forum mit solchen Bildern "überschwemmt".....
Und Geograph kann hundert mal am Tag schreibe :Nein das ist keine Sperre sondern die Kanalisation....
Endlich haben wir es schriftlich, sogar vom Meister persönlich Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten.
Oh ja da hat sich Geograph wohl ein gewaltiges Eigentor geschossen
Von wegen ………
Ich würde mal sagen dass es eine absolute Ausnahme ist dass "Sprengschacht-Deckel" durch "Kanaldeckel" ersetzt wurden.....
Richtig!
Nach meinen weitergehenden Recherchen wurde die Schachtabdeckung vor wenigen Jahren von der zuständigen Straßenmeisterei ausgetauscht.……
Solche Sichtungen sollte man immer genau prüfen bevor man hier Bilder einstellt....Denn bei der Anzahl von Kanaldeckeln die es Deutschland-weit gibt wird sonst bald das ganze Forum mit solchen Bildern "überschwemmt"..... Und Geograph kann hundert mal am Tag schreibe :Nein das ist keine Sperre sondern die Kanalisation....
Vielen Dank für die Belehrung!……
Dieses Beispiel zeigt lediglich, dass im Laufe der Zeit ein »Sprengschachtdeckel« ausgetauscht wurde, nachdem die Bundeswehr die Sperranlage »freigegeben« hatte.
Dies bedeutet wiederum nicht, dass sich automatisch unter jeder Schachtabdeckung nun eine vorbereitete Sperranlage befindet, sondern vielmehr muss das Objekt nun genauestens untersucht werden (wenn beispielsweise alle parallelen Brückenbauwerke mit Sperranlagen versehen sind bzw. waren). Gleiches gilt auch für Revisionszugänge im Brückenwiderlagern und -hohlkästen, die oftmals für die »Sperrmittelanlieferung« genutzt wurden. Solange kein eindeutiger Beweis (z.B. sichtbare Schneidladungsflächen, wie in diesem Fall) erbracht ist, handelt es sich erst einmal um einen »Verdachtsfall«.
Übrigens verbirgt sich auch nicht unter jedem »Sprengschachtdeckel« eine vorbereitete Sperranlage. Auch hier muss immer einer weitergehende Überprüfung erfolgen.……
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...nutzte ich in der vergangenen Woche das schöne Wetter aus und besuchte die Region Frankenwald, um wiederum bereits dokumentierte Sperren zu fotografieren und neue zu entdecken...
Schöne Funde aus dem Frankenland sehr interessant präsentiert! Vielen Dank dafür !
Der im topographischen Sinne eher "eng" gegliederte Frankenwald mit seinen kurvenreichen Straßen bot für die Anlage von Sperranlagen optimale Möglichkeiten. Ich denke, hier "schlummert" noch die ein oder andere Überraschung .
Schöne Funde aus dem Frankenland sehr interessant präsentiert! Vielen Dank dafür !
Der im topographischen Sinne eher "eng" gegliederte Frankenwald mit seinen kurvenreichen Straßen bot für die Anlage von Sperranlagen optimale Möglichkeiten. Ich denke, hier "schlummert" noch die ein oder andere Überraschung .
Laut des Fernsehberichts gab es allein in Bayern 2500 Sperranlagen, was soviel bedeutet wie "Du kannst eigentlich überall hinfahren und wirst immer etwas finden. Außer Altbau wurde gegen Neubau (Straße, Brücke) ersetzt. Dann wird es schwierig."
"Du kannst eigentlich überall hinfahren und wirst immer etwas finden. Außer Altbau wurde gegen Neubau (Straße, Brücke) ersetzt. Dann wird es schwierig."
So ist es nun auch wieder nicht - die Sperranlagen sind unter Garantie nicht gleichmässig über Bayern verteilt.
Maßgebend für die Lage vorbereiteter Sperren waren immer
a) die Geländebeschaffenheit (sperrgünstiges Gelände) und
b) die geplante Operationsführung gem. GDP.
Es macht nun einmal wenig Sinn, vorbereitete Sperren in sehr offenem Gelände anzulegen, wo sie problemlos umfahren werden können.
Es werden sich auch relativ wenige Sperren in Gegenden finden, die nicht unmittelbar für die Verteidigung vorgesehen waren oder die nicht durch Luftlandungen bedroht waren oder die nicht im Zuge der absehbaren feindlichen Hauptstossrichtungen lagen. Wenige Sperren heißt nicht, daß es dort keine Sperren gab, aber nicht die Sperrdichte, wie z.B. in Frankenwald, Fichtelgebirge, Rhön oder Bayerischen Wald / Oberpfälzer Wald.
Im Raum Unterallgäu dürften sich z.B. ziemlich wenige Sperranlagen finden.
Geradezu "gespickt" mit Sperranlagen waren dagegen die Verzögerungszonen, die zudem noch fast ausnahmslos in sperrgünstigen Gelände lagen - nämlich die Mittelgebirge entlang der Grenzen. Hier kam es vor allem auf den Kampf um Zeitgewinn unter Preisgabe von Gelände an. Je länger ein Gegner zur Überwindung dieser Verzögerungszone brauchte, desto mehr Zeit blieb zur Vorbereitung der Verteidigung am VRV. Allerdings sollten bei der Verzögerung die eigenen Verluste so gering wie möglich gehalten werden, da die Verzögerungskräfte nach Aufnahme durch die Truppen am VRV wieder die Reserve für die eigentliche Verteidigung bildeten. Diese Kampfform der Verzögerung konnte durch viele Sperranlagen sehr gut unterstützt werden.
Während des Kampfes am VRV mußte man sich dagegen auch überlegen, ob das Auslösen vorbereiteter Sperren nicht auch die eigene Kampfführung, wie z.B. Gegenangriffe behindert hätte.
Im südöstlichen Bayern hat man dagegen vor allem die Sperrwirkung der hier quer zu einem möglichen Vormarsch aus Österreich liegenden Flüsse und Wasserbauwerke ausgenutzt: Isar, Inn, Alz, Alzkanal und Innwerkkanal. Sprengschachtanlagen finden sich hier vor allem im Bereich zwischen diesen natürlichen Hindernissen, der Brücken alle zur Zerstörung vorgesehen waren.
Laut des Fernsehberichts gab es allein in Bayern 2500 Sperranlagen, was soviel bedeutet wie "Du kannst eigentlich überall hinfahren und wirst immer etwas finden. Außer Altbau wurde gegen Neubau (Straße, Brücke) ersetzt. Dann wird es schwierig."
So ist es nun auch wieder nicht - die Sperranlagen sind unter Garantie nicht gleichmässig über Bayern verteilt.
Maßgebend für die Lage vorbereiteter Sperren waren immer
a) die Geländebeschaffenheit (sperrgünstiges Gelände) und
b) die geplante Operationsführung gem. GDP...
Gemäß meiner Erfahrungen, die ich bei der "Sperranlagensuche" in letzter Zeit gesammelt habe, kann ich die Aussage von Nemere bestätigen: Es ist auf jeden Fall ein Zusammenhang zwischen der Topographie des Geländes und der Häufigkeit von Sperranlagen zu erkennen. Dort wo viele natürliche Hindernisse vorhanden sind, wurden diese auch für die Errichtung von Sperren genutzt.
als kleine Ergänzung zum Thema "Frankenwald" möchte ich eine rückgebaute Trichtersperre "vorstellen", die sich auf der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Stadtsteinach und Bergleshof (Landkreis Kulmbach), inmitten der sog. "Fränkischen Linie", befindet. Die Fahrbahn "schlängelt" sich hier durch den Steilhang, südwestlich davon liegt ein noch "aktiver" Diabassteinbruch.
Ob die Sperre aus zwei oder drei Sprengschächten bestand, läßt sich an Hand der vorgefundenen Reparaturstellen im Asphalt nicht mehr eindeutig nachvollziehen. Es könnte sein, daß der nördlichste Schacht der Trichtersperre, soweit er jemals vorhanden war, in der sanierten Fläche lag, die sich hier über fast 2/3 der gesamten Fahrbahnbreite zieht (siehe erstes Photo), vom Abstand her könnte es auf jeden Fall passen. Froschklappen o. ä. konnte ich nicht entdecken, was aber nicht unbedingt heißen muß, daß diese nicht mehr vorhanden sind, denn der Bewuchs ist auf der nach Osten abfallenden Böschung extrem. Auffällig ist noch, daß die Flickstellen schon mal abgefräst wurden, anscheinend hatten sich evtl. Frosthebungen nicht mehr gesenkt.
Hier einige Photos:
Blick nach Norden auf die zwei (drei?) ehemaligen Sprengschächte
Blick nach Westen ehemaliger Sprengschacht 1
Blick nach Westen ehemaliger Sprengschacht 2
Blick nach Süden auf die zwei ehemaligen Sprengschächte
… als kleine Ergänzung zum Thema "Frankenwald" möchte ich eine rückgebaute Trichtersperre "vorstellen", die sich auf der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Stadtsteinach und Bergleshof (Landkreis Kulmbach), inmitten der sog. "Fränkischen Linie", befindet. Die Fahrbahn "schlängelt" sich hier durch den Steilhang, südwestlich davon liegt ein noch "aktiver" Diabassteinbruch.
Ob die Sperre aus zwei oder drei Sprengschächten bestand, läßt sich an Hand der vorgefundenen Reparaturstellen im Asphalt nicht mehr eindeutig nachvollziehen. Es könnte sein, daß der nördlichste Schacht der Trichtersperre, soweit er jemals vorhanden war, in der sanierten Fläche lag, die sich hier über fast 2/3 der gesamten Fahrbahnbreite zieht (siehe erstes Photo), vom Abstand her könnte es auf jeden Fall passen. Froschklappen o. ä. konnte ich nicht entdecken, was aber nicht unbedingt heißen muß, daß diese nicht mehr vorhanden sind, denn der Bewuchs ist auf der nach Osten abfallenden Böschung extrem. Auffällig ist noch, daß die Flickstellen schon mal abgefräst wurden, anscheinend hatten sich evtl. Frosthebungen nicht mehr gesenkt.
Photoergänzungen zu einigen DOSPA-Datensätzen Region Frankenwald
Hallo miteinander,
ich habe heute einen kleinen Ausflug in den "Frankenwald" unternommen, einerseits um Photos von bereits in der DOSPA vorhandenen Sperranlagen zu knipsen, andererseits natürlich um noch unentdeckte Sperren aufzufinden. Der Frankenwald bot mit seinen engen Tälern sowie unzähligen, serpentinenartigen Straßenbereichen in Steilhängen ideales Terrain für die Anlage von Trichtersperren, man könnte tagelang dutzende Straßen abfahren oder auch für den öffentlichen Verkehr gesperrte Forstwege ablaufen, hier könnte hinter jeder Kurve "etwas lauern"!!
Nun die Aufzählung der in der DOSPA schon vorhandenen Trichtersperren, für welche ich Photos beisteuern kann. Man muß allerdings erwähnen, daß viele der gelisteten Sperranlagen auf Grund von Fahrbahnsanierungen leider nicht mehr auffindbar sind:
Mit den "Neufunden" wollte es leider nicht so recht klappen, lediglich zwei Verdachtsfälle kann ich vorweisen (diese stelle ich in Kürze ins Unterforum "Verdachtsfälle"):
• Trichtersperre ehemalige B303 Stadtsteinach-Untersteinach
• Trichtersperre GVS Unterzaubach-Vorderreuth
So, nun Stück für Stück die ergänzenden Photos zu den Datensätzen:
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