ich wollte mal eine Diskussion in den Raum werfen. Die betrifft jedoch eher die Aktuallität als die Vergangenheit.
Der Bundestag soll nun in Zukunft mehr dem BND "auf die Finger" schauen. siehe artikel: http://www.tagesspiegel.de/politik/d...art122,2510501
Das bedeutet also, dass ein Geheimdienst mehr und mehr überwacht wird. In wie fern haltet ihr so einen Beschluss für notwendig?
Ich frage jetzt mal ganz "provokant": Ein Geheimdienst ist doch kein Geheimdienst mehr, wenn er zunehmend überwacht wird oder?
Oder ist es im Zuge der aktuellen Entwicklung zu einem "Überwachungsstaat" doch nicht eher besser wennn denn nun auch der Geheimdienst selbst überwacht wird?
Weiterhin möchte ich anmerken, dass ich kein anderes Land als Deutschland kenne, dass sich mit einer solchen Diskussion dermaß auseinandersetzt. Dies mag wohl an dessen Vergangenheit liegen.
Dabei wird auch klar, welch machtvolles Instrument ein Geheimdienst in einem Staat ist.
Wenn man sich beispielsweise den Pakistanischen Geheimdienst "ISI" näher betrachtet(natürlich soll hiebei keinesfalls eine Parallele zwischen den Verfassungen der BRD und der Pakistans gezogen werden. Dennoch ist es interessant in wie fern sich ein derartiges "Regime" von einer Demokratie unterscheidet), wird sofort klar, welche Befugnisse ihm gegeben sind. Ihm wird daher auch häufig kritisch vorgeworfen, er sei ein "Staat im Staat".
MFG
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