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Wirklich eine komische Stelle.
Dahin kommt man von der Westseite nur wenn man gut zu Fuss ist oder was nach der Wende keinen interesiert
hat, wenn man mit einem Geländewagen den Kolonnenweg entlang gefahren ist.
Da unter dem Zaun durch zu krabbeln ist eine Sache.
Aber wie ging es dann weiter für den Spion aus dem Osten und was haben die im Westen gemacht
Woher stammt denn die Information, dass diese Röhre eine "Stasi-Schleuße" gewesen sein soll? Ein paar mehr tragfähige und vor allem quellenmässig belegbare Informationen dazu wären schon wünschenswert. So ein Bild kann jeder ins Internet stellen.
Mir ist ein solcher Tunnel in der Nähe von Fladungen bekannt. Er ist absolut identisch mit dem auf den Bildern.
Leider kann ich nicht mehr genau sagen wo der "Tunnel" liegt. Vor ca. 15 Jahren bin ich mit einem Forstmann, der in der Nähe von Fladungen in einem Privatwald angestellt war/ist, zu diesem Tunnel gefahren bzw. er hat ihn mir gezeigt.
Die Röhre endete dort genau am "Plattenweg" auf der Ostseite; auf der Westseite hinter dem ehemaligen Zaun. Es wurden mir damals auch die üblichen Geschichten über Sinn und Zweck dieses Tunnels erzählt. Über Agentenaustausch bis zur Flucht eines Grenzsoldaten der dann an Fasching in Fladungen aufgetaucht sein soll. Durch sein "Kostüm" soll er da auch nicht besonders aufgefallen sein und seine Geschichte der Flucht stieß auf taube Ohren.
Ob das ganze stimmt kann ich leider nicht sagen. Quellen über die Bestimmung der Anlage habe ich auch nicht. Nur eines ist sicher. An der Röhre bei Fladungen stand ich und konnte sie in Augenschein nehmen und es gab bzw. gibt sie wirklich.
Was mir zur Örtlichkeit auch noch eingefallen ist..... Der Tunnel lag in der Nähe eines Waldstückes in dem die Bäume, ich glaube es waren Kiefern" zur Saft/Harzgewinnung fischgrätenartig eingeritzt waren. Es fiel auf jeden Fall sofort ins Auge.
Woher stammt denn die Information, dass diese Röhre eine "Stasi-Schleuße" gewesen sein soll?
Wo ich vor einigen Jahren an der Stelle war, kam einer auf den Berg gefahren der für Geld Touristen die zu faul zum laufen waren da hoch gefahren hat.
Der hat das dann erzählt.
Mir kommt die Stelle eben etwas sehr ungünstig vor.
Wenn man danach googelt gibt es noch mehr solche Durchlässe, aber nix konkretes.
Hört sich mehr nach Legendenbildung an.
Wirklich eine komische Stelle.
Dahin kommt man von der Westseite nur wenn man gut zu Fuss ist oder was nach der Wende keinen interesiert
hat, wenn man mit einem Geländewagen den Kolonnenweg entlang gefahren ist.
Da unter dem Zaun durch zu krabbeln ist eine Sache.
Aber wie ging es dann weiter für den Spion aus dem Osten und was haben die im Westen gemacht
Gruss Andreas
Solche Rohrsysteme gab es sehr häufig im Bereich der vorderen wie auch des hintern Zaunanlagen.
Dienten der Ableitung von Oberflächenwasser bzw. damit wurden kleinere Bachläufe verrohrt.
Mir ist ein solcher Tunnel in der Nähe von Fladungen bekannt. Er ist absolut identisch mit dem auf den Bildern.
Leider kann ich nicht mehr genau sagen wo der "Tunnel" liegt. Vor ca. 15 Jahren bin ich mit einem Forstmann, der in der Nähe von Fladungen in einem Privatwald angestellt war/ist, zu diesem Tunnel gefahren bzw. er hat ihn mir gezeigt.
Die Röhre endete dort genau am "Plattenweg" auf der Ostseite; auf der Westseite hinter dem ehemaligen Zaun. Es wurden mir damals auch die üblichen Geschichten über Sinn und Zweck dieses Tunnels erzählt. Über Agentenaustausch bis zur Flucht eines Grenzsoldaten der dann an Fasching in Fladungen aufgetaucht sein soll. Durch sein "Kostüm" soll er da auch nicht besonders aufgefallen sein und seine Geschichte der Flucht stieß auf taube Ohren.
Ob das ganze stimmt kann ich leider nicht sagen. Quellen über die Bestimmung der Anlage habe ich auch nicht. Nur eines ist sicher. An der Röhre bei Fladungen stand ich und konnte sie in Augenschein nehmen und es gab bzw. gibt sie wirklich.
Was mir zur Örtlichkeit auch noch eingefallen ist..... Der Tunnel lag in der Nähe eines Waldstückes in dem die Bäume, ich glaube es waren Kiefern" zur Saft/Harzgewinnung fischgrätenartig eingeritzt waren. Es fiel auf jeden Fall sofort ins Auge.
Ich habe heute versucht meinen Bekannten aus Fladungen telefonisch zu erreichen. Er war damals auch dabei und kennt die Gegebenheiten natürlich viel besser als ich.
Leider waren die Telefonate erfoglos und ich konnte niemenden erreichen. Ich versuche es aber weiter.
Mit "in der Nähe von Fladungen" meinte ich, meiner Schätzung nach, einen Bereich von 10km die Grenze entlag. In diesem Gebiet müsste sich die "Schleuse" befunden haben.
Mir wurde damals in gleichem Zusammenhang erzählt, dass es an dieser Schleuse auch zu Kontaken zwischen Ost-Grenzsoldaten und West-Grenzern gekommen sein soll und zwar regelmäßig. Die Ost-Soldaten sollen auf die Westseite gekommen sein und man hat sich getroffen und geplaudert. Jeder der Parteien war sich aber im Klaren das es dabei bleibt d.h., dass nach den Treffen jeder wieder in seine Heimat zurückkehrt. Es sollen sogar Freundschaften entstanden sein.
Wie bereits erwähnt gibt es hierfür keine Beweise ect. Es sei denn es findet sich jemand der damals wirklich "dabei" war.
Wenn es wirklich zu den Begegnungen Ost-West gekommen ist so zeigen Diese, dass es auch noch Menschen und Menschlichkeit am Eisernen Vorhang gab. Und das ist trotz Minen, Selbstschussanlagen und Schießbefehl diese Tugend die Menschen auszeichnet; auch über Grenzen hinweg.
Über die Kontakte zwischen Grenzern auf beiden Seiten des Zauns schreibt der ehemalige BGS-Beamte Herbert Böckel in seinem Buch "Grenzerfahrungen" recht ausführlich, auch eine Agentenschleuse kommt darin vor. Hab das Buch leider nicht mehr, sonst hätte ich nachschlagen könnnen.
Mir wurde damals in gleichem Zusammenhang erzählt, dass es an dieser Schleuse auch zu Kontaken zwischen Ost-Grenzsoldaten und West-Grenzern gekommen sein soll und zwar regelmäßig. Die Ost-Soldaten sollen auf die Westseite gekommen sein und man hat sich getroffen und geplaudert. Jeder der Parteien war sich aber im Klaren das es dabei bleibt d.h., dass nach den Treffen jeder wieder in seine Heimat zurückkehrt. Es sollen sogar Freundschaften entstanden sein.
Diese und ähnliche Geschichten kenne ich aus Bad Soden Allendorf auch.
Nachdem was mir aber ein Kollege berichtet hat der in den 70ern bei den DDR Grenztruppen gedient hat, halte ich diese Storys für sehr unglaubwürdig.
Der Alltag an so empfindlichen Punkten wie an der Staatsgrenze zum Klassenfeind war wohl ständig vom Misstrauen auch seinen Kameraden gegenüber geprägt.
Ich habe heute einen Kollegen erreicht der damals mit dabei war und aus der Gegend kommt.
Er hat mir zumindest versucht zu erklären wo es genau war.
Hier die Google Maps Koordinate:
50.505239,10.275893
Die Koordinaten entsprechen nicht 100% dem gesuchten Standort. Die Röhre befindet sich aber im nahen Umfeld (einige 100m).
Vieleicht kennt jemand hier im Forum die Örtlichkeiten genauer.
Wenn ich einmal wieder dienstlich in der Gegend bin, was in letzter Zeit aus Umstruckturierungsgründen immer seltener wird, werde ich diese Stelle nochmals aufsuchen und mein Glück versuchen.
Vieleicht ist ja einem ehemaligen BGS'ler die Stelle bekannt. Mir ist trotz verschiedener Antworten in diesem Beitrag noch nicht ganz klar welchen Zweck diese Röhren wirklich hatten. Dienten sie zum unbemerkten Überqueren der Grenze oder waren es nur Etwässerungsgräben.
Über die Kontakte zwischen Grenzern auf beiden Seiten des Zauns schreibt der ehemalige BGS-Beamte Herbert Böckel in seinem Buch "Grenzerfahrungen" recht ausführlich, auch eine Agentenschleuse kommt darin vor. Hab das Buch leider nicht mehr, sonst hätte ich nachschlagen könnnen.
Die Koordinaten entsprechen nicht 100% dem gesuchten Standort. Die Röhre befindet sich aber im nahen Umfeld (einige 100m).
Vieleicht kennt jemand hier im Forum die Örtlichkeiten genauer.
Wenn ich einmal wieder dienstlich in der Gegend bin, was in letzter Zeit aus Umstruckturierungsgründen immer seltener wird, werde ich diese Stelle nochmals aufsuchen und mein Glück versuchen.
Vieleicht ist ja einem ehemaligen BGS'ler die Stelle bekannt. Mir ist trotz verschiedener Antworten in diesem Beitrag noch nicht ganz klar welchen Zweck diese Röhren wirklich hatten. Dienten sie zum unbemerkten Überqueren der Grenze oder waren es nur Etwässerungsgräben.
Viele Grüße
Michael
Diese Röhren dienten zur Entwässerung. Wurden seitens der GT durch Gitter (ab Mitte der 80er Jahre mit Alarmgebern versehen), und Signalgeräten feindwärts gesichert.
Zum Schleusen von Personen im Einbahn- oder Zweibahnverkehr gab es wesentlich einfachere Wege an der Grenze. Teilweise wurden die Gassentore genutzt, es gab im Grenzzaun Stellen, dort konnte eine vorbereitete Klappe genutzt werden und es gab in den Minensperren sog. Minengassen (nicht verminte Bereiche) bzw. bei den Anlagen 501/701 (SM-70) sog. Blindstellen die zum Passieren genutzt wurden.
Eine Schleuse in einer MS66 bzw. nach Räumung der Minen wa rnur noch ein gassentor vorhanden, gab es u.a. hier:
50°26'19.08"N 10°22'53.09"E
Im Bereich von Berlin gab es u.a. kleine Türen in der Mauer.
Diese Röhren dienten zur Entwässerung. Wurden seitens der GT durch Gitter (ab Mitte der 80er Jahre mit Alarmgebern versehen), und Signalgeräten feindwärts gesichert.
Zum Schleusen von Personen im Einbahn- oder Zweibahnverkehr gab es wesentlich einfachere Wege an der Grenze. Teilweise wurden die Gassentore genutzt, es gab im Grenzzaun Stellen, dort konnte eine vorbereitete Klappe genutzt werden und es gab in den Minensperren sog. Minengassen (nicht verminte Bereiche) bzw. bei den Anlagen 501/701 (SM-70) sog. Blindstellen die zum Passieren genutzt wurden.
Eine Schleuse in einer MS66 bzw. nach Räumung der Minen wa rnur noch ein gassentor vorhanden, gab es u.a. hier:
50°26'19.08"N 10°22'53.09"E
Im Bereich von Berlin gab es u.a. kleine Türen in der Mauer.
In einigen wenigen Bereichen, gab es auch Tunnel unter dem vorderen Grenzzaun.
Diese wurden durch die PiK aus vorgefertigten Betonteilen,ähnlich Grabendeckungen, errichtet.
Auf westlicher Seite befand sich meist ein Betonbunker mit Tür an der Rückseite) für die gedeckte Beobachtung.
U.a. gab es solche Tunnel hier:
50°20'30.72"N 11° 8'45.06"E
Hönbach
oder hier:
53°42'13.76"N 10°54'12.34"E
Im Bereich von Schlutup gab es eine Schleusungsstelle hier:
53°52'33.74"N 10°48'3.30"E
Bezogen auf die Struktur der Grenztruppen, GK Nord und Süd gab es auf Grund der besseren Geländeverhältnisse im Bereich des Grenzkommandos Süd mehr Schleusungsstellen.
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