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Da der Mil-Atlas diesbezgl. leider nicht so ergiebig ist, möchte ich Euch bitten, hier zu posten, wenn ihr
a) solche Stationen ganz sicher kennt. Her mit den Infos
b) anhand unten stehender Liste eine solche bestätigen oder entkräften könnt.
c) hat jemand Konversionslisten zu den u.g. Standorten?
Liste:
1) Nordharz, Schalke, groupe electronique 50/450 und Escadron Electronique Sol 33/351, Escadron Renseignement d'air 21/054
2) Goslar ca. 1988-1992
3) Schwarzwald, Hornisgrinde
4) Berlin, Flughafen Tegel (mit BND)
5) Berlin, Cité Foch, heute General-Steinhoff-Kaserne (auch mit BND)
spontan fällt mir noch Fürth im Wald und Fürstenfeldbruck ein. Letztere wie Baden Oos Peilzentrale. In Bad Lauterberg (Stöberhai) sollen sie früher auch zu Gange gewesen sein.
spontan fällt mir noch Fürth im Wald und Fürstenfeldbruck ein. Letztere wie Baden Oos Peilzentrale. In Bad Lauterberg (Stöberhai) sollen sie früher auch zu Gange gewesen sein.
folgendes habe ich noch dem in der Datenbank geposteten Artikel entnommen:
Das geht zwar jetzt etwas über die reine Standortfrage hinaus, aber ist betreffend Organisation der französischen Aufklärung nicht uninteressant.
(aus dem Französischen)
Die dezentralisierte französische Organisation
Die militärischen Aufklärungsaktivitäten in Berlin sind integriert in das französische Aufklärungssystem betreffend der sowjetischen Kräfte und der vorgelagerten Satellitenstaaten.
Die Organisation der Synthese der EMA in Paris hat das Sammeln, die Analyse und die Verteilung auf eine untergeordnete Ebene dezentralisiert:
- das zweite Büro des Oberbefehlshabers in Baden-Baden ist verantwortlich für die bodengestütze Aufklärung (mobil und stationär).
- das zweite Büro der FATAC in Metz ist verantwortlich für die Luftaufklärung.
- Die CERM (Paris) behält sich die globale Bewertung der Bedrohung vor.
Aufklärungsmittel im Frieden
Die zweiten Büros (s.o.) verfügen über folgende Aufklärungsmittel
a) menschliche Quellen (MMFL, AFA in Prag)
b) das zweite Büro in Berlin durch Observation und öffentlich zugängliche Quellen
c) technische Quellen:
- 3 Abhörstationen VHF sowie Radar in Berlin (Boden-Luft, SDECE )
- 4 Abhörstationen VHF und Radar in der Bundesrepublik Deutschland :
o Bahrdorf
o Goslar
o Stöberhai
o Fürth im Wald
- 4 Abhörstationen HF zwischen Baden und Metz
- 1 Kette für Radiogoniometrie (Positionsbestimmung) zwischen Hamburg und Konstanz mit automatischer Anbindung an die HF-Stationen
- 3 Analysezentren in Baden, Metz und Straßburg
d) Der Austausch mit den Alliierten wird weiterverfolgt, trotz des Austrittes Frankreichs aus der Nato (« integrierte Befehlsstruktur ») im Jahre 1966.
- Militärmission und zweites Büro in Berlin
- zweites Büro in Baden und G 2 NORTHAG und CENTAG
- Arbeitsgruppe Materialbewegungen (Baden), mit dänischem B2 und Alliierten
- B2 FATAC und 4. ATAF-AAFCE,
- CERM Paris und Militärkomitee, SDECE, BND und alliierte Dienste
Kriegsvorbereitungen
Im Rahmen des Planes CINCENT und LIVE OAK und entsprechend den Vereinbarungen Ailleret-Lemnitzer, Valentin-Ferber und Fourquet-Goodplaster:
- Übungen PC-Transmissions von Centag und Cincent,
- Reforger-Übungen mit Beiligung des 13. RDP (deux rideaux sur arrières ennemis),
- Keine inter-alliierten Planungen betreffend SIGINT.
Bedrohungsbewertung
Die Auswertung der erworbenen Aufklärungsergebnisse erlaubt :
- Das Verfolgen von militärischer Ausstattung in der DDR (Panzer, Artillerie, Nuklearwaffen, Flugzeuge, Truppen der DDR und GSDR)
- Ausarbeitung möglicher Angriffsrichtungen
- Auswertung des TVD ? Ouest und Sud-Ouest (Schema von CERM, 1984)
Die Aufklärungsaktivitäten in Berlin haben sehr zur Kenntnis der Sowjetischen Armee, der NVA und der paramilitärischen Kräfte der DDR beigetragen. Das dezentralisierte, hochwirksame Organisationssystem zu Friedenszeiten benutzte die gesamte Bandbreite menschlicher (Agenten) und technischer Aufklärung in engster Zusammenarbeit mit den Alliierten. Sie bemühte sich darum opterationel zu sein, d.h. vorbereitet auf seine Aufgaben zu Kriegszeiten.
Nochmal etwas schöner formatiert als Anhang.
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Stellt sich mir die Frage, ob mit dieser Radiogoniometriekette die bekannten Aufklärungstürme der Waffengattungen der BW gemeint sind oder hat die franz. selbst zusätzlich derartiges betrieben?
Bei diesen Anlagen handelt es sich um die Stationen einer Großbasis Peilanlage der Franzosen, die sie allein betreiben. In Norddeutschland war oder ist die Station auf dem Gelände der Marseille-Kaserne in Pinneberg-Appen. Die Auswertezentrale war oder ist in Baden-Oos.
willkommen in diesem Teil des Forums und Danke für die Information!
Du beziehst dich, nehme ich mal an, auf meine Frage bzgl. der Radio-Gon.-Kette? Ich hab dieses Dokument (siehe Eloka-Datenbank) noch nicht ganz gelesen, aber bin mir ziemlich sicher, dass die Auswertezentrale für die bodengestützte Aufklärung beim zweiten Büro des Oberkommandierenden in Baden-Baden ansässig war. Oder gab es da Subzentren?
hallo Michael
man muss bei den Franzosen schon zw. Armee de Terre (Heer) und Armee de l'Air (Luftwaffe) unterscheiden.
Das Heer hatte wohl eigene Peiler und Beteiligungen wie folgt bis:
G1 Appen, 22.10.93 (am Flugplatz Uetersen)
G2 Diepholz, 01.10.93 (Bundeswehr)
G3 Rheurdt, 01.10.93
G4 Mendig, 08.10.93
G5 Landau, 05.10.93
Die Armee de L'Air hatte bis 1994 Peiler in Baden Oos (DE.08054) und Fürstenfeldbruck (DE 09.054).
Übrigens wird die Thematik ausführlich auch im "NAchbar-Forum" LOST PLACES behandelt.
Manfred
2.Übrigens:
nach Aufgabe von Appen haben die Franzosen nördl. von HH einen neuen Peiler installiert
hm, da hast du sicher Recht mit der Unterscheidung. Fauvre (s.o.) hat das nicht so strikt auseinander gehalten, wohl auch, weil er die Aufklärung insgesamt mit Humint usw. betrachtet hat.
Zu den Standorten G1-G5. Hast du genaueres zu dem Standort G4, Mendig? Ich komme aus dieser Gegend und mir ist da keine französische Liegenschaft in den 80er und frühen 90ern bekannt. Einzig die Heeresflieger der BW.
Ich werde dann auch mal bei LP schauen, was ich dazu noch finde.
Zu den Standorten G1-G5. Hast du genaueres zu dem Standort G4, Mendig? Ich komme aus dieser Gegend und mir ist da keine französische Liegenschaft in den 80er und frühen 90ern bekannt. Einzig die Heeresflieger der BW.
Vielleicht verhält es sich da ähnlich wie bei Appen oder FFB und die Peilanlage war auf dem Flugplatzgelände installiert ?
man muss bei den Franzosen schon zw. Armee de Terre (Heer) und Armee de l'Air (Luftwaffe) unterscheiden.
Hinweis: was für die Nutzung aber nichts heissen muss. Auch bei der Bw und dem BND war (ist?) das üblich (gewesen);
siehe auch "Empfänglich für Geheimes - Die (west)deutschen Nachrichtendienste im Äther" von Erich Schmidt-Eenboom
Hallo,
vor Jahren hat mir eine ehemalige Arbeitskollegin - eine Französin - , die nach ihrer aktiven Armeedienstzeit in Deutschland geblieben ist über ihren Dienst erzählt. Stationiert war Sie in Furth im Wald in der Oberpfalz bei einer Einheit die mit der Überwachung des Funkverkehrs der tschechoslowakischen und der russischen Luftstreitkräfte in der damaligen Tschechoslowakei der CSSR beauftragt war. Soweit ich mich erinnern kann handelte es sich um die Einheit Esquadron 54/3 SOL Eleqtronice die zur französischen Luftwaffe gehörte. Desweiteren erzählte Sie mir, dass sie in Furth im Wald stationiert geswesen seien der Dienst jedoch in einer Abhörstation am Arber oder am Großen Bogen geleistet wurde. In dieser Überwachungsstation sei der Dienst zusammen mit den Amerikanern und der Bundeswehr geleistet worden. Jede der drei NATO-Armeen habe jedoch den Überwachungsdienst separat versehen, d. h. man hat sich mehr oder weniger voneinander abgeschottet.
Die ehemalige Soldatin sagte das der Dienst zwar interessant gewesen sei, jedoch sei der zeitintensive Schichtdienst über Jahre sehr anstrengend gewesen. "Eigentlich wollte ich zum fliegenden Personal" so die Frau zu mir. Gelandet sei sie dann in einem Abhörraum in dem sie jahrelang Dienst geleistet habe.
Soviel zu meinen Kenntnissen über die französischen Streitkräfte in Bayern. Diese Einheit war die mir einzig bekannte der französischen Streitkräfte hier.
In Furth im Wald waren folgende französische Streitkräfte untergebracht:
Détachement Terre du 708 ème Bureau de Guerre Electronique (BGE), später auch als Escadron TULIPE bezeichnet (1968 – 1971) wird umgegliedert in
Détachement Electronique (DE) 37.351, untersteht: Groupement Electronique Tactique (GET) 30.351 (1971 – 1979) wird umgegliedert in
Escadron Electronique Sol (EES) 37.351 (1979-1988) wird umgegliedert in
Escadron Electronique Sol (EES) 07.054, nun unterstellt der 54 ème Escadre Electronique Tactique (EET) (1988-1994, Außerdienststellung)
Zeitweise waren zwischen 1964 und 1991 auch schwache Kräfte des 44ème Régiment Transmissions (44e RT) vertreten.
Zur Aufklärung nutzten diese Einheiten den Fernmeldeturm auf dem Hohen Bogen (Fernmeldesektor F) mit.
Literatur:
- Les Eléments Air Français en Allemagne 1967-1994. - Das ist eine interne Publikation der französischen Streitkräfte, die ich vor einigen Jahren im BA-MA in Händen hatte.
- Weiße, Günther K.: Geheime Funkaufklärung in Deutschland 1945 – 1989. Stuttgart 2005, S. 291 f.
An weiteren französischen Truppen in Bayern gab es noch:
1. Lindau:
Stadt und Landkreis Lindau galten ab Kriegsende als Teil der französischen Besatzungszone und erhielten einen eigenen Rechts- und Verfassungsstatus, ohne jedoch - im Gegensatz zur Rheinpfalz - völlig aus Bayern auszuscheiden. Der Sonderstatus des "Bayerischen Kreises Lindau (Bodensee)" endete 1955.
In der Bodenseestadt lag von Mai bis Juli 1945 das Hauptquartier der Première Armée Francaise "Rhin et Danube", das zunächst auch die Aufgaben der Militärregierung in der Französischen Zone wahrnahm.
Danach gab es in Lindau nur noch mehrfach wechselnde Truppenteile der 3ème Division Blindée (3. Panzerdivision), später der 4e Division d'Infanterie, bis zur Stärke eines schwachen Bataillons. Feststellbar sind Teile des 110e Régiment d'Infanterie.
Ende 1955 räumte die französische Armee die Lindauer Kasernen zugunsten der Bundeswehr.
2. Einsatz französischer Truppen im Rahmen der "Border Operations" an der tschechischen Grenze
Ab Januar 1960 wurden Teile des 5e Régiment de Hussards aus Weingarten gemeinsam mit dem 11th ACR der Amerikaner im Bayerischen Wald eingesetzt. Seit Februar 1962 lösten sich Teile des 24e Regiment de Spahis im viermonatigen Wechsel mit dem 5e Régiment de Hussards ab. Dabei nutzten die Franzosen das Border Camp Whalen in Röhrnbach / Waldmünchen. Diese Grenzüberwachung fand 1966 mit dem Rückzug der Franzosen aus der militärischen Integration der NATO ein Ende.
3. Geplante Verlegung französischer Truppen nach Bayern:
Im April 1961 schlug das Oberkommando der Forces Françaises en Allemage (FFA) vor, die bisher im Raum Trier stationierte 1. französische Panzerdivision und andere Einheiten nach Südbayern zu verlegen, da die französische 1. Armee kurz zuvor im Rahmen der Verteidigungsplanungen der NATO die Verantwortung für den Schutz der Südflanke der NATO-Heeresgruppe Mitte (CENTAG) übernommen hatte. 1962 plante die US-Army, das bisher an der Grenze zur Tschechoslowakei eingesetzte 11th ACR zurückzuziehen und bot den Franzosen an, die bisher von diesem Regiment genutzten Kasernen in Straubing, Landshut und Regensburg zu übernehmen. Die deutsche Bundesregierung hatte kurz zuvor drei Kasernen (teilweise neu zu erbauen) im Raum Passau offeriert, was Frankreich jedoch wegen der unmittelbaren Grenznähe ablehnte. Die Planungen für eine Verlegung französischer Truppen nach Bayern zogen sich ergebnislos über Jahre hin und fanden dann ebenfalls 1966 ein vorläufiges Ende. In einem bilateralen Abkommen vereinbarten die deutsche und die französische Regierung jedoch Ende 1966, die französische Truppenpräsenz in Deutschland als wünschenswert beizubehalten.
Weiter war über die Jahre der Einsatz französischer Truppen im Verteidigungsfall als Verstärkungskräfte in der Oberpfalz bzw. Niederbayern vorgesehen (Nahtstelle zwischen VII. US-Corps und I. GE-Korps). Trotz des teilweisen Rückzugs der Franzosen aus den NATO-Strukturen waren diese Einsatzoptionen in den GDP weiterhin vorgesehen. Auch ein Einsatz in Südostbayern lag im Rahmen des Möglichen, da bei einem Angriff des WP über das - neutrale - Österreich im Raum Inn-Salzach kaum gepanzerte Kräfte der Bundeswehr verfügbar gewesen wären, nachdem die Heimatschutzbrigade 56 an die Gebirgsdivision abgegeben wurde.
Literatur:
-Stacy, William E. / Headquarters US Army, Europe and 7th Army Military History Office: US ARMY BORDER OPERATIONS IN GERMANY 1945-1983. Heidelberg 1984, S. 124 ff.
- Ernst Beyermann und Pierre Touzin: Die französischen Streitkräfte in Deutschland, (= Fahrzeug-Profile, 9), Illertissen 1996. (ist mit Vorsicht zu geniessen, die Angaben zu Stationierung sind oft sehr ungenau und teilweise falsch).
Hallo Nemere,
danke für deine sehr interessanten Ausführungen! Über die Franzosen in Bayern ist mir so gut wie nichts bekannt. Die einzigen Kenntnisse die ich dazu hatte stammen wie gesagt von einer ehemaligen Soldatin die dort Dienst getan hat. Ein interessante Detail der Geschichte.
Zu Punkt 3: Interessant auch, dass die Franzosen als Verstärkungskräfte der Bundeswehr und der US Truppen im Bereich Oberpfalz/Niederbayern vorgesehen waren. Gesehen hat man die französischen Streitkräfte hier aber nur äußerst selten. Ich kann mich nur an einige wenige Begegnungen mit französischen Soldaten erinnern.
Gruß
Ritchie 66
Zuletzt geändert von Ritchie 66; 10.07.2011, 15:19.
Gesehen hat man die französischen Streitkräfte hier aber nur äußerst selten. Ich kann mich nur an einige wenige Begegnungen mit französischen Soldaten erinnern.
Geübt wurde das Ganze im großen Stil immerhin noch 1987. Das damals stattfindende deutsch-französische Manöver KECKER SPATZ / MOINEAU HARDI diente nur dazu, dieses Vorführen eines französischen Großverbandes in den mittelbayerischen / ostbayerischen Raum zu üben. Zum Einsatz kam dabei die korpsstarke Force Action Rapide (F.A.R.) der Franzosen, mit drei Divisionen und entsprechenden Korpstruppen. Dabei waren auch Verbände der Fremdenlegion. Die F.A.R. wurde aus Frankreich durch Baden-Württemberg nach Südwest-Bayern verlegt und dann in Richtung Regensburg - Nürnberg zum Gegenangriff vorgeworfen, bei Manöverende standen die vordersten Spitzen der Franzosen am Rande des bayerischen Waldes bzw. in der westlichen Oberpfalz.
Als Besonderheiten bei dieser Übung sind zu verzeichnen:
- Es war eine rein deutsch-französische Übung ohne NATO-Beteiligung.
- Die Verlegung der F.A.R. erfolgte weitgehend im Landmarsch aus dem Raum südlich Paris heraus.
- Es gab ein eigenes Manöverradio (Manöverwelle), das vom bayerischen Rundfunk eingerichtet wurde.
- Es erfolgte eine umfangreiche Beteiligung des Territorialheeres, um die Zusammenarbeit mit den Franzosen zu schulen (vor allem bei der Verkehrsführung, aber auch Versorgungsbereich, schließlich gab es für die Franzosen in Deutschland kein WHNS-System wie bei den Amerikanern)
- Auch die Zusammenarbeit mit Polizei und - damals noch - Bundesgrenzschutz bei der Objektsicherung wurde einbezogen. Zum wahrscheinlich ersten und einzigen Mal in der Geschichte der Bundeswehrmanöver wurde der BGS für den Bau einer Behelfsbrücke für das Militär herangezogen. Die Technische Grenzschutzabteilung Süd aus Rosenheim baute eine Schlauchbootbrücke über den Lech, über die dann ein Teil der aus Westen anrollenden französischen Truppen übersetzte. War eine sehr interessante Sache, da der BGS zwar die Brücke bauen konnte, aber keinerlei Ausbildung in der Übergangsorganisation hatte, wie sie bei der Bundeswehr üblich war. Man hatte der BGS-Abteilung für diesen Zweck ein Verbindungskommando der Verkehrsführungsorganisation von der Verkehrskommandantur und eine Feldjägerkompanie für die Durchführung der ÜBergangsorganisation zugeteilt. Klappte abgesehen von den Sprachproblemen eigentlich problemlos - es gab damals zwar einen Lehrgang Englisch für Feldjäger, aber Französisch konnten die meisten von uns nur bruchstückhaft.
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