vor zwei Wochen hatte ich die Möglichkeit einer der 32 Grundnetz-Schalt und Vermittlungstellen der Bundeswehr zu besichtigen. Die Führung wurde von dem ehemaligen technischen Leiter der GSVBw durchgeführt und somit konnten auch teilweise, die für mich sehr wichtigen, technischen Fragen gekärt werden.
Über die genauen Aufgaben des Bundeswehr Grundnetzes und der GSVBW möchte ich hier nicht im Detail eingehen da es hier im Forum schon einiges darüber gibt.
Da ich beruflich im Bereich Datenübertragung und Fernmeldewesen tätig bin war ess ehr interessant zu sehen das dort reine "Ziviltechnik" zum Einsatz kam. Der Technikraum hätte genauso, vor einigen Jahren, bei meinem Arbeitgeber stehen können. Allerdings in etwas abgespeckter Version.
Eine Frage hat sich jedoch aufgeworfen und konnte auch nicht beantwortet werden.
Wie vermittelt bzw. managt die Bundeswehr ihre heuteigen Fernsprech- und Datenverbindungen? Sicherlich, das ehemalige Grundnetz war ein reines Kupfernetz; was dem damaligen Stand der Technik entsprach. Heute ist die Kapazität der Übertragung natürlich um ein vielfaches höher und aus Kupfer wurde Glasfaser nur gibt es immer noch Knotenstandorte usw.
Meine Frage: Hat die Bundeswehr nach wie vor ein eigenes Netz oder sind diese Dienste komplett nach außen vergeben z.B. an die Telekom? Um kein falsches Bild entstehen zu lassen. Das damalige Kupfernetz war nicht Eigentum der Bw sondern von der deutschen Bundespost angemietet. Es war aber komplett für die BW reserviert. Die Vermittlungsstellen (GSVBw) waren im Eigentum der Bw. Dort wurden dann die angemieteten Kabel eingeführt und über entsprechende Technik vermittelt.

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