Sowjetische Atombomben in Europa – Ein Kapitel aus dem Kalten Krieg
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Kleine Frage an Horner: Warum verfasst du immer ein Thema mit "Horner ( Beagle )" am ende? Wenn man sich deinen Avatar ansieht erklärt es eigentlich schon alles, aber was bringt dich in Verbindung mit einem Hund?
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@B206
Es ging bei den SR-71 nicht in erster Linie um Abfangen. Sicher wurde diese Option einkalkuliert, doch es ging eher um Beobachtung der Missionen. Dafür gibt es einen Zeitzeugen der anderen Seite, der auf Werneuchen verweist.
Gruß Torsten
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@Torsten.OSL :
Von der "SR-71" gab es drei Versionen und drei weitere Vorserienversionen, ihre Aufgabem waren dabei unterschiedlich!
Vorserie:
Aufklärer:A-12 Oxcart
Die Lockheed A-12 OXCART war der Vorgänger der SR-71 und wurde ab Ende der 1950er Jahre entwickelt. 1967 und 1968 flogen die A-12 29 Einsätze über Vietnam und Korea, dann wurden sie zu Gunsten der Blackbirds außer Dienst gestellt. Von den 13 gebauten Flugzeugen stürzten fünf ab, acht sind heute in Museen ausgestellt.
Das Jagdflugzeug: YF-12A Blackbird (jetzt kommt der Name "Blackbird" in erwähnung)
Die Lockheed YF-12 war ein Prototyp für ein Mach-3-Jagdflugzeug. Erstflug war am 7. August 1963. Nur drei Flugzeuge dieses Typs wurden gebaut. Die YF-12 war mit einem Hughes AGS-18-Radar und einem IR-Suchgerät ausgestattet. Als Bewaffnung in der Abfangjägerversion waren drei Raketen vom Typ Hughes AIM-47B Falcon geplant. Nach Abbruch des Programms wurden die Flugzeuge der NASA zur Verfügung gestellt und 1979 außer Dienst gestellt.
Von den drei gebauten Exemplaren gingen zwei verloren (14. August 1966 und 24. Juni 1971). Aus der hinteren Hälfte der am 14. August 1966 bei der Landung schwer beschädigten YF-12 entstand 1969 die SR-71C.
Crème de la Crème: M-21 Blackbird
Die M-21 stellt eine besondere Version zum Transport und Start der unbemannten Aufklärungsdrohne D-21 dar. Von der M-21 wurden lediglich zwei Stück gebaut, und sie ist eigentlich eine umgebaute, zweisitzige A-12. Das Programm wurde nach einem tödlichen Unfall eingestellt.
Die Serie:
SR-71A, SR-71B ,SR-71 C
Diese wohl bekannteste Version der Blackbird wurde aus dem Modell A-12 entwickelt. Der Erstflug fand am 22. Dezember 1964 statt. Aufgabe der SR-71 im Truppendienst war die strategische Aufklärung. Im Januar 1966 ging die erste Maschine beim 4200th Strategic Reconnaissance Wing auf der Beale Air Force Base, Kalifornien, in den aktiven Truppendienst. Der Pilot trug einen Anzug, der den in der Raumfahrt verwendeten sehr ähnlich war (Modell David Clarc S-1030) und mit reinem Sauerstoff belüftet wurde. Die Aufklärungssensoren konnten pro Flugstunde eine Fläche von 259.000 km² erfassen. Es sind noch mindestens zwei Exemplare dieses Aufklärers im Dienst. Sie befinden sich auf der Edwards Air Force Base, Kalifornien, und werden angeblich nur noch bei Ausfall von Spionagesatelliten eingesetzt.
Die Bezeichnung „SR-71“ geht dabei auf einen Fehler des US-Präsidenten Lyndon B. Johnson zurück. Er bezeichnete sie als „SR-71“, richtig hätte es „RS-71“ heißen müssen. Diese irrtümliche Bezeichnung hat die Zeit bis heute überdauert. Die Bezeichnung gibt Aufschluss über die Entwicklung dieses Flugzeugs, denn die Buchstaben RS weisen auf eine Aufklärerfunktion (RS – Reconnaissance/Strategic) hin. In der Tat entstand die SR-71 als Hochleistungs-Aufklärer. Eine Verwendung der SR-71 als Bomber wurde zwar untersucht, aber es wurden keine gebaut. Die SR-71 war ein sogenanntes „graues Projekt“. So wusste die Öffentlichkeit durch eine Politikeräußerung zwar, dass es ein Projekt gab, das etwas mit einem Flugzeug zu tun hatte, doch waren keine Details bekannt.
Von den insgesamt 32 gebauten Exemplaren (29 SR-71A, 2 SR-71B und 1 SR-71C) gingen zwölf durch Unfälle verloren
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