50 Jahre lang haben Soldaten vom Bunker Brockzetel aus den Luftraum über Deutschland beobachtet. Damit ist nun Schluss. Am Mittwoch wurden die Systeme abgeschaltet.
CRC Brockzetel "Balduin" (BW)
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CRC Brockzetel "Balduin" (BW)
Am 01.12. wurde das CRC Brockzetel ausser Dienst gestellt und von seinem Auftrag entbunden. Damit gehen 50 Jahre Luftraumüberwachung in Brockzetel zu Ende.
Zum Abschied ein "Farewell, Round up"
50 Jahre lang haben Soldaten vom Bunker Brockzetel aus den Luftraum über Deutschland beobachtet. Damit ist nun Schluss. Am Mittwoch wurden die Systeme abgeschaltet.Stichworte: -
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Den aktiven Kameraden steht das "Aus" Ihres Standortes Bzw. Einheit richtig in das Gesicht geschrieben und hat mich nach der Betrachtung des Videos sehr Traurig gestimmt.Wenn das nach den Sparmaßnahmen des Verteidigungsministers so weiter geht,wird wohl auch die zivile Struktur unseres Landes darunter leiden müssen.Besonders in der Region Ostfriesland ist jede Stelle wichtig,weil es kaum möglich ist, in nächster Nähe eine Anstellung zu finden und somit es auszublühen droht.
Aber,mann muss das Leben meistern wie es kommt und man wird sehen es wie die Zukunft es uns bringt.
Gruß
Horner ( Beagle )
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Ich habe vielleicht die Vermutung,das dieses die Umlegung von Uedem auf dem alten Gelände des SAS Diershop zu verdienen ist.Die andere Nutzung des Geländes des ehemaligen SAS habe ich schon beschrieben,Sand und Steiner wie Bred es sagte.
Gruß
Horner ( Beagle )
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Ich habe vielleicht die Vermutung,das dieses die Umlegung von Uedem auf dem alten Gelände des SAS Diershop zu verdienen ist.Die andere Nutzung des Geländes des ehemaligen SAS habe ich schon beschrieben,Sand und Steiner wie Bred es sagte.
sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
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Nun ein bisschen genauer erklärt!!!
ich meinte das ehemalige Gelände des SAS Diersforth bei Hamminkeln und nicht das bei Dörverden-Barme,endschuldigung für den Fehlerteufel.
Auf diesen Gelände soll bald eine neue militärische Anlage enstehen,indem dann Einheiten aus Uedem ihren Dienst versehen werden.
Leider kann ich nicht mehr den Zeitungsartikel finden,werde mich aber weiterhin daran halten.Vielleicht gibt es einen Zusammenhang zwischen den Neubeginn auf dem alten Gelände des SAS Diesforth und der Schließung in Brockzetel.
Aus dem Forum Bunker NRW habe ich erfahren,das hier eine neue Funksendestelle enstehen soll, nur der Artikel spaziert noch im I-Net herum.
Gruß
Horner ( Beagle )Zuletzt geändert von Horner; 04.12.2010, 12:30.
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So,jetzt habe ich den Artikel doch noch einfangen können***
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Schon wieder Krokodilstränen für eine ach so arme, ach so bemitleidenswerte, "zivile Struktur", die bei Schliessung des lokalen Mil- Standorts vermeintlich negativ betroffen ist. Manchmal könnte man meinen, die Bw sei primär für "zivile Strukturen" da - und nicht etwa umgekehrt! Sollen sich halt von den militärischen, über Jahrzehnte hinweg erstarrten Abhängigkeiten befreien und stattdessen einen Schlag zulegen, die Ostfriesen! Plus 'ne ordentliche Portion Innovation ( und Flexibilität: ich fahre z.BZitat von Horner Beitrag anzeigen.....Wenn das nach den Sparmaßnahmen des Verteidigungsministers so weiter geht,wird wohl auch die zivile Struktur unseres Landes darunter leiden müssen. Besonders in der Region Ostfriesland ist jede Stelle wichtig,weil es kaum möglich ist, in nächster Nähe eine Anstellung zu finden ......
110 Km -einfach- zu meinem Einsatzort und habe Kollegen, deren Anfahrtsweg sogar noch länger ist. Soviel zur "Anstellung in nächster Nähe"....), dann klappt es selbst in der Region Ostfriesland mit der Konversion!
Gruß Scaleon
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Moin zusammen,
keine schlechte Idee von Dir Scaleon! Jammern nützt ja auch nichts und damit wird es ja auch nicht in der Region besser wenn man darauf warten will, bis sich etwas bewegen tut. Es wurde halt nicht so viel nachgedacht, das auch es eines Tages die BW mit ihren Standorten betreffen wird um sich schon im voraus Gedanken für eine neue gewerbliche Ansiedlung zu machen.
Man kann einen Vergleich mit dem Wegfall der Kohle, reduzierten Stahl und Bierproduktion in Dortmund ziehen. Hier hätte nie einer im Traum daran gedacht, das diese Produktionsbereiche teilweise oder ganz Wegbrechen. Hier musste auch erst mal Umgedacht werden, welche technische Produktionsbereiche sich auf den brachliegenden Flächen ansiedeln lassen.
Gruß
Horner ( Beagle )
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Kann euch nur teilweise folgen.
In der "Aufbruchzeit" der Bw wurden die Kommunen mit militärischen Anlagen regelrecht beglückt. Dass da der eine oder andere Bürgermeister begeistert auf den Zug aufsprang und die Ansiedlung von Bw in seiner Einödgemeinde unterstützte, war doch klar. Und über all die Jahre warben ja gerade das Militär und seine diversen Anhängsel mit den ach so sicheren und heimatnahen und strukturfördernden Arbeitspätzen. Noch ein Sportplatz, noch eine größere Kläranlage, noch mehr Aufträge für die örtliche Wirtschaft (aufgrund europäischer Normen allerdings ziemlicher Quatsch), noch ein Soldatenheim, noch mehr Bundesdarlehenswohnungen - die Welt schien doch jahrzehntelang in Ordnung.
Da hatte eben keiner Veranlassung, irgendwas zu ändern.
Das bringt natürlich Mitarbeiter hervor, die so sehr an ihren Arbeitsplätzen hängen, dass bei Schließung und plötzlichem Mobilitätserfordernis eine Welt zusammenbricht. Ist zwar absolut nicht mehr zeitgemäß, aber menschlich durchaus verständlich.
Ich bin auch jahrelang in der Republik herumgependelt, um meiner Dienststelle zu folgen, zeitweise 180 km einfache Fahrt täglich und das im Schichtbetrieb. Musste halt gehen.
Andererseits habe ich Kollegen kennen gelernt, die bei Auflösung ihres Standortes mit Tränen (!) in den Augen erzählten, dass sie seit 25 Jahren hier Dienst getan hatten und jetzt täglich über 50 km zur neuen Dienststelle fahren müssten...
Ich habe da auch nur begrenztes Verständnis, aber das System hat viele solcher Mitarbeiter produziert.
Und was die Kommunen angeht: die wenigsten sind doch auf Konversion tatsächlich eingestellt. Da wurde so manches Gewerbegebiet errichtet, obwohl jeder wusste, dass die benachbarte Kaserne in Kürze schließen würde. Und nicht nur in Ostfriesland, das findet man in ganz Deutschland. Die Folge ist, dass noch brauchbare Gebäudesubstanz per Baggerschaufel vernichtet wird oder dass ehem. Militärgelände an angebliche Investoren verhökert wird, die es dann mangels Masse vergammeln lassen...Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
Interessengemeinschaft "area 1" -
militärgeschichtlicher Verein e.V.
www.ig-area-one.de
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