Bunker bei Darmstadt-Eberstadt?

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  • Dondo
    Rekrut
    • 21.07.2010
    • 3

    #16
    Muna Darmstadt Eberstadt

    Sehr geehrtes Forum,

    ich möchte mich hiermit vorstellen und alle Mitglieder grüßen. Ich habe im letzten Jahr eine Recherche über die ehemalige Muna zwischen Eberstadt und Pfungstadt vorgenommen, habe Einsicht in Plänen im Staatsarchiv Darmstadt und im Stadtarchiv in Pfungstadt nehmen können.

    Ich selbst lebe seit über 10 Jahren in Eberstadt und arbeite in einem Unternehmen, welches in den 50er Jahren den ehemaligen "Offiziersclub" der Muna in Eberstadt umgebaut und betrieblich genutzt hat. Da ich doch durch Zeitzeugen von ehemaligen Bunkeranlagen an der Sanddühne/Fliederberg, Flak-Plattformen an der Mittelschneise erfahren habe, würde ich gerne etwas mehr über die ehemalige Muna erfahren, so daß ich hoffe mit Hilfe dieses Forums doch noch die ein oder andere Information bezüglich der Muna erhalten könnte.

    Falls jemand mir noch Quellen / Auskunftsmöglichkeiten bezüglich der Muna liefern könnte, wäre ich sehr dankkbar,

    Gruß

    Dondo

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    • vizekonteradmiral
      Cold Warrior
      • 21.01.2006
      • 199

      #17
      Hallo Dondo

      Dass niemand geantwortet hat, liegt wohl daran dass dies das falsche Forum für deine Frage ist. Was vor bzw. im 2. Weltkrieg passiert ist, wird hier nicht diskutiert.
      Explorate.de wäre z.B. ein passendes Forum.

      Aber da du dich aufgrund deiner bisherigen Recherchen gut auszukennen scheinst, würde mich trotzdem jetzt noch interessieren, ob du zu diesem "Bunker", um den es in diesem Thread geht, etwas sagen kannst. Ist das nun ein Bunker, ein Wasserbehälter oder ein verbunkerter Wasserbehälter? Gehörte dieses Bauwerk zur Infrastruktur der Muna, oder ist es möglich dass es sich um ein nach-WK2-Bauwerk handelt?
      Und deshalb ... äh ... haben wir uns dazu entschlossen, heute ... äh ... eine Regelung zu treffen, die es jedem Bürger der DDR möglich macht, ... äh ... über Grenzübergangspunkte der DDR ... äh ... auszureisen.
      G.Schabowski, 9.11.1989

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      • Dondo
        Rekrut
        • 21.07.2010
        • 3

        #18
        Hallo Viezekonteradmiral,

        ich habe keine direkte Informationen über den oben beschriebenen Wasserbehälter/Bunker gefunden, meine Eberstädter Kollegen im Rentenalter kannten dieses Bauwerk und haben dort als Kinder gespielt, so daß ich davon ausgehe, daß dieses Bauwerk schon vor sechzig Jahren existiert haben müsste.

        Eine Luftaufnahme, aufgenommen durch einen Tiefflieger nach der Bombardierung der Muna im Jahre 1945, zeigt an dieser Stelle zwei "höhere" Gebäude im Wald, nord-westlich der drei Muna-Bahnlinien.

        Meine Kenntnis über die Muna ist eher als gering zu bezeichnen, ich bin wohl eher noch am Anfang einer Recherche.

        Danke für Deine Antwort,

        Gruß aus Eberstadt,

        Dondo

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        • TopOfTheRock (†)
          Cold Warrior
          • 15.11.2007
          • 460

          #19
          Ach so, du bist noch m Anfang der Recherche.....

          Hat sich sich hier aber mal ganz anders angehoert

          Zitat von Dondo Beitrag anzeigen
          Ich habe im letzten Jahr eine Recherche über die ehemalige Muna zwischen Eberstadt und Pfungstadt vorgenommen, habe Einsicht in Plänen im Staatsarchiv Darmstadt und im Stadtarchiv in Pfungstadt nehmen können.

          Kommentar

          • Dondo
            Rekrut
            • 21.07.2010
            • 3

            #20
            Mann kann in viele Pläne Einsicht haben, aber kapieren, was dort abgebildet ist, steht auf einem anderen Blatt.

            Ich habe anhand einiger Zeichnungen damalige und heutige, Gebäude identifizieren können, welche sich nicht auf dem Grund der heutigen Bundeswehrkaserne befinden. Es gibt ein einstöckiges ehemaliges Wachhaus, welchens heute bewohnt ist, das Wohnhaus der Wachsoldaten wurde bis zum Brand Mitte der Neunziger als Mietshaus genutzt, die Bauten an der Grenzallee werden heute auf beiden Seiten wirtschaflich genutzt. Aber leider habe ich keine konkrteteren Berichte über die damilge Funktion dieser Anlage etc.

            Gruß

            Dondo

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            • bert06
              Rekrut
              • 26.02.2011
              • 1

              #21
              Hallo,

              Zu MUNA Darmstadt Eberstadt

              Meine Großmutter erzälte mir von meiner Groß Tante Sie hatte im Krieg in der MUNA Gearbeitet,

              An einem Tag als es zur Bombardierung erneut in Darmstadt gekommen ist war auch die MUNA DA ein Ziel meine Groß Tante lebte bei meinen Großeltern da Sie Ausgebombt wurde in Darmstadt meine meine Großmutter kann Sich genau an die letzten Gespräche erinern ,

              Meine Groß Tante Sprach von Angst dort bei der MUNA zu Arbeiten da es under Kolleginen eine Gespräch rum ging Bombadierung der MUNA mann hätte Kollegen festgenommen dia angeblich Spionierten ob es wahr ist kann ich nicht sagen,

              Bis der Tag kamm Bombardierungs Versuch der MUNA nach den Bomben Abwürfen Rante meine Oma zur MUNA und bekamm es mit der Angst zu tun als Sie den Schaden sah nach einigen Tagen als Alle Leichen geborgen wurden und auch Leichen Rest ist meine Oma dort hin ob unter den Toten meine Groß Tante war aber erst nach dem 2 Durchgang Sah Sie einen Torso mit beiden Armen noch dran und an den Ring Finger hat sich heraus gestellt das es meine Groß Tante war durch die 2 Ringe die Sie getragen hatte,

              Sie mußte sich beeilen denn der gestank Verwesungsgeruch war unerträglich.

              Meine Rechtschreibe Fehler sind davon das Ich keine Deutsche Schule besucht habe und nicht von Deutschland komme möchte dies entschuldigen

              Meine Oma sagte es war einer der schlimsten Erlebnisse in ihrem Leben

              Kommentar

              • Marescalcus
                Rekrut
                • 13.03.2011
                • 1

                #22
                aktuelle Fotos

                Schönen guten Abend und freundliche Grüße aus Südhessen.

                Beim Recherchieren bin ich auf Euer Forum und das hier diskutierte "Gebäude" gestossen. Heute Nachmittag hab ich der Anlage einen Besuch abgestattet.

                Aktuell steht die Stahltür offen (Verschlüsse abgeflext) und der Weg ist nach Innen ist frei. Das Eingangsloch sieht nicht wirklich nach Heimwerkerarbeit aus. Die Wand ist gut 70-80 cm dick und mit Hammer und Meißel wird das in der Größe kaum klappen...

                Ich denke eher, hier haben sich zwischenzeitlich die Stadt oder die Bundeswehr einen Einblick verschafft. Wenn ich die Hinterlassenschaften (Kerzen, Bier, Pizza, etc.) richtig deute, scheinen sich hier die Kids der Umgebung gelegentlich zum Feiern zurück zu ziehen...

                Nach einem ausführlichen Besuch im Innereren, denke ich auch eher an einen Wasserbehälter, der wohl zur alten "Muna" gehören dürfte. Ein paar aktuelle Fotos hab ich mitgebracht - schaut selbst:

                IMGP7083.jpg

                IMGP7082.jpg

                IMGP7085.jpg

                IMGP7097.jpg

                IMGP7103.jpg

                und so ungefähr schaut die Raumaufteilung innen aus:

                img054.jpg


                Ich fand's eine spannende Erkundung und Ihr findet die Bilder hoffentlich interessant...

                Gruß
                vom Ralf

                Kommentar

                • Horner
                  Cold Warrior
                  • 24.05.2009
                  • 1897

                  #23
                  Moin zusammen,
                  der erste Eindruck lässt auf einen Bunker oder Sperrmittelhaus schließen, nur der Eingang wäre dann ein bisschen zu klein geraten.
                  Wenn man dann inneren, sich die Wände ansieht, kann man ganz genau, die Kalkablagerungen sehen.
                  Das es überhaupt Wasserhäuser gegeben hat, habe ich erst jetzt durch den Bericht von Ralf und den aus der HNA.de erfahren.

                  Hier der Link:
                  Burgwald. Abgeblätterte Farbreste schimmerten grün von den Wänden, als der Schein der Handlampe in der Dunkelheit über die schweren unterirdischen Betonzwischenwände glitt.


                  Gruß
                  Horner

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