Eisenbahnverladeanlagen im Landkreis Würzburg [WÜ]

[Geograph]

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Hier können alle vorhandenen und ehemaligen Eisenbahnverladeanlagen im Landkreis Würzburg vorgestellt und besprochen werden.

[klaus_erl]

Eisenbahnverladeanlage »Seligenstadt (b Würzburg)« [WÜ]

• Bahnhof SELIGENSTADT: Zufahrt über Bahnhof
• Bahnstrecke 5102; Bamberg – Rottendorf
• 1 Kopf- und Seitenrampe†
• 1 Ladegleis
• Verladeanlage für »Mainfranken-Kaserne« (Bw)

Da die Mainbrücke in Volkach bahnbetrieblich schwierig war (Belastbarkeit der Brücke beschränkt, Gleis lag in der Straße), bot sich die Rampe in Seligenstadt als Ausweichverladung an.
Im Rahmen der Bahnsteigmodernisierung und -verlängerung wurde die Rampe großteils rückgebaut, Reste sind 2024 noch zu sehen. Das ehemalige Ladegleis ist noch als Abstellgleis vorhanden.

Weitere Bahnstrecken:
5203; Seligenstadt – Volkach, Anschlussweiche zur Hauptbahn rückgebaut, touristischer Betrieb "Mainschleifenbahn"

[klaus_erl]

Eisenbahnverladeanlage »Ochsenfurt« [WÜ]

• Bahnhof OCHSENFURT: Zufahrt über Bahnhofsplatz
• Bahnstrecke 5321; Treuchtlingen – Würzburg
• 1 Kopf- und Seitenrampe
• 2 Ladegleise
• Zivile Nutzung, evtl. Verladeanlage für »Giebelstadt Army Airfield« (US)† nach Stillegung der u.g. Bahnstrecke 1992

Rampe und Gleise sind 2024 vorhanden und erscheinen benutzbar. Während die Gleise im DB-Infrastrukturregister geführt werden, ist die Rampe nicht erwähnt, also wohl für den öffentlichen Verkehr stillgelegt. Offenbar dient sie aber noch der Bahnbaulogistik.

Weitere Bahnstrecken:
5204/4955; Ochsenfurt – Weikersheim†

[DeltaEcho80]

• Bahnhof SELIGENSTADT: Zufahrt über Bahnhof
• Bahnstrecke 5102; Bamberg – Rottendorf
• 1 Kopf- und Seitenrampe†
• 1 Ladegleis
• Verladeanlage für »Mainfranken-Kaserne« (Bw)

Da die Mainbrücke in Volkach bahnbetrieblich schwierig war (Belastbarkeit der Brücke beschränkt, Gleis lag in der Straße), bot sich die Rampe in Seligenstadt als Ausweichverladung an.
Im Rahmen der Bahnsteigmodernisierung und -verlängerung wurde die Rampe großteils rückgebaut, Reste sind 2024 noch zu sehen. Das ehemalige Ladegleis ist noch als Abstellgleis vorhanden.

Weitere Bahnstrecken:
5203; Seligenstadt – Volkach, Anschlussweiche zur Hauptbahn rückgebaut, touristischer Betrieb "Mainschleifenbahn"

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, in Seligenstadt wurden - ähnlich wie in Waigolshausen - auch landwirtschaftliche Güter wie Zuckerrüben mit mobilen Ladeanlagen verladen. Zumal im Gutshof Seligenstadt ja auch mehrere Versuchsanstalten ihren Sitz hatten und haben.

Ich komme da öfters vorbei, beim nächsten Mal werde ich mal für ein paar Bilder anhalten.

[klaus_erl]

Das ist durchaus denkbar. Die wenigsten Anlagen außerhalb militärischer oder privatwirtschaftlicher Liegenschaften waren ja auf einen Nutzer beschränkt.

[klaus_erl]

Eisenbahnverladeanlage »Rottendorf (alt)« [WÜ]

• Bahnhof ROTTENDORF: Zufahrt über Bahnhofstraße
• Bahnstrecke 5910/5209; Fürth – Würzburg
• 1 Kopf- und Seitenrampe†
• 1 Ladegleis†
• Verladeanlage zivil und evtl. Ausweichverladeanlage für »Leighton Barracks« (US)†

Rampe und Anschlussgleis wurden gegen 1980 entfernt, das Gelände dient seither als Parkplatz.

Weitere Bahnstrecken:
5102; Bamberg – Rottendorf

[klaus_erl]

Eisenbahnverladeanlage »Rottendorf (neu)« [WÜ]

• Bahnhof ROTTENDORF: Zufahrt über Bahnhofstraße
• Bahnstrecke 5910/5209; Fürth – Würzburg
• 1 Kopframpe†
• 1 Ladegleis†
• Verladeanlage zivil und evtl. Ausweichverladeanlage für »Leighton Barracks« (US)†

Die Rampe wurde als Ersatz für die vorgenannte im nordwestlichen Bahnhofsbereich errichtet.
Stand 2024 sind Rampe und Gleis rückgebaut, auf der Fläche steht das elektronische Stellwerk.

Weitere Bahnstrecken:
5102; Bamberg – Rottendorf

[klaus_erl]

Eisenbahnverladeanlage »Giebelstadt Army Airfield« [WÜ]

• Awanst GIEBELSTADT ARMY AIRFIELD ab Bahnhof GAUKÖNIGSHOFEN: Zufahrt über Giebelstadt Army Airfield
• Bahnstrecke 5204/4955; Ochsenfurt – Weikersheim†
• 1 Kopf- und Seitenrampe†
• 1 Ladegleis†
• Verladeanlage für »Giebelstadt Army Airfield« (US)†

Der Anschluss ab Gaukönigshofen wurde 1960 stillgelegt und im Laufe der 1960er Jahre abgebaut. Der Ort der Rampe ist noch durch deren Oberfläche erkennbar, der Gleisbereich ist höhengleich verfüllt.
Die Bahnstrecke, die sogenannte Gaubahn, wurde 1974 im Personenverkehr stillgelegt, der Güterverkehr folgte abschnittsweise von 1984 bis 1992.

[klaus_erl]

Eisenbahnverladeanlage »Bieberehren« [WÜ]

• Bahnhof BIEBEREHREN: Zufahrt über Bahnhofstraße
• Bahnstrecke 5204/4955; Ochsenfurt – Weikersheim†
• 1 Kopf- und Seitenrampe†
• 1 Ladegleis†
• Kein Militärstandort

Die Bahnstrecke, die sogenannte Gaubahn, wurde 1974 im Personenverkehr stillgelegt, der Güterverkehr folgte abschnittsweise von 1984 bis 1992.

Auf dem Gelände der Rampe verläuft der Gaubahnradweg und es steht dort ein Gewerbebetrieb. Rampe und Gleis sind nicht erhalten.

Weitere Bahnstrecken:
5205; Bieberehren–Creglingen† (Personenverkehr 1967, Güterverkehr 1992 eingestellt)

[klaus_erl]

Eisenbahnverladeanlage »Bergtheim« [WÜ]

• Bahnhof BERGTHEIM: Zufahrt über Bahnhofstraße
• Bahnstrecke 5102; Bamberg – Rottendorf
• 1 Kopf- und Seitenrampe†
• 1 Ladegleis†
• Kein Militärstandort

Stand 2024 sind Rampe und Ladegleis nicht mehr vorhanden, die Fläche wird als Parkplatz genutzt.
Bei Nichtverfügbarkeit der Rame in Seligenstadt könnte diese Anlage evtl. als Ausweichverladung für die Mainfrankenkaserne Volkach genutzt worden sein.

[klaus_erl]

Eisenbahnverladeanlage »Veitshöchheim« [WÜ]

• Bahnhof VEITSHÖCHHEIM: Zufahrt über Echterstraße
• Bahnstrecke 5200; Würzburg – Aschaffenburg
• 1 Kopf- und Seitenrampe†
• 1 Ladegleis†
• Verladeanlage für die »Balthasar-Neumann-Kaserne« (Bw)

Stand 2024 ist das Ladegleis rückgebaut, der Bereich der Rampe dient als P?arkplatz. Möglicherweise sind noch Reste der Rampe im Bewuchs zwischen Parkplatz und Gleisen erhalten.

Vermutlich nutzte der Bundeswehrstandort auch andere leistungsfähigere Verladerampen (z.B. Würzburg Hbf) in der Umgebung.

[Geograph]

Eisenbahnverladeanlage »Geroldshausen« [WÜ] …

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• Bahnhof GEROLDSHAUSEN: Zufahrt über Bahnstraße
• Bahnstrecke 4120; Osterburken – Heidingsfeld
• 1 Kopf/-Seitenrampe
• 2 Ladegleise (1†)

[klaus_erl]

Eisenbahnverladeanlage »Thüngersheim« [WÜ]

• Bahnhof THÜNGERSHEIM: Zufahrt über Bahnhofstraße
• Bahnstrecke 5200; Würzburg – Aschaffenburg
• 1 Kopf- und Seitenrampe†
• 2 Ladegleise†
• kein Militärstandort, evtl. Verladung für »Balthasar-Neumann-Kaserne Veitshöchheim« (Bw)

Rampe und Ladegleis sind wie der Rest des Ladehofs nicht mehr vorhanden. Das Gelände wurde durch die Bundesstraße 27 überbaut. Der ehemalige Bahnhof ist nur noch ein Haltepunkt.
Da die Anfahrtsituation zur Rampe in Veitshöchheim, eingezwängt zwischen Schlosspark und Bahnstrecke, recht beengt war, ist es naheliegend, dass auch Rampen in der Umgebung für die Verladung genutzt wurden. Neben Würzburg und Retzbach-Zellingen kommt dafür auch die hier beschriebene Rampe in Frage.

[klaus_erl]

Eisenbahnverladeanlage »Winterhausen« [WÜ]

• Bahnhof WINTERHAUSEN: Zufahrt über Bahnberg
• Bahnstrecke 5321; Treuchtlingen – Würzburg
• 1 Kopf- und Seitenrampe†
• 2 Ladegleise†
• Kein Militärstandort

Während der am nördlichen Ende der Rampe stehende ehemalige Güterschuppen noch erhalten ist, wurde die Rampe eingeebnet und ist jetzt ein wild bewachsener Bereich zwischen diesem Schuppen und dem Parkplatz am Bahnhof. Die Ladegleise sind zurückgebaut, gegen die Bahnstrecke ist der Bereich durch eine Lärmschutzwand abgegrenzt.

[Nemere]

[LIST][*]Bahnhof VEITSHÖCHHEIM: Zufahrt über Echterstraße

Vermutlich nutzte der Bundeswehrstandort auch andere leistungsfähigere Verladerampen (z.B. Würzburg Hbf) in der Umgebung.

In den 1980er Jahren war ich einige Jahre bei der 6./Feldägerbataillon 760 in Veitshöchheim stationiert. Ich kann mich nicht erinnern, das wir jemals bei einer Eisenbahnverladung in Veitshöchheim eingesetzt waren. Die Zufahrt zum Bahnhof war eher suboptimal.
Andererseits hatten die in Veitshöchheim stationierten Einheiten (vor allem Div.-Stabskompanie, Fernmelde-Btl, San-Btl) nur einige wenige Ketten-KFz (M113 und M 577), die wurden meistens gemeinsam mit den Radfahrzeugen in Würzburg verladen, weil dort einfach die Platzverhältnisse besser waren.