Hier können alle vorhandenen und ehemaligen Eisenbahnverladeanlagen im Landkreis Ansbach vorgestellt und besprochen werden.
Eisenbahnverladeanlagen im Landkreis Ansbach [AN]
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Eisenbahnverladeanlage »Rothenburg ob der Tauber« [AN]
- Bahnhof ROTHENBURG OB DER TAUBER: Zufahrt über Bahnhofstraße
- Bahnstrecke 5251; Steinach bei Rothenburg – Rothenburg (– Dombühl†)
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 1 Ladegleis†
- Kein Militärstandort
Im nordwestlichen Bahnhofsbereich befand sich die Kopf- mit Seitenrampe. Ursprünglich handelte es sich um eine reine Seitenrampe, die Kopframpe lag am Nachbargleis weiter südwestlich zwischen Empfangsgebäude und Güterschuppen. Als dort der Busbahnhof eingerichtet wurde (ca.1980) wurde das Seitenrampengleis um die Kopframpe ergänzt.
Stand 2024 ist das Rampengleis nicht mehr vorhanden, die Rampe dient als Lagerplatz.
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Eisenbahnverladeanlage »Oberdachstetten« [AN]
- Bahnhof OBERDACHSTETTEN: Zufahrt über Bahnhofstraße
- Bahnstrecke 5321; Treuchtlingen – Würzburg
- 1 Kopf- und Seitenrampe†
- 1 Ladegleis†
- Verladeanlage für »Franken-Kaserne« (BW)†
Auf der Südwestseite, zwischen Empfangsgebäude und Güterschuppen, befand sich die Kopf- und Seitenrampe.
Stand 2024 ist das Rampengleis abgebaut, die Rampe selbst dient als Parkplatz.
Im Bahnhof Oberdachstetten begann auch das Anschlussgleis ins Munitionsdepot auf dem Gemeindegebiet Marktbergel. Ob es in diesem Depot eine Rampe gab, konnte ich noch nicht klären.
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Eisenbahnverladeanlage »Lehrberg« [AN]
- Bahnhof LEHRBERG: Zufahrt über Am Bahnhof
- Bahnstrecke 5321; Treuchtlingen – Würzburg
- 1 Kopf- und Seitenrampe†
- 2 Ladegleise†
- Kein Militärstandort
Im Bahnhof Lehrberg befand sich eine Kopf- und Seitenrampe östlich der Strecke nahe des Güterschuppens. Das Seitenrampengleis war bereits Anfang der 1980er Jahre abgebaut.
Stand 2024 ist die Rampe samt Gleis nicht mehr vorhanden, etwa an ihrer Stelle steht ein Technikgebäude (elektronisches Stellwerk?).
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Eisenbahnverladeanlage »Heilsbronn« [AN]
- Bahnhof HEILSBRONN: Zufahrt über Industriestraße
- Bahnstrecke 5902; Nürnberg – Crailsheim
- 1 Kopf- und Seitenrampe†
- 1 Ladegleis†
- Kein Militärstandort
Die Kopframpe mit kurzer Seitenrampe befand sich südlich der Streckengleise am östlichen Bahnhofsende. Einige Meter vor der Rampe befand sich bis in die 1980er Jahre zudem ein Bockkran. Die enge räumliche Situation mit schmaler Zufahrt lässt die Rampe für militärische Zwecke ungeeignet erscheinen.
Stand 2024 ist das Ladegleis abgebaut, Rampenreste dürften unter wildem Bewuchs noch vorhanden sein. Der ehemalige Bahnhof Heilsbronn ist nur noch ein Haltepunkt.Zuletzt geändert von klaus_erl; 07.08.2024, 16:39.
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Eisenbahnverladeanlage »Feuchtwangen« [AN]
- Bahnhof FEUCHTWANGEN: Zufahrt über Bahnhofstraße
- Bahnstrecke 5331; Nördlingen – Dombühl
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 1 Ladegleis
- Verladeanlage für die »Hochmeister-Kaserne« (Bw)†
Die Rampe und die Ladegleise sind vorhanden, wenn auch stark überwuchert und derzeit nicht benutzbar.
Die Wiederinbetriebnahme der Strecke im Personenverkehr ist geplant, im Güterverkehr wird sie abschnittsweise befahren. Eisenbahninfrastrukturunternehmen ist die Mittelfränkische Eisenbahn-Betriebsgesellschaft.
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Eisenbahnverladeanlage »Dombühl« [AN]
- Bahnhof DOMBÜHL: Zufahrt über Bahnhofstraße
- Bahnstrecke 5902; Nürnberg – Crailsheim
- 1 Kopf- und Seitenrampe†
- 1 Ladegleis†
- Kein Militärstandort
Die Rampe macht auf den historischen Luftbildern keinen sonderlich massiven Eindruck, war für Militärfahrzeuge also vermutlich wenig geeignet.
Stand 2024 sind Ladegleis und Rampe ohne erkennbare Reste zurückgebaut.
Weitere Bahnstrecken:
5331; Nördlingen – Dombühl (Wiederinbetriebnahme im Personenverkehr geplant)
5251; Steinach bei Rothenburg – Dombühl† (Abschnitt Rothenburg – Dombühl 1971 im Gesamtverkehr stillgelegt und inzwischen rückgebaut, Abschnitt Steinach – Rothenburg noch Personen- und Güterverkehr)
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Eisenbahnverladeanlage »Leutershausen-Wiedersbach« [AN]
Bahnhof LEUTERSHAUSEN-WIEDERSBACH: Zufahrt über Schalkhäuser Straße
Bahnstrecke 5902; Nürnberg – Crailsheim
1 Kopf- und Seitenrampe†
1 Ladegleis†
Kein Militärstandort
Die Rampe macht bereits auf den Luftbildern von 1985 einen unbenutzten Eindruck.
Stand 2024 sind Rampe und Ladegleis ohne verbleibende Spuren rückgebaut.
Weitere Bahnstrecken:
5252; Leutershausen-Wiedersbach–Bechhofen† (1966 Personen-, 1970 Güterverkehr eingestellt, Strecke vollständig zurückgebaut)
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Eisenbahnverladeanlage »Schnelldorf« [AN]
- Bahnhof SCHNELLDORF: Zufahrt über Ransbacher Weg
- Bahnstrecke 5902; Nürnberg – Crailsheim
- 1 Kopf- und Seitenrampe†
- 1 Ladegleis†
- Kein Militärstandort
Die Rampe wurde um 1985 nur noch gelegentlich benutzt, wie schwache Fahrspuren im Grasbewuchs zeigen. Anfang der 1990er sind auch diese nicht mehr erkennbar.
Stand 2024 sind Rampe und Ladegleis ohne verbleibende Spuren zurückgebaut.
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Von meinen früheren Besuchen im Muna-Museum weiß ich, dass es dort in der "alten" Muna eine Rampe an dem Gebäude gibt, das parallel zur Zufahrtstraße liegt. Dieses war aber eine reine Seitenrampe am Gebäude, also mehr für die LKW-Verladung.Zitat von klaus_erl Beitrag anzeigen
Im Bahnhof Oberdachstetten begann auch das Anschlussgleis ins Munitionsdepot auf dem Gemeindegebiet Marktbergel. Ob es in diesem Depot eine Rampe gab, konnte ich noch nicht klären.
Ob es im Depot der Amerikaner eine Eisenbahnrampe gibt, kann ich leider auch nicht sagen, da man da ja nicht rein kam /kommt. Der Museumsleiter hat immer erzählt, dass die Amis da mit den LKWs rein fahren.
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Eisenbahnverladeanlage »Wassertrüdingen« [AN]
- Bahnhof WASSERTRÜDINGEN: Zufahrt über Bahnhofsplatz
- Bahnstrecke 5330; Nördlingen – Pleinfeld
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 1 Ladegleis
- Kein Militärstandort, Ausweich-Verladeanlage für »Hahnenkamm-Kaserne (Heidenheim)« (Bw)†
Der Abschnitt Nördlingen – Gunzenhausen der o.g. Strecke, an dem Wassertrüdingen liegt, wird von der BayernBahn GmbH als Eisenbahninfrastrukturunternehmen betrieben. Es findet Güterverkehr statt, Hauptkunde ist die Firma Schwarzkopf in Wassertrüdingen meit eigenem Gleisanschluss, die mit Ganzzügen bedient wird. Die Wiederaufnahme des Personenverkehrs ist vorgesehen.
Stand 2024 sind Rampe und Rampengleis vorhanden und prinzipiell betriebsbereit, auch wenn die Rampe teils bewachsen ist. Das Gleis wird meist zum Abstellen von Wagen für Schwarzkopf verwendet.
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Eisenbahnverladeanlage »Schopfloch (Mittelfranken)« [AN]
- Bahnhof SCHOPFLOCH: Zufahrt über Bahnhof
- Bahnstrecke 5331; Nördlingen – Dombühl
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 1 Ladegleis†
- Kein Militärstandort
Die Rampe ist noch in schlechtem Zustand vorhanden, das Rampengleis ist rückgebaut, der Gleisbereich stark bewachsen.
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