Eisenbahnverladeanlagen im Landkreis Dillingen an der Donau [DLG]

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  • Geograph
    Wallmeister
    • 10.05.2006
    • 7479

    #1

    Eisenbahnverladeanlagen im Landkreis Dillingen an der Donau [DLG]

    .

    Hier können alle vorhandenen und ehemaligen Eisenbahnverladeanlagen im Landkreis Dillingen an der Donau vorgestellt und besprochen werden.
    sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
  • Geograph
    Wallmeister
    • 10.05.2006
    • 7479

    #2
    Eisenbahnverladeanlage »Dillingen an der Donau« [DLG] …

    .

    • Bahnhof DILLINGEN AN DER DONAU: Zufahrt über Röhmstraße
    • Bahnstrecke 5381; Ingolstadt – Neuoffingen
    • 1 Kopf-/Seitenrampe
    • 3 Ladegleise
    • Verladeanlage für die »Luitpold-Kaserne« (Bw)
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    sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H

    Kommentar

    • klaus_erl
      Cold Warrior
      • 14.04.2013
      • 1057

      #3
      Eisenbahnverladeanlage »Gundelfingen an der Donau« [DLG]

      Bahnhof GUNDELFINGEN (BAY): Zufahrt über Xaver-Schwarz-Straße
      Bahnstrecke 5381; Ingolstadt – Neuoffingen
      1 Kopf- und Seitenrampe
      1 Ladegleis ≠
      kein Militärstandort

      Die Rampe, auf deren Seitenrampenteil auch der Güterschuppen steht, ist 2024 nch vorhanden, das Ladegleis liegt noch, hat aber keine Anschlussweiche mehr.

      Weitere Bahnstrecken:
      5352; Gundelfingen – Sontheim-Brenz† (Personenverkehr 1956 stillgelegt, danach noch als Umleitungsstrecke bis 1959 in Betrieb, in diesem Jahr demontiert)
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      Kommentar

      • klaus_erl
        Cold Warrior
        • 14.04.2013
        • 1057

        #4
        Eisenbahnverladeanlage »Höchstädt an der Donau« [DLG]
        • Bahnhof HÖCHSTÄDT (DONAU): Zufahrt Oberglauheimer Straße
        • Bahnstrecke 5381; Ingolstadt – Neuoffingen
        • 1 Kopf- und Seitenrampe†
        • 1 Ladegleis†
        • kein Militärstandort


        Rampe und Ladegleis sind beseitigt, ob evtl geringe Reste der Rampenkante unter dichtem Bewuchs existieren ist mir nicht bekannt. Der Bereich der ehemaligen Rampe dient als Lkw-Abstellplatz.

        Der Ort ist als Namensgeber der "Ersten Schlacht bei Höchstädt" sowie der bedeutenderen "Zweiten Schlacht von Höchstädt" aus dem Spanischen Erbfolgekrieg bekannt.
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von klaus_erl; 25.08.2024, 07:37.

        Kommentar

        • klaus_erl
          Cold Warrior
          • 14.04.2013
          • 1057

          #5
          Eisenbahnverladeanlage »Lauingen (Donau)« [DLG]
          • Bahnhof LAUINGEN Zufahrt über Bahnhofstraße
          • Bahnstrecke 5381; Ingolstadt – Neuoffingen
          • 1 Seitenrampe
          • 1 Ladegleis ≠
          • kein Militärstandort


          Die Rampe ist noch ungenutzt vorhanden, das Rampengleis ist in verwahrlostem Zustand ebenfalls vorhanden, hat aber keine Weichenanbidung zur Strecke mehr. Ob die Kante am Ende des Gleises als Kopframpe auseführt war oder nur als Prellbock diente ist nicht bekannt, jedenfalls währe die Bedienung zwischen dem Empfangsgebäude und einem Nebengebäude hindurch und knapp am Bahnsteig entlang schwierig und für militärische Zwecke ungeeignet gewesen, während die Seitenrampe frei zugänglich war.
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          • klaus_erl
            Cold Warrior
            • 14.04.2013
            • 1057

            #6
            Eisenbahnverladeanlage »Blindheim« [DLG]
            • Bahnhof BLINDHEIM: Zufahrt über An der Bahn
            • Bahnstrecke 5381; Ingolstadt – Neuoffingen
            • 1 Kopf- und Seitenrampe
            • 1 Ladegleis ≠
            • kein Militärstandort


            Die Rampe ist unter Schuttablagerungen verschüttet mit hoher Wahrscheinlichkeit noch vorhanden, das Ladegleis ist rückgebaut.

            Der Ort ist als Namensgeber der englischen Bezeichnung der "Zweiten Schlacht von Höchstädt" aus dem Spanischen Erbfolgekrieg ("Battle of Blenheim") bekannt.
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            • Nemere
              Cold Warrior
              • 12.06.2008
              • 2843

              #7
              Zitat von klaus_erl Beitrag anzeigen
              [LIST][*]Bahnhof HÖCHSTÄDT (DONAU):

              Der Ort ist als Namensgeber der "Ersten Schlacht bei Höchstädt" sowie der bedeutenderen "Zweiten Schlacht von Höchstädt" aus dem Spanischen Erbfolgekrieg bekannt.
              Kurze Ergänzung zu den Schlachten bei Höchstädt:
              Bei Höchstädt siegten während des Spanischen Erbfolgekrieges am 20.9.1703 die verbündeten Franzosen und Bayern unter Kurfürst Max II. Emanuel über die Kaiserlichen. Ein Jahr später, am 13.8.1704, wurde der Kurfürst von Bayern in der Schlacht bei Blenheim (von den Engländern nach dem Dorf Blindheim bei H. so genannt) von Prinz Eugen und Lord Marlborough besiegt.

              Vor allem zum 200-jährigen Jubiläum dieser Schlacht 2004 sind eine ganze Reihe guter Veröffentlichungen erschienen:
              Baumann, Karl Die Schlacht von Blindheim bei Höchstädt am 13. August 1704 - Spuren bis in die Gegenwart. In: Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen an der Donau 105. 2004 (2005), S. 269 – 425.
              Erichsen, Johannes / Heinemann, Katharina (Hrsg.): Die Schlacht von Höchstädt. Brennpunkt Europas 1704, Ostfildern 2004.
              Junkelmann, Marcus: Das greulichste Spectaculum. Die Schlacht von Höchstädt 1704.(Hefte zur Bayerischen Geschichte und Kultur, Bd. 30), Augsburg 2004.
              Junkelmann, Marcus: Der blutige 13. August 1704, In: Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen an der Donau 105. 2004 (2005), S. 73 - 200 .
              Junkelmann, Marcus: Höchstädt - die europäische Entscheidung von 1704. In: Schmid, Alois (Hrsg.): Schauplätze der Geschichte in Bayern, München 2003, S. 231 – 256.
              Weißbrich, Thomas: Höchstädt 1704. Eine Schlacht als Medienereignis. Zeitgenössische Publikationen über Sieg und Niederlage (Krieg in der Geschichte, 67), Paderborn 2015.

              Für einen Gesamtüberblick zum Spanischen Erbfolgekrieg ist lesenswert:
              Smid, Stefan: Der Spanische Erbfolgekrieg. Geschichte eines vergessenen Weltkriegs (1701 - 1714), Köln 2011.

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              • Nemere
                Cold Warrior
                • 12.06.2008
                • 2843

                #8
                Zitat von klaus_erl Beitrag anzeigen
                [LIST][*]Bahnhof LAUINGEN [*]kein Militärstandort.
                In Lauingen gab es einen kleinen Mobilmachungsstützpunkt in der Ludwigsau. Hier war eingelagert Material für:


                Reservelazarett-Grp 1007 (1969 – 1983) nach Walkertshofen

                Reservelazarett-Grp 1009 (1969 – 1983) wird
                Reservelazarett-Grp 7606 (1983 – 1984)

                Arztgruppe Neurologie und Psychiatrie 1222 (1980 - 1993)
                Arztgruppe Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 1440 (1980 - 1993)
                Arztgruppe Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1811 (1980 - 1993)

                Allerdings dürften für diese Einheiten, die nur wenige Fahrzeuge, und diese auch noch aus der materiellen Mob-Ergänzung, hatten, kaum Bahnverladungen stattgefunden haben.

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