Hier können alle vorhandenen und ehemaligen Eisenbahnverladeanlagen im Neckar-Odenwald-Kreis vorgestellt und besprochen werden.
Eisenbahnverladeanlagen im Neckar-Odenwald-Kreis [MOS]
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Eisenbahnverladeanlage »Höpfingen« [MOS] …
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- Anschlussstelle HÖPFINGEN-NORD: Zufahrt über Bruno-Störzer-Weg
- Bahnstrecke 4125; Walldürn – Hardheim (Gesamtstilllegung 1999; Rückbau 2004)
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 1 Ladegleis
- http://www.vergessene-bahnen.de/Ex321h_1c.htm [20.07.2024; 18:00 Uhr]
Angehängte DateienZuletzt geändert von Geograph; 23.07.2024, 19:30.sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
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Eisenbahnverladeanlage »Hardheim« [MOS] …
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- Bahnhof HARDHEIM: Zufahrt über Bahnhofstraße
- 4125; Walldürn – Hardheim (Gesamtstilllegung 1999; Rückbau 2004)
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 2 Ladegleise
- Verladeanlage für die Carl-Schurz-Kaserne Hardheim (Bw) und ehem. Prinz-Eugen-Kaserne Külsheim (Bw)
- nach 2004 mit Gewerbebetrieb überbaut
- http://www.vergessene-bahnen.de/Ex321h_1.htm [20.07.2024; 18:00 Uhr]
Angehängte DateienZuletzt geändert von Geograph; 23.07.2024, 19:30.sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
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Eisenbahnverladeanlage »Walldürn« [MOS] …
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- Bahnhof WALLDÜRN: Zufahrt über Otto-Hahn-Straße
- Bahnstrecke 4124; Seckach – Miltenberg
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 2 Ladegleise
- Verladeanlage für die Nibelungen-Kaserne (Bw)
Angehängte Dateiensigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
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Durch Nemere wurde in diesem Thread eine Ausschnittskarte des II. Korps für die Leistungsfähigkeit der Bahninfrastruktur Stand 1986 gepostet.
Für den Neckar-Odenwald-Kreis sind in dieser vermerkt:- Hardheim I, 1/80 - S/80 Z
- Walldürn II, 1/60 - S/60, S/45 Z
- Buchen (Odenw.) I, 1/40 - S/40
- Seckach II, 1/50 - S/50 / 1/50, 2S/50 Z
- Oberschefflenz I, 1/40 - S/40
- Mosbach (Baden) III, 1/45 - S/45, 2 S/45 Z
- Neckarelz II, 1/55 - S/55 Z
- Neckarzimmern (Depot) I, 2/50 - S/50
- Osterburken I, 1/40 - S/15, S/30 Z
- Adelsheim Ost I, 1/40
Für die bisher in diesem Thread nicht erwähnten Bahnhöfe sind diese dabei extrem variabel - beispielsweise verfügte Oberschefflenz über eine Kopframpe, die aber auf engem Raum ein Wenden des Fahrzeugs bedingte; Seckach und Osterburken hatten - in größerem Umfang - Seitenrampen zur Stückgutverladung im Bereich von Güterhallen.
Ebenso fehlen aber auch ähnliche Anlagen an anderen Bahnhöfen in der Auflistung (d.h. man kann diese nicht als abschließend annehmen), wenn es in der Nähe bereits eine vorgesehene andere Einrichtung gab - konkret ist das beispielsweise bei Neckarzimmern der Fall, wo natürlich in die Untertageanlage eingefahren wurde statt 800m nördlich am zivilen Bahnhof an vorhandener Kopf- und Seitenrampe zu laden.
Die jeweiligen Zusatzangaben (z.B. 1/80-S/80) sind übrigens m.W. Angaben für eine Neigung - ich bin mir da nicht sicher ob das bzgl. der Schienen oder der Rampen gedacht ist - Rampe macht mehr Sinn.
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Bei dem erwähnten Thread habe ich als 2. Bild die Legende zu dieser Karte beigefügt.Zitat von kato Beitrag anzeigenDie jeweiligen Zusatzangaben (z.B. 1/80-S/80) sind übrigens m.W. Angaben für eine Neigung - ich bin mir da nicht sicher ob das bzgl. der Schienen oder der Rampen gedacht ist - Rampe macht mehr Sinn.
Demnach steht 1/80 - S/80 Z NICHT für die Neigung der Rampen, sondern bedeutet:
1/80 = 1 Kopframpe, 80 t Tragfähigkeit
S/80 Z = Seitenrampe, 80 t Tragfähigkeit, Z = Aufstellmöglichkeit für Zerlegbare Kopframpe
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Ah, danke - das heißt an jedem entsprechend vermerkten Bahnhof in der Karte gibt/gab es dann entsprechend Kopf- oder Seitenrampen.
Dann sind da allerdings einige Angaben dabei, die befremdlich wirken bei einem Stand 1986. Da muss man teilweise wirklich für jeden Eintrag Luftbildarchäologie betreiben - und auch seine eigenen Vorstellungen einer Fahrzeugrampe recht weit auslegen.
Beispiel Adelsheim Ost I, angegeben "1/40". Das wäre dann eine Kopframpe, 40t Tragfähigkeit.
Das einzige Kopframpen-ähnliche, was Adelsheim Ost hatte, war ein - unmittelbar - vor die Güterhalle führendes Gleis, das wohl an einer bis vors Gleis ausgezogenen Plattform westlich der Güterhalle endete (Luftbild 1968, Foto im Internet 1977). Mit einer damals vielleicht 3-4m breiten, unbefestigten, nicht geraden Zufahrt von der Straße auf der anderen Seite der Halle.
Der Bahnhof wurde irgendwann zwischen der Elektrifizierung 1975 und der Außerbetriebnahme des mechanischen Vorkriegs-Stellwerks 1991 massiv im wesentlichen zum Haltepunkt zurückgebaut, auch die Plattform an der Güterhalle kam da weg und wurde durch eine betonierte Zufahrtsrampe zur Halle ersetzt. Der gesamte Bereich hatte eine Blockabschnittslänge von 6 Minuten, was eine Güterbedienung praktisch ausschloss. Falls diese Plattform 1986 noch stand dann höchstens noch 2-3 Jahre, mit minimalster Anfahrtmöglichkeit.
Die Plattform ist auf dem in diesem Link zum Stellwerk verlinkten ersten Bild (Bild des Bahnhofs mit Reisezug) wage im Hintergrund erkennbar.
Ausschnitt Luftbild 1968:
adelsheim ost.png
Quelle Luftbild : Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Ludwigsburg, Signatur EL 68 IX Nr 7553, Film 100, Bild 85
Permalink Archivalie : http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-5943710-1Angehängte Dateien
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