Hubschrauber an der Grenze

[FEK]

Im Beitrag zum Vorkommnis an der Grenze http://www.broda-72.de/gorleben/body_gorleben.html wurde u.a. folgendes berichtet:

Drei BGS-Hubschrauber vom Typ „AIouette“jagen im Tiefflug über die Bootseinheit der Grenztruppen hinweg.
Mit dem Druck ihren Rotoren versuchen sie, die Grenzsicherungsboote zum Kentern zu bringen. Ihren Attacken begegnet eine Mi-4 mit dem Hoheitszeichen der DDR, geführt von Oberleutnant K.. Währenddessen überfliegen zwei Hubschrauber der Britischen Rheinarmee „Whirlwind“ den Ort der Provokation, die Seitentüren auf, die schußbereiten Maschinengewehre auf die Grenzsoldaten gerichtet.

Welche speziellen Hubschrauberkräfte waren für die Grenze zwischen den beiden Deutschland zuständig. Auf Seiten der DDR fällt mir zuallererst die HS-16 der Grenztruppen ein. Das war aber sicher nicht alles. Vielleicht finden wir gar schöne Fotos.

FEK

[Thunderhorse]

Hubschrauber an der Grenze

Folgende Hubschraubereinheiten aus der Bundesrepublik Deutschland bzw. den NATO-Forces waren berechtigt innerhalb der ADIZ und somit am Grenzverlauf zur damaligen DDR bzw. CSSR Grenzüberwachungseinsätze Luft zu absolvieren.

Grenzschutzfliegerstaffel Küste, Nord, Mitte und Süd, in der Regel in den jeweiligen Zuständigkeitsbereichen der GSK´s, sowie eingewiesene Besatzungen der Grenzschutzfliegerstaffel West bzw. der Grenzschutzfliegergruppe in Bonn-St. Augustin.

In Bayern auch Besatzungen der Hubschrauberstaffel Bayern, bei Grenzüberwachungsflügen für die Bayerische Grenzpolizei.

US-Army: Die Piloten der 4th Squadron 2th und 11th ACR in Fulda Sickels bzw. Nürnberg/Airfield.

http://www.eaglehorse.org/2_border_mission/surveillance_mission/surveillance_7.htm

Hubschrauber der anderen US-Einheiten hatten grundsätzlich keine Berechtigung unmittelbar an der Grenze zu fliegen.
Vereinzelt ist es jedoch vorgekommen, dass sich Piloten der grenznah stationierten Einheiten, z.B.. 3th US-ID, in der ADIZ aufhielten oder sich der Grenze näherten. Dabei ist es auch zu einem Flugunfall gekommen.

http://www.eaglehorse.org/3_home_station/rotary_wing/rotary_wing.htm

Britische Armee: British Frontier Service in Verbindung mit Streifen der BAOR, die jeweiligen Besatungen der Rheinarmee wurden Eingewiesen, Beraten und teilweise Begleitet.

Hubschrauber der Landespolizeien Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein in der Regel nur im Bedarfsfall für die eigene Aufgabenwahrnehmung.

Französische Kräfte:EE 21/54 mit Hubschrauber PUMA für die luftgestützte/grenznahe VHF7UHF Erfassung. Selten in Grenznähe aufgetaucht.

Täglich fand Luftaufklärung, abgesetzt von der Grenze, mit Flächenflugzeugen statt. Zum Beispiel durch Einheiten aus Stuttgart und Wiesbaden oder Ramstein.

Dies mal als Anhalt.

Der Artikel zum Einsatz des Vermessungsbootes Kugelbake auf der Elbe ist leider, wie so oft, wenn aus östlicher Sicht dargestellt, Propagandamässig aufgemacht. In den Lagemeldungen und geheimen Unterlagen der damaligen DDR-Grenzer liest sich dies alles etwas anders.

Thunderhorse

[FEK]

Der Artikel zum Einsatz des Vermessungsbootes Kugelbake auf der Elbe ist leider, wie so oft, wenn aus östlicher Sicht dargestellt, Propagandamässig aufgemacht. In den Lagemeldungen und geheimen Unterlagen der damaligen DDR-Grenzer liest sich dies alles etwas anders.

Thunderhorse

jeder stellt nun mal die Tatsachen aus seiner Sicht dar, weil er sie mit seiner betrachtet. Und er versucht sie selbstredend auch entsprechend zu vermarkten. Si sut das nun mal im Leben.

FEK

[Thunderhorse]

Genau, um Tatsachen geht es.
Auf der webside hat man anscheinend ohne große Recherche einen Artikel üernommen. Die Vermessung auf der ele hat sich nicht so abgespielt, wie es darin dargestellt wird. Ich konnte Auszüge der Unterlagen von diesem Grenzzwischenfall nachlesen. Ost, wie auch West.

Tatsachen sollten auch solche Bleiben und nicht durch irgend eine politische Einstellung verfärbt oder entstellt werden.

Dies ist leider ein großes Problem, da sich viele zu geschichtlicher Forschung berufen fühlen, ohne jemals mit den Sachthemen vorher in Kontakt geraden zu sein.

Thunderhorse

[FEK]

Dies ist leider ein großes Problem, da sich viele zu geschichtlicher Forschung berufen fühlen, ohne jemals mit den Sachthemen vorher in Kontakt geraden zu sein.

Thunderhorse

was wunderts, wenn man damit unter der Bezeichnung Historiker öffentlichkeitswirksam auftreten kann und heutige Propaganda treibt?
Warum sollen das dann Hobbyforscher anders machen

FEK

[Thunderhorse]

Hi FEK.

Eine Frage der persönlichen Ehre!?

TH

[Thunderhorse]

Hubschrauber an der Grenze aus der Sicht der Grenztruppe.

Puma SA 330 des BGS.

TH

[Thunderhorse]

Und die Alouette, SA 318C.

TH

[Thunderhorse]

Die Jungs hier flogen damals heftig eng an der Border, eher schon auf der Grenzlinie und im Wechsel davon nach Ost und West.

TH

[Doc Hollywood]

hier mal ein schöneres Bild der Mi-8

damit flogen ja auch die DDR-Grenzer

Gruß Doc

[Thunderhorse]

Flogen die immer so senkrecht, bzw, standen diese So???

TH

[Geograph]

Hubschrabschrab

Dem Bild nach zu urteilen sieht es so aus, als müssten sie erst die "Mauer" erklimmen, um über sie schauen zu können ...

Oder liegt die Art der Bildposition vielleicht am "guten Roten", den Doc Hollywood sich bei "Explorate-Forum" genehmigt hat ... (vgl. http://www.explorate.de/Forum/showth...t=16869&page=3)
.

[Thunderhorse]

Die HS 16 hatten von der MI 8 HIP bis zum Schluß, 3 Maschinen im Bestand.
Davor war es die MI 4 HOUND.
Ab und an tauchten auch Maschinen MI 8 HIP der NVA LSK auf.
Meist, wenn diese auf DHS, auf den grenznahen Stützpunkten in Bereitschaft standen und bei Annäherung von Luftfahrzeugen aus dem Westen an die Grenze,
in die Luft gingen.
Im Bereich der F 19 (B 19) war dies auch gut zu beobachten, wenn die Maschinen reguläre Überwachung, abgesetzt von der Grenze flogen.
In diesem Bereich der F 19 war die Trennungslinie Charlie - Delta der 4 Sektoren der GT.

TH

[Doc Hollywood]

@ihr Lästerer

hab irgendwie vergessen das Bild zu drehen.

dürfte eine Mi-8T (HIP) sein der LSK/LV

lag nicht am Roten

Gruß Doc

[Geograph]

Ja ja, waren bei NATO-Manövern die "Roten" nicht immer die Bösen?
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