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ich bringe es mal an diese Stelle, welche der Erschaffer der Struktur als "Die innerdeutsche Grenze" benannt hat, da ich denke das was ich hier will auch und gerade an diesen Ort gehört: Begegnungen von Ost und West zu Lande, zu Wasser und zur Luft. Welche Art solcher Begegnungen gab es? Wie liefen sie ab und wer war beteiligt? Welche Risiken gab es, das daraus ein bewaffneter Konflikt hätte entstehen können?
Spontan fallen mir z.B. ein:
- Schiffsbegegnungen auf der Elbe (da war doch wohl mal was zwischen einem bundesdeutschen Vermessungschiff und DDR-Grenzbooten);
- Begegnungen zwischen in den fremden Luftraum versehentlich oder bewußt eindringenden Flugzeugen und Abfangenden;
- Luftkorridorkonflikte;
- Begegnung von Schiffen der NATO und des WV auf der Ostssee;
Da gibts einige. Ich habe etliche Interviews mit ehemaligen GIs gemacht, und da wird dir schlecht. Ein beliebtes Spiel war bspw. patroulierende Sowj. Hind Hubschrauber ins Fadenkreuz zu nehmen. Ich denke mal, das hat der Hubikommandant wohl angezeigt bekommen... (siehe Grenzmuseum, da habe ich so ein Originalbild rein http://www.grenzgeschichte.de/das_museum.htm). Anderes Beispiel, dass ein US Kommandant unbedingt mal auf Ostterritorium ballern wollte, sich einen Panzer geschnappt hat, in die Nähe der Grenze in ein Unterholz fuhr und einen Schuss rüberjagte. Das wurde drüben natürlich bemerkt und angefangen rumzuwuseln, woraufhin unser Commander 4 Tage im Busch bleiben musste...
In dem Buch "Militärtransportflieger DESSAU - DRESDEN" von Franz Spur, erschienen 2002 beim Aerolit-Verlag unter der ISBN 3-935525-08-7, berichtet der Autor auf der Basis von Informationen von Teilnehmern an Aufklärungsflügen von folgendem. Über der Ostsee wurde die "373" (takt.Nr. des Aufklärungsflugzeuges der NVA vom Typ AN-26 / FEK) von dänischen F-16, schwedischen J-37 und "Atlantic" der bundesdeutschen Marine begutachtet und begleitet.
Schade, im Gegensatz zu dem vorher geschildertem Vorkommnis mit den Schiffen, läßt sich das nicht mit Bildern illustrieren.
Schönes Foto einer MI 24 Hind im Fadenkreuz der Ziel-Optik des OP Tennessee.
Auf den den BOP´s war nie eine Flugabwehr stationiert. Diese Zieloptik wurde auch nicht in den gegnerischen Maschinene in irgendeiner Form angezeigt. es war nur eine passive optische erfassung durch die BOP-Besatzung. Der Fotograf hat dazu seine Kamera auf die Zieloptik aufgesetzt.
Gruß von Thunderhorse.
Bleibt doch bitte ein bisschen mehr bei der Wahrheit.
>Auf den den BOP´s war nie eine Flugabwehr stationiert
Wer sagt das die dort "stationiert" war? Steht dass da? Ich denke nicht. Da steht lediglich, dass die Hind im Fadenkreuz einer Fla war. Natürlich verfügten BOPs über keine Verteidigungseinrichtungen. Weder Bunker, noch Flugabwehr oder fixe MG Kampfstände. Tennesee/Sierra war eine umzäunte Barracke anfangs ohne Clo.
Nichtsdestotrotz kam es wohl vor das mobile Fla mitgeführt wurde. Übrigens stammt das Foto von Eaglehorse.org, Randy kennst du ja wie ich weiss. James Ro. der 1986 in Tennesee stationiert war bestätigte mir, dass mobile Fla (Stinger oder so, bin nicht der Waffenfreak) auch ab und an dort war.
Ich sehe also: Zielkreuz --- Hubschrauber --- weiss dass dort ab und zu Fla vorhanden ist.
Bitte was soll ich daraus sonst für Schlüsse als die gezogenen ziehen?
Ich wusste bislang nicht dass dort auch Zieloptiken zu "anderen Zwecken" waren. Wenn dass so ist, verhält es sich anders und wird geändert.
Natürlich werden sich hier diverse Fehler eingeschlichen haben, und wenn jemand draufhinweist (möglichst mit Quelle) dann werden die beseitigt. Immerhin sind wir nur eine Handvoll Leute, die sich zwar Mühe geben aber zum Grossteil in dieser Zeit noch Jünglinge waren.
Nun, wenn ich richtig gelesen habe, steht unter dem Bild, im Fadenkreuz von US-Luftabwehr.
US-Luftabwehr war nur in den Base entlang der ehem. innerdeutschen Grenze stationiert. Zum Beispiel in Wildflecken, Bad Kissingen, Brönhof bei Schweinfurt und so weiter.
Auf den BOP´s waren nie und diese Informatio wurde heute nochmals von ehem. verantwortlichen BOIC und NCOIC (Zuständige Grenzoffiziere bzw. Unteroffiziere der US-Army) bestätigt, solche Waffen stationiert oder gelagert. An Waffen und Munition wurden nur die persönlichen Handfeuerwaffen, Waffen auf den M1 und M3, Sheridan, M113 und sonstigen Fahrzeugen mitgeführt und die dazu erforderlcihe Munition. Diese Regelung galt für die US-Army in Europa nur für die ACR 11th und 2th. Selbst diese Munition wurde aber unter Verschluß geführt. Nur der verantwortliche Streifenführer oder Bereitschaftsoffizier konnte im Alarmfall diese ausgeben. Bei den Grenzstreifen war nie ein Magazin eingeführt.
Als langjähriger Verbindungsbeamter zur US-Army wurden US-Streifen sehr häufig von mir selbst mit begleitet.
Die Aussage, dass zeitweise Stinger mitgeführt wurden ist somit nicht korrekt. Es wurden weder in den OP noch besetzten BOP solche gelagert oder verbracht.
Luftabwehrunterstützung wurde im Bedarfsfall auf Anfrage über die Hawk-Stellungen, sonstige Feuerunterstützung durch rückwärtige Einheiten des jeweiligen ACR gegeben.
Grenzüberwachungsflüge wurden stets ohne Munition durchgeführt. Die Piloten hatten nur Ihre Handfeuerwaffen.
Alles andere wäre ein eklatanter Verstoß gegen Bestimmung der US-Army gewesen. Dafür hätte nicht nur der BOIC/NCOIC sondern auch der zuständige Schwadronkdr. gerade stehen müssen.
Ferner war es eine Vorsichtsmßanahme um politische Konflikte zu vermeiden.
Gründlichere Recherchen sollten schon sein, im Sinne von korrekter Darstellung der Verhältnisse.
Die Gegenseite (GSSD/WGT) hat dagegen stets Munition in den Alarmmaschinen, so auf dem Geba-Berg, mitgeführt.
Zum eingestellten Foto in der Webside Schifflersgrund. Es stammt von unserer eaglehorse Side. Somit ist nach geltenden Recht ein Hinweis auf den Urheber erforderlich, auch bei einer eventuellen mündlichen Genehmigung durch diesen.
"Quellen" waren bislang militärische Planungen der US, und Aussagen von US BOP Einheiten.
Wie gesagt bin ich für Korrekturen immer offen. Wir sind ja erst am Anfang, das Thema BGS wurde bislang kaum behandelt, und das muss sich ohnehin ändern. Nur alles auf einmal geht eben nicht.
Es kommt hinzu dass sich die Auskunftsfreudigkeit Deutscher in argen Grenzen hält, und "Hilfe" bislang nicht in Sicht war. Sämtliche BOPs bspw. wurden unter ziemlich schwierigen Bedingungen "selbst" eruiert.
Stattdessen werden Ausstellungen wie in Point Alpha gefeiert und gefördert die einen Blödsinn verzapfen dass einem übel wird.
>Gründlichere Recherchen sollten schon sein,
Ja nun, das hat man versucht. Gar mancher fühlte sich dann aus unerfindlichen Gründen auf den Schlips getreten. Mag sein, dass ich in meiner Schreibe eher der unkonventionelle Typ bin aber man hätte ja zumindest die Absicht prüfen können. Und die ist wohl unzweifelhaft "seriös".
Aber das ist Schnee von gestern.
>WebsiTe
Eigentlich erscheint ein Hinweis wenn man mit dem Cursor über das Bild selbst fährt. Ich habs aber trotzdem nochmal extra druntergeschrieben nunmehr.
Ja, ich habe entsprechende Sachkenntnisse und Wissen, war lange genung an dieser Grenze eingesetzt und mit unmittelbaren Aufgaben Seitens der Grenzüberwachungsorgane beauftragt.
Hier mal eine weitere "Begegnung", welche möglicherweise dramatische Folgen hätte haben können.
Im Herbst 1966 gab es den vermutlich größten Grenzkonflikt zwischen der Bundesrepublik und der DDR auf der Elbe zwischen Lauenburg und Schnackenburg. Er hätte das Zeug gehabt, bewaffnete Auseinandersetzungen auszulösen, schreibt Peter Freitag in dem Buch "Die Grenzen der DDR".
Der einstige Dozent an der Dresdner Militärakademie "Friedrich Engels" hat das Buch zusammen mit dem früheren Chef der DDR-Grenztruppen, Klaus-Dieter Baumgarten, geschrieben. Beide standen wegen der Mauertoten vor Gericht, Baumgarten wurde zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt, Freitag wurde freigesprochen.
Streitpunkt bei dem Konflikt 1966 war der Grenzverlauf zwischen den beiden deutschen Staaten. "Die ehemaligen Länder- bzw. Provinzgrenzen wechselten in diesem 93,7 Kilometer langen Abschnitt wiederholt von einem Ufer zum anderen", beschreibt Freitag die Situation. Bis 1989 wurde keine Einigung über den Grenzverlauf gefunden, die Bundesrepublik beanspruchte die ganze Flussbreite, die DDR wollte die Grenze wie international üblich in der Mitte festlegen. Ähnlich war die Situation an der Warmen Bode im Harz.
Das Hamburger Vermessungsschiff "Kugelbake" versuchte am 18. Oktober 1966 die Flussmitte zu überqueren und wurde dabei von Booten des Zollgrenzdienstes und Hubschraubern des BGS sowie der britischen 7. Rheinarmee begleitet. Als die DDR-Grenztruppen mit ihren Wasserfahrzeugen die vermeintliche Grenzverletzung verhindern wollten, wurden sie von westdeutschen Booten gerammt. BGS und britische Streitkräfte waren jeweils in Bataillonsstärke in Stellung gegangen. Mehrere Bataillone von DDR-Soldaten waren ebenfalls mit voller Kampftechnik aufgefahren.
Nach langen Manövern zog sich schließlich die "Kugelbake" zurück, wie Freitag schreibt. "Wenn die Mannschaften der ostdeutschen Boote zu den Gewehren gegriffen hätten, wäre es kritisch geworden", sagte später Generalmajor Mike Strickland von der 7. Britischen Rheinarmee: "Es hätte leicht zu einem Dritten Weltkrieg kommen können."
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Ich kenne da noch eine nette Geschichte von einem Arbeitskollegen, der in den Siebzigern bei der OpInfo gedient hat. Die müsste damals noch PSV-Truppe geheißen haben. Er war als Führer eines Lautsprechertrupps eingesetzt und seine Aufgabe war eigentlich die, in Manövergebieten die Zivilbevölkerung aufzuklären, vor allem in puncto Verkehr.(STRASSEN-Verkehr).
Abends sind sie dann mit ihrem Lautsprecherwagen so nahe wie möglich an die innerdeutsche Grenze herangefahren und haben die heimlichen Beobachter von der anderen Feldpostnummer per Megaphon darauf hingewiesen, daß "in den nächsten Tagen mit erhöhtem Aufkommen von Marschkolonnen und Kettenfahrzeugen sowie verstärkter Tiefflugtätigkeit der Bundeswehr und verbündeter Streitkräfte zu rechnen sei."
Die andere Seite fand den Scherz wohl nicht so gelungen, und so kam es nach offiziellem Protest zum Diszi, der mit Degradierung endete. Nach dem Anpfiff durch einen Oberst fügte dieser dann noch hinzu, daß der zuständige General bei der Meldung des Vorfalls Tränen gelacht habe.
Ob sich das alles wirklich so ereignet hat, lasse ich mal dahingestellt, denn es weiß ja jeder, daß man nicht jeden "Schwank" aus der BW-Zeit glauben muß. Mit jedem Jahr, das seit DZE vergangen ist, wird ja alles etwas schlimmer und die Rekruten von heute haben eh keinen Schimmer, wie man selber damals noch...
Kennt man ja.
Nje streljajtje! Ja Wasch drug. (aus dem Handbuch für Krisenzeiten)
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