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Grenztruppe DDR - Pionierausbau von Stellungen und Stützpunkten
Grenztruppe DDR - Pionierausbau von Stellungen und Stützpunkten
Für die Grenztruppen der DDR gab es eine Arbeitsanleitung;
Tabellen zur Berechung
Pionierausbau von Stellungen und Stützpunkten.
Ausgabe 1980
OHS Rosa Luxemburg
Sektion Grenzoffizuere.
Anbei einige Scann aus der Anleitung.
Original im Archiv TH
Die Grenzkompanien sollten im Rahmen der Abwehr eines Angriffs, schon in den 60er Jahren so vorgesehen, aus sog. Kompaniestützpunkten heraus agieren. Diese waren i.d.R. abgelegen vom Standort der GK.
Es gab auch Zugstützpunkte.
Bei der NVA wurden auch Metallunterstände System PAKET verwendet. Diese kamen bei den vorbereiteten LP-Stützpunkten der GT nicht zum Einsatz.
Auf Ebene der Grenz-Btl. gab es die geschützten Unterstände auf BAsis der FB-3.
Die Anfang der siebziger Jahre erichteten Führungstellen Gelände mit FB-3 wurden nach dem Neubau der BT6 (4x4m) i.d.R. nur noch wenig genutzt.
Servus ,
ob es diese genauen Tabellen und Pläne auch in den anderen Armeen des Ostblock gab oder war das die "typisch deutsche" Genauigkeit? Ich denke da besonders an die CSSR und Ungarn .
Servus ,
ob es diese genauen Tabellen und Pläne auch in den anderen Armeen des Ostblock gab oder war das die "typisch deutsche" Genauigkeit? Ich denke da besonders an die CSSR und Ungarn .
Zitat aus 1:
Die Grenzkompanien sollten im Rahmen der Abwehr eines Angriffs, schon in den 60er Jahren so vorgesehen, aus sog. Kompaniestützpunkten heraus agieren. Diese waren i.d.R. abgelegen vom Standort der GK.
Es gab auch Zugstützpunkte.
In der DV 30-11, Grenzsicherung des GR und der GB (Ausgabe 1965)wird in einem Satz darauf hingewiesen, dass der KC in günstigen Geländeabschnitten Zugstützpunkte besetzten bzw. die wahrscheinliche Bewegung der gegnerischen Kräfte abriegeln soll.
In der DV 30-11, Organisation und Führung der Grenzsicherung der GK (Ausgabe 1964) findet man keine Hinweise auf KP-bzw. Zugstützpunkte.
Ebenso wird in der DV 018-0-007, Einsatz der Grenztruppen zur Sicherung der Staatsgrenze - Grenzbataillon (Ausgabe 1974), gefechtsmäßige GS dargestellt:
Zur Sicherung des Grenzabschnitt erfolgt der Einsatz der Kräfte des GB aus Stellungen oder Stützpunkten.
- Einsatz als Grenzposten in allen Postenarten
- Als Aufklärungsorgane
- Zur Durchführung taktischer Handlungen zur Gefangennahme oder Vernichtung eingebrochener Kräfte. des Gegners.
Hierzu gibt es in der DV zwei Skizzen wie eine solcher Übergang von der normalen bzw. verstärkten Grenzsicherung zur gefechtsmäßigen Sicherung in der Bataillonssicherung aussehen könnte.
Angeblich sollte hier bereits in der 60er Jahren verstärkt ein Anlegen von KP- bzw. Zugstützpunkten erfolgen. Dies ist jedoch eher selten der Fall gewesen.
In Übungsgelände der jeweiligen KP wurde das beziehen solcher Stellungen /Stützpunkte hin und wieder geübt.
Erst ab 1973ff wurde mit dem Bau von Führungsstellen Gelände http://www.cold-war.de/showthread.ph...elände-der-GT
für die jeweiligen Grenzkompanien begonnen.
Neben dem BT11 / BT6 wurde ein FB 3.2 für die Technik der Grenzanlagen und der Aufnahme der A-Gruppe Gelände sowie des Kdr. Grenzsicherung errichtet.
Auch hier ist kein durchgängiger Ausbau erfolgt.
Z.B.: GR 3, bei den GB Geisa und GB Kaltennordheim, mit den GKs Geisa, Andenhausen, Spahl, Kaltenwestheim, Frankenheim, Erbenhausen, Stedtlingen,
Um flexibel auf eine Lage zu reagieren machte es sicherlich wenig Sinn sich auf zuvor fest angelegte Stellungen / Stützpunkte abzustützen.
Um flexibel auf eine Lage zu reagieren machte es sicherlich wenig Sinn sich auf zuvor fest angelegte Stellungen / Stützpunkte abzustützen.
Allerdings bieten die fest angelegten Stellungen eine gewissen Schutz vor dem Artilleriefeuer was dem meisten Angriffen vorausgeht. Insbesondere gilt dies für die Zeit wo Präzisionsgelenkte Waffen noch selten waren. Im Vietnamkrieg, der zu jener Zeit ja noch aktive, bzw gerade vorbei war, hatten sich die Amerikaner mit Vietcong Befestigungen verdammt schwer getan.
Nu, diese Stellungen gab es in den Abschnitten der GK bzw. GB so eben nicht.
Ein Abschnitt einer GK war damals zw. 10 bis zu 16km lang und konnte je nach Verlauf Grenzgebiet/Schutzstreifen bis zu 2 km tief sein.
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