Mit dem LKW fuhr Christian P. in den Nachtstunden des 7. Juni 1986 an das Metallgitter. Vom Dach sprang er über den Grenzzaun. Im Werra-Meißner-Kreis bat er um Asyl.
Fahnenflucht
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Fahnenflucht
Nach der Flucht des damals 19jährigen Christian P. dokumentierte die Staatssicherheit anhand von Fotos und einer Tatortskizze den Fluchtweg.
Mit dem LKW fuhr Christian P. in den Nachtstunden des 7. Juni 1986 an das Metallgitter. Vom Dach sprang er über den Grenzzaun. Im Werra-Meißner-Kreis bat er um Asyl.Grüße,
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Einfacher Plan, aber riskant war es allemal. Zum Glück passierte ihm nichts. Das dumme war halt immer, daß die Stasi und die Grenztruppen die Fluchten immer analysierten um wieder neue Gegenmaßnahmen zu schaffen. Jeder der Flüchtete ist für mich ein bewundernswerter Held. Und viele Leute haben sich verdammt viel orginelle Fluchtmöglichkeiten ausgedacht.
Und Keiner der an der Mauer und am Todesstreifen Ermordeten darf vergessen werden. Das sind wir ihnen schuldig.
Und übrigens: Kein geflüchteter DDR-Bürger mußte im anderen Teil Deutschland um "Asyl" bitten. Sie waren ja keine Ausländer. Waren rechtlich besser gestellt als andere EU-Bürger. Sie waren Deutsche, so oder so, kamen in der Regel (so sie keine Verwandten im Westen hatten) zuerst ins Flüchtlingsdurchgangslager in Friedland und bekamen dann auch sofort ihren Pass ausgestellt und waren sofort Bürger der Bundesrepublik Deutschland und konnten sich Arbeit und Wohnung suchen.Zuletzt geändert von Colonel Dash Rendar; 14.08.2011, 12:23.
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Dissertation zu Fahnenflucht aus 2011.
Desertionen im geteilten Berlin
Bekämpfung von Fahnenfluchten aus den
Reihen der Bereitschaftspolizei
im Jahr des Mauerbaus
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