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Hallo Gemeinde!
Nachdem ich die letzten Jahre nur mittgelesen habe, ein kleiner Beitrag von mir:
Bin nach ungefähr 12 Jahren mal wieder über den Grenzübergang Bayerisch Eisenstein nach Tschechien gefahren um mich dort mit Zigaretten einzudecken.....
Beim Tanken machte ich an einem Kreisverkehr eine interessante Entdeckung...
Ca. 2km nach der Grenze ein Bunker / Schartenstand mitten in Markt Eisenstein.... wohl ein Überbleibsel der ehemaligen tschechischen Grenzbefestigung....
Im Schussfeld der Stellung in ca. 150m eine Brücke und in ca. 350m eine sehr enge Bahnunterführung...
Erstaunlich ist der gute Erhaltungszustand! Auch erstaunlich dass unsere Nachbarn, bei der Sanierung der Straße das Objeckt nicht einfach zugemauert haben sondern perfekt in die neue Umgebung integrierten! Praktizierter Denkmalschutz...
Nochmal ein ähnlicher / bzw. Der gleiche Anlagen Typ nähe Furth im Wald. Ca. 500 m von der Grenze entfernt.
Schussrichtung war der Waldrand, aus dem Wald komm eine kleine Straße die hinüber nach Deutschland führt!
Mal eine Frage an die Experten: kann jemand sagen welchen Zweck diese Stellungen genau erfüllten?
Zur Grenzbeobachtung ist einfach das Sichtfeld zu gering zumindest nach meiner Meinung...und dafür hatte man ja Wachtürme und verschiedene Melde- und Alarmsysteme.
Für eine richtige Verteidigungsstellung sind die Anlagen meiner Meinung nach zu schwach ausgelegt.... Die hätten wohl eher vor Beschuss durch Handwaffen oder MG
geschützt, schwerem Beschuss hätten solche Anlagen vermutlich nicht lange stand gehalten.
Wenn ich jetzt schätzen müsste,
würde ich sagen: die Tschechische Grenztruppe hätten im Alarmfall die Grenzübergänge mit Hindernissen blockiert. Von diesen Stellungen aus die Sperrstellen überwacht, um ein schnelles Beseitigen der Sperren zu verhindern. So hätte die reguläre tschechische Arme zumindest etwas mehr Zeit gehabt um zu reagieren.
Ist natürlich nur eine Theorie von mir!
Vielleicht kann einer unserer Experten dazu was sagen?
Nein auf keinen Fall
1938 wurde der Tschechische Wall erbaut das waren aber massive Regelbauten schon ähnlich dem Westwall!
Schöne Seite dazu http://mapa.opevneni.cz leider auf tschechisch... Der Grenzverlauf hat sich glaube ich nach 1945 geändert...
Schau mal hier http://www.begegnungsraum-geschichte.../grenzanlagen/
Ein schematischer Aufbau der Tschechischen Grenze aus dem kalten Krieg! Unter nr.19 ist dort auch so ein Objekt eingezeichnet
Schau dir auch mal das 3 Bild aus meinem ersten Beitrag an...
Unter der Scharte zwei Bohrungen um diesen Deckel von innen öffnen zu können... Über der Scharte zwei Schlitze... Ich kann dir das jetzt nicht sicher sagen aber die sehen für mich als Laie so aus als würden da Infrarot Scheinwerfer dahinter sitzen..... und Nachtsichtgeräte vor 1938 - mit Sicherheit nicht!
Aber da bräuchten wir halt jetzt nen Profi der wirklich Ahnung hat - ich kann nur vermuten!
Zuletzt geändert von Kaepten Kaos; 16.09.2019, 15:04.
@Thunderhouse:
Sorry habe deine Frage Total überlesen...
Bayerisch Eisenstein: 49°08'19.2"N 13°13'46.1"E
Furth im Wald: 49.355187,12.891610
@Nemere
Sorry Schande über mein Haupt....
Der Grenzverlauf hat sich nach 45 nicht geändert...
im Gegenteil.... an beiden stellen gab es schon vor 1900 einen Grenzübergang bzw. einen Weg über die Grenze....
@Thunderhouse:
Sorry habe deine Frage Total überlesen...
Bayerisch Eisenstein: 49°08'19.2"N 13°13'46.1"E
Furth im Wald: 49.355187,12.891610
@Nemere
Sorry Schande über mein Haupt....
Der Grenzverlauf hat sich nach 45 nicht geändert...
im Gegenteil.... an beiden stellen gab es schon vor 1900 einen Grenzübergang bzw. einen Weg über die Grenze....
49.355187,12.891610
Befand sich im ehemaligen Abschnitt der PS-Kompanie Maxov (Maxberg).
In die Sperranlagen der CSSR waren auch Erd- und Betonbunker integriert.
Könnte auf Grund der Nähe zur Grenze und im Grenzgebiet gelegen, ein solches Objekt gewesen sein.
49°08'19.2"N 13°13'46.1"E
Sicherungsobjekt in Zelezna Ruda, würde ich sagen.
49.355187,12.891610
Befand sich im ehemaligen Abschnitt der PS-Kompanie Maxov (Maxberg).
In die Sperranlagen der CSSR waren auch Erd- und Betonbunker integriert.
Könnte auf Grund der Nähe zur Grenze und im Grenzgebiet gelegen, ein solches Objekt gewesen sein.
49°08'19.2"N 13°13'46.1"E
Sicherungsobjekt in Zelezna Ruda, würde ich sagen.
Doch noch ein Foto von Stary gefunden. Der Stacheldrahtzaun verlief von Westen kommend, südlich am Dorfrand in oso Richtung.
Etwa hier befand sich ein Stahl-B-Turm, 49°21'17.96"N 12°53'33.12"E.
Ungefähr hier befand sich ein Tor in der Zaunanlage, 49°21'18.83"N 12°53'29.60"E.
Südlich auf der rechten Seite der Straße, von Westen aus gesehen, ein Objekt. Lässt sich auf Grund der Auflösung nur schwer bestimmen.
Interessant der Vergleich Foto mit GE. Die Veränderungen im laufe der Jahre.
Abrß bzw. Neubau von Gebäuden, etc..
@ Thunderhorse: danke für die Info
@ klaus_erl: ja, da hast du recht.... der Marker sitzt jetzt nicht ganz korrekt. Es ging mir aber in der Hauptsache darum zu zeigen dass der Grenzübergang schon ewig besteht..
Nachdem mich diese beiden Anlagen irgendwie fasziniert haben, habe ich jetzt selber noch ein bisschen weiter recherchiert...
Erstes Ergebnis:
Schießscharte des Bunkers in Markt Eisenstein:
Tschechische Universal MG Scharte wie sie in ähnlicher Form schon im tschechischen Wall verwendet wurde. Die seltsame Form der Schießscharte ergibt sich daraus dass sie sowohl für schwere MG als auch für das leichte MG ZB vz 26 ausgelegt war.....
Vor zwei Jahren starteten die Online-Redaktion des Tschechischen Rundfunks gemeinsam mit der Redaktion des Wissenschaftssender Leonardo das Projekt „Do hlubin historie“ („…
Wurde hier glaube ich schon mal vorgestellt....
In dem Artikel ein wirklich guter Link mit Bildern, Videos und auch technischen Zeichnungen zu diesen Anlagen
Hier muss ich meine erste Einschätzung dass diese Anlagen recht schwach ausgelegt sind wohl zurücknehmen .... der Eingangsbereich und die Decke bestehen nur aus Fertigteilen.
Der eigentliche Kampfraum hat allerdings 60cm starke Wände. Die Anlagen wurden zusätzlich noch mit Zerschellschichten aus Schotter überdeckt und "gehärtet"... im Inneren befand sich außerdem noch eine gasdichte Drucktüre..
Hier noch ein Bericht eines Tschechischen Paares welches sich auf die Suche nach solchen Anlagen gemacht hat
Zelezna Ruda bzw. Markt Eisenstein
(Die Stellung die ich fotografiert habe ist dort als X484 eingezeichnet. Die Stellen x481und xbzk3 habe ich mir auch schon angeschaut, allerdings bevor ich die Karte hatte.... vielleicht waren die Objekte einfach zu stark überwuchert um sie zu entdecken)
Alles in allem wirklich ein interessantes Thema, was mich gerade wirklich gepackt hat... es war mir zwar bewusst dass die Sowjetunion nicht nur auf Angriff getrimmt war, sondern natürlich auch Anlagen zur Verteidigung hatte.... aber mit einem solchen Netz hätte ich jetzt nicht gerechnet....
Allein in Tschechien scheint es mehrere tausend solcher Anlage zu geben...
Zuletzt geändert von Kaepten Kaos; 22.12.2019, 16:36.
Danke Thunderhorse
Hab ja gewusst dass ich diesen Link hier schon mal gesehen habe...
Hier noch einer! Vielleicht kennt den der eine oder andere noch nicht:
In Zelezna Ruda gibt es anscheinend einen kleinen Lehrpfad mit Schautafeln zu diesen Anlagen
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