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Da kann man nur hoffen, dass diesem Krisenstab auch die nötigen Befugnisse und Handlungsmöglichkeiten gegeben werden. Wenn nicht, hat man sich damit nur mal wieder einen Sündenbock geschaffen, falls keine wesentliche Besserung im Corona-Chaos eintritt.
Unabhängig vom mehr oder weniger vorhandenen "Fachwissen" finde ich einige Kommentare durchaus bedenkenswert:
"Als Soldat finde ich das super, als Staatsbürger bedenklich."
"Es drängt sich der Eindruck auf, dass versucht wird, das italienische Erfolgsmodell zu kopieren. In Italien ist General Francesco Figliuolo federführend im Einsatz."
"Allerdings finde ich es sehr befremdlich, dass Politiker bei militärischen Entscheidungen häufig das Primat der Politik beschwören (bis hin zur Kopfzahlen von Kontingenten, Bewaffnung (Drohnen!) und ROE) und nun in einer rein zivilen Krise nach einem „General“ rufen.
Das ist auch ein deutliches Zeichen des Misstrauens gegenüber der zivilen Verwaltung. (...) Gibt es in der zivilen Verwaltung keine fähigen Organisationstalente mehr? Oder scheuen alle Ministerialdirektoren / Staatssekretäre in den einschlägigen Ministerien BMI/ BMG /BMAS die Verantwortung?"
"Denn die verantwortlichen Politiker in diesem „sklerotischen“ Land werden absehbar NIEMALS die menschliche und politische „Größe“ haben, einen „Fachmann in Uniform“ mit den notwendigen Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten auszustatten, um tatsächlich mit „freier Hand“ planen, organisieren und durchführen zu können."
Eine endgültige Entscheidung, ob nun tatsächlich ein General diesen weiteren Krisenstab leiten soll, ist anscheinend immer noch nicht gefallen. Damit ist ein weiterer Tag verschwendet worden. Entscheidungsfreude und Handlungskompetenz sieht anders aus.
Als Macron am 16 März 2020 "Wird sind im Krieg" mit bezug auf Covid sagte, war ganz Berlin auf der moralischen Barrikade und regte sich über die vollkommen unangebrachte martialische und militaristische Ausdrucksweise auf ...
Genau das weiß immer noch keiner - auch nicht was er Befugnisse bekommt. Es gibt in der Presse Aussagen, das er nur Koordinierungsaufgaben wahrnehmen soll -also genau das, was wir eigentlich nicht brauchen.
Na ja, in Großbritannien ist bereits vor einem Jahr die Impfaktion gut angelaufen, und zwar weil das Militär die Logistik übernommen hat.
Ist irgendwie schon ein Erfolgsmodell...
Das Beste an der Vergangenheit ist, dass wir alle damals jünger waren.
Die Logistik war aber wohl weniger das Problem als der Unwille die Impfung zu machen. Monatelang wollte ja keiner mehr das Zeug und zwar unabhängig davon ob es nun in Flecktarn oder zivil angeliefert wurde.
Zwischen Mai und August wurde die Hälfte der Bevölkerung durch-geimpft, Von September bis jetzt waren es nur nochmal so 10% der Bevölkerung mehr. Das ist kein Problem der Logistik. Der Impfstoff wurde zum Teil ja weggeschmissen weil ihm keiner wollte.
Mit dem Boostern ist es doch ähnlich. Mehre Monate lang wurde darüber diskutiert ob das überhaupt moralisch vertretbar sei statt es wie andere Länder , z.B. Israel, durchzuziehen.
Das machen war immer weniger das Problem als das wollen.
Die Logistik war aber wohl weniger das Problem als der Unwille die Impfung zu machen. Monatelang wollte ja keiner mehr das Zeug und zwar unabhängig davon ob es nun in Flecktarn oder zivil angeliefert wurde.
Richtig, die Zulieferung zu und aus den Depots in die Impfstellen lief relativ Problemlos.
Für was man den ""weiteren"" Krisenstab (noch eine Schnittstelle mehr???) nun benötigt erschließt sich nicht so recht.
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