Geschichten aus dem Kalten Krieg
Dienstag, 19. August um 21:55 Uhr (52 Min.) Arte
Verfügbar in Arte+7: 19.08-26.08.2014
Wenig zimperlich gingen die Atommächte USA und Sowjetunion im Kalten Krieg mit der Nukleartechnologie um, trotz Hiroshima und Nagasaki. Höhepunkt der „friedlichen“ Nutzung der Kernenergie: die 1965 geplante atomare Sprengung eines zweiten Panamakanals. Auch die Sowjets verfolgten ihre „friedlichen“ Atom-Projekte, etwa den Bau von Naherholungsgebieten mit Hilfe von Atom-Sprengungen.
Während des Kalten Krieges befand sich das geteilte Deutschland im Fadenkreuz der Atom-Mächte. Aus Angst vor der Übermacht der Roten Armee vergruben die Amerikaner nukleare Sprengsätze an der Grenze zur DDR. „Wenn die Amerikaner eine solche Atommine gezündet hätten, wäre die Folge ein weltweiter Atomkrieg gewesen“, sagt General Jewgeni E. Maslin, der ehemalige Sicherheitschef des sowjetischen Nuklearwaffen-Arsenals.
Einst streng geheimes Filmmaterial aus Russland und den USA sowie Zeitzeugeninterviews dokumentieren, wie haarscharf die Menschen während des Kalten Krieges immer wieder an Atom-Katastrophen vorbeischrammten – und manchmal auch nicht. Der Kalte Krieg ist heute Geschichte. Doch inzwischen sind neue atomare Gefahrenherde entstanden, in Asien und im Nahen Osten. Das Atomzeitalter ist noch längst nicht Geschichte.
Quelle: http://www.arte.tv/guide/de/050144-0...en#arte-header
Grüsse
matrix

Kommentar