Klaus
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Sehr schönes Video einer Minenräumleiter, Minensprengleiter, etc.
Aber im Ernstfall sehr mühsam, sich so eine schmale Gasse durch ein Wurfminenfeld zu sprengen.
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In meinen knapp 5 Jahren im PiBtl habe ich nur 2 Mal eine "scharfe" Minenräumleiter eingesetzt. Im Video sieht man, dass die lecihte Schlepprakete Seitenwindanfällig ist und gerne die Spur wechselt. Die US Version ist da etwas kräftiger, aber auch nicht per Hand einsetzbar.
Wir haben meist 2 paralel verschossen (Übungsdinger), dan den Pfad austrassiert, damit die Kampfraumdackel durchstoßen konnten. Den Zwischenraum mussten wir dan sehr zeitaufwändig per Hand räumen, um eine fahrzeugpassierbare Gasse herzustellen. Im Gefecht wäre das sicher kein Vergnügen gewesen."Damals, als ich in meinem Alter war..."
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Bei allen von Hoover zu Recht angesprochenen Schwierigkeiten mit der Minenräumleiter ist das immer noch das wirksamste Mittel zum Minenräumen - zumindest solange wie feindliches Feuer noch auf zum Minenräumen eingesetzte Kräfte direkt wirken kann. An Minenräumpanzern aller Art wird ja seit dem 2. Weltkrieg mit mehr oder weniger Erfolg herumgebastelt, den richtig großen Wurf sehe ich noch nirgends. Hauptprobleme bleiben wohl die Ausfallhäufigkeit der zum Minenräumen eingesetzten Techniken (Ketten, Wellen, Pflüge usw.), wenn es zum Auslösen der Minen kommt und die extrem geringe Geschwindigkeit der Minenräumpanzer. Beim KEILER beträgt diese je nach Bodenbeschaffenheit und Räumtiefe 0,5 bis 4.5 Stundenkilometer! Das ist Spaziergängergeschwindigkeit. Der Keiler kann also nur eingesetzt werden, wenn direkt gerichtetes Feindfeuer nicht mehr möglich ist.
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Wenn du nochmal "Kampfraumdackel" sagst, lege ich dich vor Verschuss mit auf die MRL ;-)))Zitat von Hoover Beitrag anzeigenWir haben meist 2 paralel verschossen (Übungsdinger), dan den Pfad austrassiert, damit die Kampfraumdackel durchstoßen konnten. Den Zwischenraum mussten wir dan sehr zeitaufwändig per Hand räumen, um eine fahrzeugpassierbare Gasse herzustellen. Im Gefecht wäre das sicher kein Vergnügen gewesen.
Spass beiseite:
Ich habe zwar schon mal was von der Minenräumleiter gehört und gelesen, aber erst durch die Filme hier im Forum habe ich das Ding mal "Live" gesehen.
Gar net gewusst, dass damit noch (oder wieder?) gearbeitet wird.
Danke für die Informationen.
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Die Amis haben sich was Feines ausgedacht:
Der M1 ABV Breacher.
Auf dem Fahrgestell eines M1Abrams können 2 Minenräumleitern verschossen werden. Die Schleppraketen sind kräftig, und man kann auch unter feindlichem Beschuss die Teile verschießen. Die Vorbereitung dazu muss in Deckung erfolgen. Ich habe das Ding einmal auf einem Übungsplatz gesehen (Wildflecken, wenn ich es noch richtig weiß).
Die Briten haben ein ähliches System auf einem gepanzerten Anhänger, auch recht gute Idee.
@Delta: Sorry für den Kampfraumdackel.
Ist so drin. (genauso wie die Panzerköppe: "Breit fahren, schmal denken")
"Damals, als ich in meinem Alter war..."
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Zitat von Hoover Beitrag anzeigenwKPqA[/url]
@Delta: Sorry für den Kampfraumdackel.
Ist so drin. (genauso wie die Panzerköppe: "Breit fahren, schmal denken")
Alles gut, war ja nur ein Spaß.
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Im Warschauer Pakt gab es ein ähnliches System auf dem Fahrgestell einer PanzerhaubitzeZitat von Hoover Beitrag anzeigenAuf dem Fahrgestell eines M1Abrams können 2 Minenräumleitern verschossen werden.
NATO - Bezeichnung war "MTK-2".
Die letzte Übungsgliederung ROT von 1990 gibt für diese Fahrzeug eine Räumbreite von 3-4 m bei Druckzündern und 8 - 12 m bei Knickzündern an. Allerdings war das Fahrzeug nicht allzu häufig anzutreffen. Jede Division hatte 2 Exemplare, dazu weitere 9 bei der Bau-Pionier-Brigade der Armeegruppe.
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