US Truppenstärke nach 2013/24000 oder 42000 US Soldaten

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  • marek
    Rekrut
    • 03.04.2009
    • 3

    #1

    US Truppenstärke nach 2013/24000 oder 42000 US Soldaten

    Hallo,

    bin neu hier im Forum und komme aus Frankfurt am Main.

    Wieviel US-Soldaten bleiben den nun nach 2013 in Deutschland ?

    Ich habe gehört das einige Generäle der Meinung sind, doch nicht so viele
    US-Soldaten aus Deutschland abzuziehen.

    Weiß jemand etwas genaueres ?

    Die genauen Truppenstärke der US-Army in Deutschland, wird doch eigentlich nicht vom US-Militär preisgegeben.

    Hier noch ein paar Infos zu Frankfurt:

    In der ehemaligen Platenstreet Housing Area leben zur Zeit noch 60% US-Bürger die im US-Konsulat und andere US-Einrichtungen beschäftigt sind.
    Dies wird aber nicht offiziell bestätigt vom US-Konsulat .
    Die haben Angst, das dort irgendwann was mal passiert, Anschläge usw.
    Die Amis in Frankfurt fuhren in letzter Zeit mit den Kennzeichen HK durch die Stadt.
    Seit Ende letzten Jahres bekommen die US-Bürger das Kennzeichen F (dafür fehlt die TÜV Plakette) damit sie nicht mehr auffallen.


    Daten und Fakten

    Frankfurt wird oft als „amerikanischste Stadt Europas“ bezeichnet. Zu Recht. Das deutsche „Mainhattan“ ist seit vielen Jahren politisch, wirtschaftlich und kulturell eng mit den Vereinigten Staaten verbunden. Das weltweit größte Generalkonsulat der USA hat hier seinen Sitz, 14 der umsatzstärksten US-Unternehmen haben ihr German Headquarters im Großraum Frankfurt. Und seit 2003 feiert die Stadt den deutsch-amerikanischen Freundschaftstag – ein öffentliches Bekenntnis zu den guten transatlantischen Beziehungen.
    870 US-amerikanische Unternehmen haben sich im IHK-Bezirk Frankfurt niedergelassen, davon 597 im Stadtgebiet Frankfurt.

    93% der amerikanischen Unternehmen arbeiten im Dienstleistungssektor, davon:
    - 63%% im Bereich Unternehmensorientierte Dienstleistungen
    - 27% im Bereich Handel, Hotel- und Gastgewerbe, Verkehr
    - 10% im Bereich öffentliche und private Dienstleistungen.

    5.300 US-Bürger leben im IHK-Bezirk Frankfurt, 2.800 von ihnen im Stadtgebiet.

    Wieviel US-Soldaten waren eigenlich Mitte der 80er Jahre in Frankfurt Stationiert ?

    Würde mich auf ein paar Antworten freuen.








    ß
  • TopOfTheRock (†)
    Cold Warrior
    • 15.11.2007
    • 460

    #2
    Das ist wohl wahr. Der derzeitige USAREUR Kommandeur General Ham ist tatsächlich der Meinung das eine weitere schwere Brigade, nämlich die 172. Infanteriebrigade seiner Ansicht nach in Deutschland verbleiben solle. Die Brig. ist zur Zeit halb in Schweinfurt und die andere Hälfte in Grafenwöhr stationiert und sollte eigentlich 2012 in die USA verlegt werden. Zur derzeitigen Struktur von USAREUR schauste am besten mal in Wikipedia. Besonders geheim ist da vom Prinzip her nicht mehr viel. Die genaue Zahl der in D ststionierten US Soldaten kann man nur schwer auf den einzelnen Mann genau sagen weil sich da täglich Änderungen ergeben aber die 42.000 sind das was im Momnet wohl noch da ist.

    Kommentar

    • Scaleon
      Cold Warrior
      • 24.01.2009
      • 160

      #3
      [QUOTE=marek;10674]Hallo,
      bin neu hier im Forum und komme aus Frankfurt am Main.
      ..............Frankfurt wird oft als „amerikanischste Stadt Europas“ bezeichnet. Zu Recht.... [/SIZE] Würde mich auf ein paar Antworten freuen.


      Hallo Marek !
      Frankfurt die „amerikanischte Stadt Europas !?“ Also ich will die nicht zu nahe treten; Ffm mag zwar ein riesiges multi-kulti Konglomerat darstellen, mit Sicherheit aber nicht die „amerikanischte Stadt Europas !?“- noch nicht einmal von Deutschland! Das sind dann wohl eher die Mini-Stadt Baumholder und/oder Kaiserslautern, bzw “K-Town“ wie die Amis bekanntlich KL nennen!
      Überhaupt ist Ffm bei den hier stationierten Amerikanern nicht besonders geschätzt, u.a wegen der fehlenden, typisch amerikanischen Einkaufsmöglichkeiten. Und wegen der in Ffm fehlenden amerikanischen Schulen, versuchen insbesondere Familien mit Kindern wirklich alles, nicht in Richtung Ffm zu wohnen. Nicht umsonst sind jeden Samstag-morgen in Wiesbaden die Parkplätze am PX und Commissary völlig mit HK- und Konsular Autos aus Ffm überbelegt. Ich bin seit Jahren mit einer in WI stationierten Amerikanerin verheiratet; glaub’ mir, Ffm spielt bei den in Deutschland stationierten Amis (außer dem Flughafen FRA) so gut wie absolut keine, schon gar nicht positive Rolle. Da kann die IHK an Zahlen veröffentlichen was sie will, denkst du wirklich das interessiert auch nur einen hier?! Oder glaubst du im Ernst die würden vor den beknackten Bankentürmen oder gar der Taunusanlage vor Erfurcht erstarren?!
      Gruß Scaleon

      Kommentar

      • marek
        Rekrut
        • 03.04.2009
        • 3

        #4
        Hi Scaleon !

        Ja, Du hast recht, Kaiserslautern ist die Amerikanischste Stadt Deutschlands.

        Demnächst ist ja in Wiesbaden das neue US-Hauptquartier, somit ist Wiesbaden die Amerikanichste Stadt Hessens und ich hoffe es bleibt auch dabei.

        Vor einigen Jahren gab es ja noch die PX am Frankfurter Flughafen und in Hanau, jetzt fahren die Amis im Rhein-Main-Gebiet nach Wiesbaden.
        Für die Amis in Frankfurt ist das ja überhaupt kein Problem, mit den Auto sind es ja nur ca. 20 Minuten bis dort hin und in Amerika müssen die Leute viel weitere Wege fahren um zu Arbeit zu gelangen.
        Bei uns im Stadtteil Schwanheim Wohnen einige Amis die in Wiesbaden Stationiert sind.

        Aber Du mußt doch zugeben, dass das Rhein-Main-Gebiet durch die Amis nachhaltig geprägt wurde.

        PS: In Hessen leben 210000 amerikanische Staatsbürger

        Kommentar

        • marek
          Rekrut
          • 03.04.2009
          • 3

          #5
          Hi Scaleon !

          Ja, Du hast recht, Kaiserslautern ist die Amerikanischste Stadt Deutschlands.

          Demnächst ist ja in Wiesbaden das neue US-Hauptquartier, somit ist Wiesbaden die Amerikanichste Stadt Hessens und ich hoffe es bleibt auch dabei.

          Vor einigen Jahren gab es ja noch die PX am Frankfurter Flughafen und in Hanau, jetzt fahren die Amis im Rhein-Main-Gebiet nach Wiesbaden.
          Für die Amis in Frankfurt ist das ja überhaupt kein Problem, mit den Auto sind es ja nur ca. 20 Minuten bis dort hin und in Amerika müssen die Leute viel weitere Wege fahren um zu Arbeit zu gelangen.
          Bei uns im Stadtteil Schwanheim Wohnen einige Amis die in Wiesbaden Stationiert sind.

          Aber Du mußt doch zugeben, dass das Rhein-Main-Gebiet durch die Amis nachhaltig geprägt wurde.

          PS: In Hessen leben 210000 amerikanische Staatsbürger
          Quelle: http://www.invest-in-hessen.de/dynasite.cfm?dsmid=7815

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          • kato
            Cold Warrior
            • 03.03.2009
            • 872

            #6
            > Die genauen Truppenstärke der US-Army in Deutschland, wird doch eigentlich nicht vom US-Militär preisgegeben.

            Die Truppenstärken der einzelnen USAG finden sich oft auf deren Webseiten, und zwar teilweise sehr detailliert. Als Beispiel USAG Mannheim:
            The approximate total population assigned is 15,000, consisting of: Army active duty, 4,000; Air Force active duty, 200; Army family members, 6,484; Air Force family members, 197; civilian employees and family members, 3,266 and U.S. military retirees, 727.
            Man muß bei der Frage nach der Zahl der Soldaten hinzufügen, daß die USA in den letzten Jahren in extremem Maß "Contractors" nach Deutschland bringen, also Zivilisten, die unter Vertrag verschiedene (insbesondere Verwaltungs-) Aufgaben bei USAREUR und USAFE erfüllen. Und damit teilweise Soldaten ersetzt, nicht nur in der Wehrverwaltung, sondern auch z.B. in den Medical Stations und im Wachdienst. Hierunter muß man auch z.B. die Firma Ponds sehen, die ja immerhin rund 3.500 zivile Wachleute bei USAREUR/USAFE-Liegenschaften einsetzt.

            > Für die Amis in Frankfurt ist das ja überhaupt kein Problem

            Nach dem, was man von den Amerikanern hört, ist die stark zurückgehende Infrastruktur ein massives Problem, vor allem für die etwas breiter gestreuten in Deutschland lebenden US-Reservisten. Man muß da (als Beispiel) beachten, daß Amerikaner, die per Tricare versichert sind (also die Soldaten, Familienangehörigen und Reservisten), bei stationären Krankenhausaufenthalten z.B. praktisch ausschließlich in Landstuhl behandelt werden. Und das für eine Bevölkerungsgruppe von über 100.000 Personen, die quer über Süd- und Mitteldeutschland verteilt sind.

            > Kaiserslautern ist die Amerikanischste Stadt Deutschlands

            Nicht wirklich. Die 50.000 US-Bürger der Kaiserslautern Military Community verteilen sich nämlich auch noch auf den kompletten umliegenden Landkreis. In Kaiserslautern selbst dürfte der US-Anteil wenns hochkommt bei 10-15% der Bevölkerung liegen. Vom Bevölkerungsanteil am höchsten in der Gegend dürfte entweder Baumholder oder Landstuhl liegen. Die Wiesbaden Military Community dürfte wohl mittelfristig die drittgrößte MC in Deutschland werden (da dort effektiv die USAG Mannheim und USAG Heidelberg zusammen hin verlegt werden sollen), wobei obige KMC noch eher aufwächst, ebenso wie die mittelgroße Stuttgart Military Community.
            Zuletzt geändert von kato; 09.04.2009, 01:01.

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            • TopOfTheRock (†)
              Cold Warrior
              • 15.11.2007
              • 460

              #7
              Na ja, PONDS ist ne deutsche Firma bzw. ne deutsche Niederlassung einer amerikanischen und die Wachleute sind groesstenteils Deutsche bzw. auch Auslaender mit deutschem Arbeitsvertrag. Sind also keine Contractors die aus USA hierher kommen. Gleiches gilt fuer die unzaehligen Maintenance Firmen usw.

              Was du mit TRICARE Versorgung schreibst ist vom Prinzip richtig, betrifft allerdings weniger die Reservisten sondern die Retirees, die mit deutschen Frauen verheiratet sind und hier ihren Ruhestand verbringen.

              Die USAGs Mannheim und Heidelberg werden nicht komplett nach Wiesbaden verlegt. Vielmehr wird das was zur Zeit beispielsweise in Mannheim vorhanden ist teilweise nach Schweinfurt, Graf und K-town verlegt. Nach Wiesbaden geht von Mannheim bislang nur eine Fermeldeeinheit.

              Man muss allerdings dazu sagen dass alle diese Plaene derzeit ueberarbeitet werden und irgendwann demnaechst die neue Planung veroeffentlicht werden wird. Da duerfte dann moeglichweise die ein oder andere Ueberraschung was die kuenftige Stationierung der US Army in Deutschland betrifft drin sein.

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              • kato
                Cold Warrior
                • 03.03.2009
                • 872

                #8
                Zitat von TopOfTheRock Beitrag anzeigen
                Die USAGs Mannheim und Heidelberg werden nicht komplett nach Wiesbaden verlegt. Vielmehr wird das was zur Zeit beispielsweise in Mannheim vorhanden ist teilweise nach Schweinfurt, Graf und K-town verlegt. Nach Wiesbaden geht von Mannheim bislang nur eine Fermeldeeinheit.
                Mittelfristig gibt es in Mannheim Einrichtungen, die entweder komplett nach Wiesbaden gehen oder dichtmachen. Neben den Fernmeldern sind das natürlich auch die dem HQ beigeordneten Heeresflieger, aber auch die AFN-Zentrale und das Militärgefängnis. Die Logistik ebenso, aber die ist eh schon massiv reduziert. Die USAG Heidelberg umfasst derzeit effektiv nur noch das HQ, das Hospital und die LANDCENT beigeordneten Einheiten. Das HQ verlegt nach Wiesbaden, das Hospital wandert auch ab (Richtung Sempach?), in HD verbleibt vorerst die NATO.

                Zitat von TopOfTheRock Beitrag anzeigen
                Da duerfte dann moeglichweise die ein oder andere Ueberraschung was die kuenftige Stationierung der US Army in Deutschland betrifft drin sein.
                Die Mannheimer und Heidelberger OBs waren ja im Februar schon anständig Lobbyarbeit in den USA am betreiben, haben aber angeblich keine Versprechungen bekommen. Man wirbt hauptsächlich damit, daß die Kosten für einen Umzug aus Rhein-Neckar weg in Milliardenhöhe liegen werden, woran Einzelmitglieder des US-Verteidigungsausschusses natürlich sehr interessiert sind.

                Zitat von TopOfTheRock Beitrag anzeigen
                PONDS [...]Wachleute sind groesstenteils Deutsche
                Also hier in der Gegend nicht, das sind hier zu 60-70% Amerikaner. Und bei Zivilangestellten gibt es in der US Army eh genaue Quotenregeln, sowohl bei Einstellung als auch Entlassung.

                Kommentar

                • TopOfTheRock (†)
                  Cold Warrior
                  • 15.11.2007
                  • 460

                  #9
                  Kennst dich ja gut aus....

                  Wenn du heute schon weisst das AFN und der Knast aus der Coleman BKS nach Wiesbaden sollen dann hast du bessere Infos als der Rest von USAREUR und ich wuerde gerne die Quelle erfahren. Das das 5th Sig CMD nach Wiesbaden geht ist mir auch klar.

                  Zitat von kato Beitrag anzeigen
                  Also hier in der Gegend nicht, das sind hier zu 60-70% Amerikaner. Und bei Zivilangestellten gibt es in der US Army eh genaue Quotenregeln, sowohl bei Einstellung als auch Entlassung.
                  Mag fuer deine Gegend so sein. Fuer die Gegenden wo ich bin gilt das nicht. Die Stellen bei der US Army unterliegen auch keiner "Quotenregelung". Es gibt GS Stellen und es gibt LN Stellen. Hin und wieder wird mal eine in eine der beiden Richtungen umgewandelt, aber das ist die Ausnahme und hat mit Quoten nix zu tun. Wenn du das behaupten willst wuerde mich auch mal eine Quelle interessieren. Es hat uebrigens einen Grund warum meine Tastatur keine deutschen Umlaute schreiben kann, wenn du weisst was ich meine....

                  Ob die Buergermeister in Washington was erreicht haben glaube ich persoenlich weniger weil ich mich noch an die letzte Schliessungsrunde erinnern kann, da standen die Buergermeister auch in Washington Schlange. Gebracht hats nicht viel (ok, Baumholder vielleicht).

                  Kommentar

                  • TopOfTheRock (†)
                    Cold Warrior
                    • 15.11.2007
                    • 460

                    #10
                    Scheint mal wieder ein bischen Bewegung in die Stationierungsgeschichte zu kommen. Die Schweinfurter Oberbürgermeisterin hat jetzt bekannt gegeben dass Schweinfurt offenbar auch über das magische Datum 2012 eine Chance hat als Standort der US Armee bestehen zu bleiben:
                    Schweinfurt soll US-Truppenstandort über 2012 hinaus bleiben - Schweinfurt | Nachrichten - mainpost.de

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                    • firebird82

                      #11
                      Hi,

                      24000 Soldaten(Deutschlandweit) sehe ich als zuwenig an. Alleine wenn man davon ausgeht, dass an den (größeren) noch zukünftig verbleibenden Stützpunkten wie Wiesbaden, Kaiserslautern, Spangdahlem sowie Militäreinrichtungen in Bayern (Grafenwöhr...) erhalten bleiben sollen. Wenn man schon alleine für den Standort Wiesbaden eine erhöhung von 11000 auf ca. 18000 Soldaten erwartet (ab 2012/2013), dann sehe ich die genannte Zahl von 24000 Soldaten in ganz Deutschland als sehr skeptisch an.

                      Ich denke die Zahl von ehemals wird gut halbiert, ich persönlich rechne mit zukünftig um die 42000 amerikanische Soldaten die in Deutschland stationiert sein werden. Vielleicht auch noch etwas mehr.

                      LG

                      P.s. Ist nur meine Meinung

                      Kommentar

                      • TopOfTheRock (†)
                        Cold Warrior
                        • 15.11.2007
                        • 460

                        #12
                        Wird auch nicht so kommen, weil die von General Ham geforderte 4 Kampfbrigade nun auch in D bleibt. Diese braucht natuerlich auch einen Anteil an Kampfunterstuetzung und Logistik, so dass ich mal davon ausgehe dass die 40.000 er Marke ziemlich erhalten bleibt.

                        Bei der Brigade handelt es sich um die 172. Infantry Brigade die zwar offiziell in Grafenwoehr stationiert ist (ehem. Schweinfurt), allerdings aus Platzgruenden (Graf ist noch nicht so weit) die Haelfte der Brig noch immer in Schweinfurt ist. Dieser Verband sollte im Jahr 2012 dann in die USA zurueckkehren, was nun geaendert wurde.

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