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Bin da interessiert an so gut wie allem. Hab bisher leider kaum etwas gefunden, und 2 Zeitzeugen also damals BW Soldaten haben beide sehr unterschiedliche und mangelhafte schilderungen abgegeben.
Sehr interessant wären auch echt mal Fotos vom Bau solch einer Anlage! Und ob die Bunker geziehlt bepflanzt wurden, wie weit der bewuchs wachsen sollte usw.
Und : warum die Gelände meistens so "auffällig" gebaut sind, denn die erkennt man von oben (dank google maps - ja gabs früher nicht, aber Sat-Bilder usw. schon) ja schon von weitem.
Ich bin auf der Suche nach Bauplänen, Fotos!, Skizzen und dergleichen von Munitionsdepots, ebenso suche ich nach unterlagen über den Betrieb.
- Bepflanzung
- Wachanweisungen
- Kommunikationseinrichtungen
- Tarnung
- Standort wahl
- Beleuchtung
- Sicherung
- ....
Bin da interessiert an so gut wie allem. Hab bisher leider kaum etwas gefunden, und 2 Zeitzeugen also damals BW Soldaten haben beide sehr unterschiedliche und mangelhafte schilderungen abgegeben.
Sehr interessant wären auch echt mal Fotos vom Bau solch einer Anlage! Und ob die Bunker geziehlt bepflanzt wurden, wie weit der bewuchs wachsen sollte usw.
Und : warum die Gelände meistens so "auffällig" gebaut sind, denn die erkennt man von oben (dank google maps - ja gabs früher nicht, aber Sat-Bilder usw. schon) ja schon von weitem.
Dank!
Hallo "StoMunNdlg!"
Also ich habe leider keinerlei Bunker- Pläne etc, kann aber vielleicht doch, wenn auch einen sehr kleinen Teil, zum Thema "Planung von Bunkeranlagen", beitragen. Und zwar hatte ich Ende der 70er Jahre beruflich viel mit einem sehr großen Architektur- und Planungs Büro zu tun. Dieses Büro war in einem sehr großen, mehrstöckigen- und alleinstehenden Gebäude untergebracht, wobei eines der Stockwerk hermetisch abgeschottet war und nur über einen eigenen Aufzug (mittels Code-Steuerung?), erreichbar war.
Obwohl ich über den Zeitraum von zwei Jahren nahezu wöchentlich zu Besprechungen dort hin kam, lernte ich bis auf eine einzige Begebenheit nicht einen einzigen Menschen aus diesem abgeschotteten Stockwerk kennen. Auch erst zu einem sehr späten Zeitpunkt wurde mir überhaupt gesagt, dass in diesem Stockwerk (wohl gemerkt, eines zivilen Architektur Unternehmens!) "strenggeheime" Bunkeranlagen geplant würden. Nur ein einziges Mal tauchte aus diesem Stockwerk ein völlig unscheinbares Männchen zu einer Besprechung bei uns auf. Es ging um ein komplexes Lüftungsproblem, sofern ich mich noch richtig erinnere;ob bzw was er sagte, weiß ich allerdings nicht mehr.
Also um auf den Punkt zu kommen, denke ich, daß die gesamten Bunker- Planungen ( bis heute ) strengster Geheimhaltung unterlagen, und dementsprechende Pläne und Unterlagen bis auf weiteres nicht öffentlich zugänglich sein werden. Diese extreme Geheimhaltung galt wohl auch für die anschliessende Bauausführung, wobei man hierbei wohl möglichst auf "nicht lokale" Baufirmen zurückgriff? Wobei mir völlig schleierhaft bleibt, wie man hierbei alle die beteiligten Bauarbeiter, LKW- Fahrer und wer weiss noch alles, in diesen Geheimhaltungsloop, wie einbrachte?
Gruß Scaleon!
hierbei handelte es sich jedoch eher um Planungsbüros, welche richtige Bunkeranlagen geplant hat, wie die ganzen GSVBw und CRC-Bunker , Neubau der Bunkeranlage Ruppertsweiler oder dem noch aktiven Kommandobunker Castle Gate in Glimbach.
Zu diesen Anlagen dürfte das meiste Material zumindest als VS-NfD klassifiziert sein, für Ruppertsweiler trifft das z.B. auf alle Fälle zu, auch wenn hier nur der Rohbau stand.
Für einfache Munitionsdepots trifft das aber auch keine Fall zu, da erhält man teilweiße ja die Pläne der Munitionslagerhäuser im Internet.
Wenn man hierzu Material benötigt, sollte man sich an die BImA bzw. die Bauämter der Städte und Gemeinden wenden, da dort meistens das Material liegt.
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V. www.ig-area-one.de
Hallo, habe leider keinen Vorstellungsthread gefunden, wollte auch nicht extra einen Neuen aufmachen...
Die Bepflanzung, sprich die Tarnung, wurde zum Teil künstlich angelegt zum Teil ließ man z.B. die Bäume und Farne auf den Dächern wuchern, solange es keine "Pfahlwurzler" waren. ("Heckenschneiden" ist heute noch StoV-Arbeit...)
Die Flora im Umfeld der Mun-Bunker wurde und wird nach Möglichkeit in einem Zustand gehalten der den besten Kompromiss zwischen Tarnung und Beobachtungs- bzw. Schussfeld bietet (wenig Unterholz, geschlossenes Dach).
Im Fall der Wachanweisungen ist es schwer etwas spezifisches z finden, da WA grundsätzlich standort- bzw. auf die jeweilige Einheit bezogen sind. Im Prinzip sagen die Wachanweisungen nicht mehr als die Ergänzung zur berühmten "Taschenkarte für Posten und Streifen" (eingestuft als VS-NfD) wie Meldeweg etc.
Mögliche Abwandlungen wie z.B. Personalstärke, Häufigkeit der Streifengänge, etc. ergeben sich in erster Linie aus den Transport- bzw. Lagerbestimmungen der einzelnen Munitionsart und anderer Umstände wie z.B. Ostermarsch vor dem Haupttor etc.
Als Kommunikationsmittel:
Depotintern: -Feldtelefon an Meldepunkten fest installiert
- Handfunkgeräte (z.B. RC 6 + SEM´s)
"nach Draussen":-Telefon (BW-Netz)
- Funkgeräte (z.B. SEM 35) mit entsprechenden Rüstsätzen für ortsfeste Verwendung, Relaisbetrieb etc.
Die auffällige Bebauung und Standortwahl ergab sich zumindest bei den "normalen" Mun-Depots und StoMunNdlg´en aus mehreren Gründen:
-Nähe zum Standort
-alte Liegenschaften der Wehrmacht wurden übernommen (vgl. Punkt 1)
- Ausrichtung der o.g. Einrichtungen auf Mun Umschlag, d.h. Fahrwege optimiert auf zügiges Be- und Entladen von Lkw´s ,+
Optimierung der Bunker auf beste Raumausnutzung (Lademittel EURO-Palette) im Verhältnis zur Stabilität.
-durch quasi bundeseinheitlichen Grundriss Vereinfachung der Abläufe auch mit "Fremdpersonal" und Erleichterung der Sicherung im Frieden. (Beobachtungsfeld, Schussfeld, erschweren von Hinterhalten etc.)
Da der Standort der Mun-Einrichtungen dem jeweiligen Gegner eh schon bekannt war (siehe Militär - Verbindungs - Missionen), konnte die Auffälligkeit im Hinblick auf o.g. Vorteile in Kauf genommen werden.
Nahezu alle Mun-Bunker bei der BW waren einfach Regelbauten aus Wehrmachtzeiten, daher fördert das Stöbern auf Seiten, die sich mit dem 2.WK beschäftigen wahrscheinlich am ehesten Skizzen und Pläne zu Tage.
Ich hoffe, der Post war einigermaßen informativ und nicht zu langatmig.
Ich müsste auch noch aktuelle Bilder haben bei Interesse einfach melden...
Die Bilder sind leider nicht gerade aussagekräftig - bin aber weiter auf der Suche.
Hoffe man erkennt zumindest den Zusammenhang zu meinen vorhergehenden Aussagen.
Danke für die Bilder und den Text !
So in der art hatte ich mir das schon gedacht. Interessant wäre halt mal, ob es da beim Bau feste vorschriften u.dergl. gab, der Baum da hin, die Büsche dienem dem Zweck und so weiter, und Bilder vom Bau.
Die fragen kommen daher, das ich ja täglich hier auf dem Munitionsdepot bin, und immer mal wieder kleinigkeiten entdecke, wo ich mich frage "muss das so, wurde das so bestimmt" oder ist das zufall. Gerade was den Bewuchs angeht frag ich mich das des öfteren
Ich denke mal die Wachanweisungen kann man größten teils der Taschenk. bzw. dem Reibert entnehmen, wobei diese -zumindest hier- wohl kaum umgesetzt wurden. Die bewachung war im allgemeinen wohl sehr schwach (wenn auch anders angeordnet *g*).
Aber irgendwer wird ja bestimmt mal Planungen und Bauanweisungen geschrieben haben. Karten (also Straßen/Bunkerplan usw.) habe ich teilweise, wobei ich schon öfters festgestellt habe das dort einige Sachen nicht den tatsachen entsprechen. Z.b. Bunker zu viel/ zu wenig eingezeichnet, Bemessungen falsch....
Bei uns hier sind auch div. Gräben zur entwässerung vorhanden, bei sowas denk ich mir halt gibt es bestimmt Planungsunterlagen.
nach längerer Abwesenheit mal wieder was von mir.
Die Bundeswehr hat immernoch die Vorschriften: ,,Einrichtung und Betrieb eines Korpsdepot´´
bzw: ´´Einrichtung und Betrieb eine Terretorialdepots``
im Intranet der Bundeswehr.
Das einzige Problem ist das die Vorschriften noch eingestuft sind.
Gruß Phalanx
Vom Panzersoldaten über die Grenadiertruppe zurück zum Panzer und nun Aufklärer...
Was ne Laufbahn ;-)
Ich moechte mal anmerken das diese Informationen, also Wachanweisungen und Bauplaene usw. auch Anlagen betrifft die noch in Betrieb sind und daher einer VS Einstufung unterliegen. In einem oeffentlichen Forum wie diesem haben solche Dinge m.E. nichts verloren.
das wollt ich damit auch nicht andeuten...aber eventuell hat ja jemand den ich kenne ein solches Dokument über eine Anlage die bereits geschlossen ist , und jetzt kann ich danach fragen weil ich in etwa weiß wie das ding heißt
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