Bundeswehr "Heute"

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  • crewman3
    Rekrut
    • 15.07.2012
    • 9

    #1

    Bundeswehr "Heute"

    Hallo zusammen,
    hier im Forum wird ja viel über die geschichte der BW und deren Anlagen und Waffensysteme diskutiert.
    Ich war ja in den ende der 70er Jahren als W15er beim Bund.
    Dort war ja eine , sagen wir mal eine "Eindeutige" Verteidigungssituation (Warschauer Pakt) gegeben, wenn ich das so sagen darf.
    Hmmm, wäret Ihr heute noch, in der jetzigen Situation der BW, ob es Wehrpflicht nun gäbe, oder nicht, bereit, zum Bund zu gehen?
    Mit Freundlichen Grüßen aus
    Nettetal-Kaldenkirchen
    Wilfried
  • Diddl
    Warrior
    • 07.11.2007
    • 37

    #2
    Wenn ich es mir ganz genau überlege, dann eindeutig: Nein!
    Das war doch damals eine ganz andere Lage. Ja okay, ich war Mitte der 90er Jahre als W10er dabei. Wenn ich so an die Erzählungen derer denke, die (wie du) noch im kalten Krieg dort ihre Ausbildung bekamen, hatte sich bei uns doch gewaltig viel verändert. Der Umgangston war bei weitem nicht mehr so rauh und wenn ich denke, wegen was sich manche Kameraden beschwerten (und von der Führung Recht bekamen(!)), waren wir doch ein ziemlicher "Kindergarten".

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    • Highway`84
      Cold Warrior
      • 11.07.2010
      • 106

      #3
      Zitat von Diddl Beitrag anzeigen
      Der Umgangston war bei weitem nicht mehr so rauh und wenn ich denke, wegen was sich manche Kameraden beschwerten (und von der Führung Recht bekamen(!)), waren wir doch ein ziemlicher "Kindergarten".
      Das kann ich bestätigen. Ich habe meinen Wehrdienst 1994/95 abgeleistet und die entspannte Lage durch die Beendigung des Kalten Krieges war auch in unserer Kaserne deutlich zu spüren. Aber ich bin froh, dieses Erlebnis der Kameradschaft und der "erzwungenen" Gemeinschaft erlebt zu haben. Diese Erfahrung habe ich gerne gemacht.
      sigpic„Ihr seid nicht allein, wir stehen an eurer Seite. Wir sind und bleiben eine Nation, und wir gehören zusammen.“

      (Helmut Kohl - Rede am 10. November 1989 vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin an die Adresse der DDR-Bevölkerung)

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      • funkmelder
        Cold Warrior
        • 03.10.2007
        • 328

        #4
        Also ich war auch 94/95 beim Bund als w12er und möchte die Zeit als sehr positiv vermelden. (auch wg. Ende des Kalten Krieges)

        Berufsnahe Verwendung (als Technischer Zeichner ) und absolute gute Kameradschaft. ( vor allem die deutsch-amerikanischen Veranstaltungen )

        Es war halt alles unter einem guten Stern. Zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Leuten den Wehrdienst abgeleistet.
        Sicherlich war das eine oder andere nicht angenehm, aber es ist nichts anderes wie auf der Arbeit (es gibt gute und weniger gute Tage).

        Selbst die Grundausbildung war OK (Sonnenscheinregiment der Luftwaffe), lag aber an den relativ guten Führungskräften ( mit Ausnahmen )

        Sowie unterstützend bei einem Hilfseinsatz mit der Transall in Piacenza / Italien gewesen.

        Fazit: zwar 12 Monate weniger Geld verdient / aber die gesammelte Erfahrung "unbezahlbar"
        Zuletzt geändert von funkmelder; 27.11.2012, 22:49.
        „Wer die Vergangenheit nicht kennt,
        wird die Gegenwart nicht verstehen“

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        • lobo
          Rekrut
          • 25.01.2013
          • 7

          #5
          Eher nicht. Liegt aber daran, das ich die Sinnhaftigkeit von Einsätzen am Ende der Welt, die einem dann ja durschaus blühen können, nicht einzusehen vermag. Verteidigen ja, aber dann doch bitte "mein" Land...

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