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Zur späten Stunde habe ich doch noch ein Thema gefunden, das bis jetzt nicht besprochen oder angerührt wurde. Die Bezeichnung der Konversion war mir nicht unter dieser Bezeichnung bekannt und doch habe ich damit andere Erfahrungen gemacht.
Der eigentliche wörtliche Ausspruch bedeutet " Zivildienstleistender " der seinen Dienst an der Waffe verweigert. Aber, wer hat denn schon mal im kleinsten Gedacht, wie er im V-Fall versorgt wird?
Wenn die Wehrflicht fallen wird, dann auch der Zivildienst und was dann dann?
Das hört sich ganz krass an, ist aber so
Hier ein sehr guter Bericht:
Horner, was willst du eigentlich diskutieren? Der Ersatzdienst ist und bleibt der Ersatz fuer den Wehrdienst. Wenn der Pflichtwehrdienst ausgesetzt wird, dann logischerweise auch der Ersatzdienst. Die Wehrpflicht beizubehalten nur um den Ersatzdienst weiterlaufen zu lassen waere (wie in dem Artikel auch schon festgestellt) ein Paradoxum.
Der Ersatzdienst wurde nicht dazu geschaffen um sozialen Einrichtungen billige Arbeitskraefte zur Verfuegung zu stellen, sondern um die Kriegsdienstverweigerer irgendwo unterzubringen. Dass gewisse Einrichtungen dann Vollzeitarbeitsstellen abgebaut und stattdessen KdV'ler an deren Stelle gesetzt haben, kann kaum als Begruendung fuer die Beibehaltung der Wehrpflicht herhalten.
Jeder der jetzt das Zusammenbrechen des Sozialstaates voraussagt, sollte mal schauen wie andere Laender, die dieses seltsame Konstrukt niemals hatten zurechtkommen.
Horner, was willst du eigentlich diskutieren? Der Ersatzdienst ist und bleibt der Ersatz fuer den Wehrdienst. Wenn der Pflichtwehrdienst ausgesetzt wird, dann logischerweise auch der Ersatzdienst. Die Wehrpflicht beizubehalten nur um den Ersatzdienst weiterlaufen zu lassen waere (wie in dem Artikel auch schon festgestellt) ein Paradoxum.
Der Ersatzdienst wurde nicht dazu geschaffen um sozialen Einrichtungen billige Arbeitskraefte zur Verfuegung zu stellen, sondern um die Kriegsdienstverweigerer irgendwo unterzubringen. Dass gewisse Einrichtungen dann Vollzeitarbeitsstellen abgebaut und stattdessen KdV'ler an deren Stelle gesetzt haben, kann kaum als Begruendung fuer die Beibehaltung der Wehrpflicht herhalten.
Jeder der jetzt das Zusammenbrechen des Sozialstaates voraussagt, sollte mal schauen wie andere Laender, die dieses seltsame Konstrukt niemals hatten zurechtkommen.
Vielleicht ist es ja auch endlich an der Zeit, daß der Zivildienst wegfällt. Dadurch werden die sozialen Einrichtungen meines Erachtens gezwungen, wieder qualifiziertes Fachpersonal einzustellen, denn die Deutschen werden immer älter und die Seniorenheime und -einrichtungen immer mehr. Möglicherweise hat die Aussetzung so gesehen auch ihre gute Seite.
Davon aber mal ganz ab. Ich persönlich habe die Wehrpflicht in den letzten Jahren eh als Witz angesehen. Wer ist denn tatsächlich noch gezogen worden? Das war doch nur ein ganz verschwindend kleiner Teil. Von Wehrgerechtigkeit konnte doch schon lange nicht mehr geredet werden.
Und bei den heutigen Aufgaben der Bundeswehr ist es ohnehin angebracht, nur noch mit gut ausgebildeten Profis in den Einsatz zu gehen. Und der Einsatz beginnt schon in der Vorbereitung in der Heimat.
Es wäre doch in der Bevölkerung auch undenkbar, wenn bspw. bei der Polizei junge Menschen anfangen, die drei Monate ausgebildet und dann für weitere 6 Monate auf die Menschheit losgelassen werden. Hier müssen auch Profis ans Werk, denn man kann nicht "Polizei spielen". Gleiches gilt mittlerweile aus meiner Sicht auch für den Dienst in unseren Streitkräften.
Zur späten Stunde habe ich doch noch ein Thema gefunden, das bis jetzt nicht besprochen oder angerührt wurde. Die Bezeichnung der Konversion war mir nicht unter dieser Bezeichnung bekannt und doch habe ich damit andere Erfahrungen gemacht.
Der eigentliche wörtliche Ausspruch bedeutet " Zivildienstleistender " der seinen Dienst an der Waffe verweigert. Aber, wer hat denn schon mal im kleinsten Gedacht, wie er im V-Fall versorgt wird?
Wenn die Wehrflicht fallen wird, dann auch der Zivildienst und was dann dann?
Das hört sich ganz krass an, ist aber so
Hier ein sehr guter Bericht:
In unserem neuen Schwerpunktbereich »Konversion« innerhalb des Forums »Standorte und Garnisonen« geht es um die Umnutzung ehemaliger militärischer Liegenschaften des Kalten Krieges (bzw. deren Nutzungsmöglichkeiten).……
Daher habe ich den entsprechenden Thread verschoben.……
Es wäre doch in der Bevölkerung auch undenkbar, wenn bspw. bei der Polizei junge Menschen anfangen, die drei Monate ausgebildet und dann für weitere 6 Monate auf die Menschheit losgelassen werden.
Undenkbar? Das nennt sich je nach Bundesland zum Beispiel "Freiwilliger Polizeidienst" oder "Sicherheitswacht" und existiert in genau dieser Form im südlichen Drittel Deutschlands. Nur daß es nicht 3 Monate Ausbildung sind, sondern rund 2 Wochen. In Baden-Württemberg auch bewaffnet.
Undenkbar? Das nennt sich je nach Bundesland zum Beispiel "Freiwilliger Polizeidienst" oder "Sicherheitswacht" und existiert in genau dieser Form im südlichen Drittel Deutschlands. Nur daß es nicht 3 Monate Ausbildung sind, sondern rund 2 Wochen. In Baden-Württemberg auch bewaffnet.
Hallo, Kato !
Es ist richtig, was Du über Baden-Württemberg schreibst. Allerdings dürfen m. W. dort die "Hilfspolizisten" nur gemeinsam mit voll ausgebildeten Polizisten Dienst versehen. Auch werden sie nur in speziellen Bereichen (Verkehrsüberwachung, ruhender Verkehr etc.), nicht aber im normalen "Tagesgeschäft" eingesetzt. Grund hierfür ist eben die nicht vorhandene Qualifikation ggü. einem normalen Polizeibeamten.
Hier werden Aepfel mit Birnen verglichen. Die bayerischen Sicherheitswachtler sind keine Hilfspolizistler, tragen keine Waffen und haben quasi keine Befugnisse ausser die richtige Polizei zu alarmieren wenns eng wird - sprich keinerlei hoheitliche Befugnis. Das jetzt Polizeidienst zu nennen ist etwas weit hergeholt.
Allerdings dürfen m. W. dort die "Hilfspolizisten" nur gemeinsam mit voll ausgebildeten Polizisten Dienst versehen. Auch werden sie nur in speziellen Bereichen (Verkehrsüberwachung, ruhender Verkehr etc.), nicht aber im normalen "Tagesgeschäft" eingesetzt. Grund hierfür ist eben die nicht vorhandene Qualifikation ggü. einem normalen Polizeibeamten.
Und wie wird ein Wehrpflichtiger eingesetzt? Richtig, im allgemeinen ausschließlich unter Aufsicht bzw. Dienstführung durch "hauptberufliches" Personal, und nur in speziellen Bereichen hauptsächlich im Feld nicht qualifizierter Hilftstätigkeiten. Je nach weitergehender Ausbildung auch mal etwas mehr qualifiziert - aber entsprechende Weiterbildungen die zum Einsatz in weiteren Tätigkeiten qualifizieren gibt es durchaus auch beim FPD.
In Dortmund gibt es zur Unterstützung des Ordnungsamtes 2er Streifen,die durch die Stadtteile gehen um den Bürgen das Gefühl der Sicherheit zu geben.Diese gehen durch die Ortschaften,schreiben Behinderungen im Straßenverkehr auf und sehen nach dem Rechten in den Parks,sowie auf dem Gelände von Friedhöfen.Besonders in den Brennpunkten der Nordstadt gibt es noch zusätzlich Ouartiersaufsichten die hier für Ordnung sorgen.
Allerdings sind alle Hilfskräfte unbewaffnet und müssen eventuelle Übergriffe der örtlichen Polizei weiterleiten.
Auch sind in den Bussen und U-Bahn Begleiter eingesetzt für die das gleiche gildet.
Vielleicht ist es ja auch endlich an der Zeit, daß der Zivildienst wegfällt. Dadurch werden die sozialen Einrichtungen meines Erachtens gezwungen, wieder qualifiziertes Fachpersonal einzustellen, denn die Deutschen werden immer älter und die Seniorenheime und -einrichtungen immer mehr. Möglicherweise hat die Aussetzung so gesehen auch ihre gute Seite.
Davon aber mal ganz ab. Ich persönlich habe die Wehrpflicht in den letzten Jahren eh als Witz angesehen. Wer ist denn tatsächlich noch gezogen worden? Das war doch nur ein ganz verschwindend kleiner Teil. Von Wehrgerechtigkeit konnte doch schon lange nicht mehr geredet werden.
Und bei den heutigen Aufgaben der Bundeswehr ist es ohnehin angebracht, nur noch mit gut ausgebildeten Profis in den Einsatz zu gehen. Und der Einsatz beginnt schon in der Vorbereitung in der Heimat.
Es wäre doch in der Bevölkerung auch undenkbar, wenn bspw. bei der Polizei junge Menschen anfangen, die drei Monate ausgebildet und dann für weitere 6 Monate auf die Menschheit losgelassen werden. Hier müssen auch Profis ans Werk, denn man kann nicht "Polizei spielen". Gleiches gilt mittlerweile aus meiner Sicht auch für den Dienst in unseren Streitkräften.
Grüße
Rex Danny
Hi !
zu Deinem Punkt 1 kann ich nur sagen, dass Du vollkommen recht hast, leider sieht die Wirklichkeit anders aus. Pflegefachpersonal ist den meisten Betreibern von Pflegeheimen zu teuer. Eine Bekannte von mir muss ihren Platz räumen, und wird durch eine Hilfskraft ersetzt, die keine Ahnung von der Materie hat, aber erheblich weniger kostet.
zu Punkt 2: auch das stimmt. Wie soll ein Wehrpflichtiger z.B. im Wartungsbereich Luftfahrttechnik , Maschinen warten. Das hatten wir schon vor langer Zeit einmal beim Starfighter mit W 18nern. Das Ergebnis kennt jeder.(allerdings sind die nicht nur durch Wartungsfehler runtergefallen.Das nur, um allen Tiefluftholern vor zugreifen)
zu Punkt 3: Es wäre schön, wenn sich unsere Jugend dazu entschliessen könnte, freiwillig Soldat zu werden, und lange zu bleiben, denn nur so ist was mit unserem "Militär" was anzufangen
zu Punkt 4: Ich hätte schiere Angst an einen 6-Monatspolizisten zu geraten, der womöglich sich als Sheriff im "Wilden Westen" fühlt. ( null Ahnung aber Colt am Gürtel) Zur Bundeswehr und zur Polizei gehören Profis, wie Du schon sagtest, die wissen, was sie tun und auch wissen was Ihnen in Ausübung ihres Dienste passieren kann. Dafür ist die Ausbildung auch in diesen Bereichen intensiv und dauert gewiss länger als ein paar Wochen. Es wäre schade, wenn unsere Streitkräfte sich zu einer Lachnummer schrumpfen würden und die halbe Welt sich das Grinsen nicht verkneifen könnte, wenn sie den "Begriff" deutsches Militär hört
Es wäre schade, wenn unsere Streitkräfte sich zu einer Lachnummer schrumpfen würden und die halbe Welt sich das Grinsen nicht verkneifen könnte, wenn sie den "Begriff" deutsches Militär hört
Selbst in der Zielgröße von 185.000 Soldaten ist die Bw immer noch größer als die britische Armee. Ich glaube kaum dass die British Army von irgendjemanden als Lachnummer wahrgenommen wird.
zu Deinem Punkt 1 kann ich nur sagen, dass Du vollkommen recht hast, leider sieht die Wirklichkeit anders aus. Pflegefachpersonal ist den meisten Betreibern von Pflegeheimen zu teuer. Eine Bekannte von mir muss ihren Platz räumen, und wird durch eine Hilfskraft ersetzt, die keine Ahnung von der Materie hat, aber erheblich weniger kostet.
Ich kann dem leider nicht zustimmen. Fakt ist, daß Zivildienstleistende bestenfalls durch 400 Euro Kräfte im Ultra-Billig-Bereich (< €7,50/h) ersetzbar sind; alles andere ist nicht bezahlbar für die Träger, selbst dabei dürfte schon die bezahlbare Arbeitszeit deutlich verkürzen. Dies wirkt sich auch auf die ausgebildeten Kräfte aus, diese haben eher eine deutlich höhere Belastung bei gleichem Lohn oder werden noch mehr durch billigere Kräfte ersetzt, um die Verluste durch die Abschaffung der Zivis auszugleichen.
Da eine Bekannte von mir eine Leiterin eines Hauses in diesem Bereich ist: Das Berufsbild "ausgebildete Pflegekraft im Seniorenbereich" (mit gewisser physischer Belastbarkeit, was auch eine gewisse Altersgrenze hat...) ist im Moment so ziemlich das Berufsbild in Deutschland mit dem man am leichtesten einen Job kriegt. Da sucht praktisch jeder Träger händeringend danach. Zumindest im Westen, wo massenweise neue Seniorenheime im Bau sind.
Im übrigen sind seitens der Pflegekasse gewisse Anzahlen an ausgebildeten Kräften für die einzelnen Pflegestufen vorgeschrieben. Diese unterschreitet kein Pflegeheim, dann werden nämlich die teuer erkauften Pflegeplätze anderweitig vergeben. Alles was über diese Zahlen hinausgeht sind dann 400-Euro-Hilfskräfte, Zeitarbeit und Zivis. Ich kenne auch kein Pflegeheim zumindest größerer Träger, das über diese Mindestvoraussetzungen hinaus weitere ausgebildete Kräfte beschäftigt; der Personalbestand an Pflegekräften und Hilfskräften ist damit praktisch voneinander unabhängig, eins durch das andere ersetzen geht nicht. Das ist aber schon seit 15-20 Jahren so.
Die Bundeswehr soll auf 185000 Mann schrumpfen (alle 3 Waffengattungen zusammen ) Die Briten haben mit Army, Airforce , Navy und Beschaffungswesen (bei den Briten Militär, bei uns Zivil ) mehr Soldaten als die Bundeswehr, nämlich 218400 Mann ( Quelle BMVg)
Hmmm, laut Wikipedia rund 196.000... (plus 191.000 Reservisten, was bei der BW ja noch gar nicht raus ist wieviele Reservedienstposten in der neuen Reservistenkonzeption ausgeplant werden).
Denke daher schon dass die beiden Größen durchaus vergleichbar sind.
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