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Mmmh, dann ma gucken ob man sich das nochma auf arte.de anschauen kann... Werd das beobachten und den Link dann, gemäß dem Fall eines Streams, hier reinstellen
Am 25.2.1962 ereignet sich der erste tödliche Unfall mit einem Starfighter in Deutschland.
Hptm. Tyrkowski und Olt.Völter starten zu einem Formationsübungsflug in Nörvenich.
Während des Starts ereignet sich ein Ausfall des Nachbrenners.
Während sich Olt. Völler in wenigen Metern Höhe mit dem Schleudersitz rettet,wird Hptm. Tyrkowski beim Aufprall getötet.
1965 und 1966 gingen als die beiden Krisenjahre der Luftwaffe (Starfighter - Krise) in die Geschichte ein.
In diesen beiden Jahren verloren die Luftwaffe - Marineflieger und das Ausbildungskommando in Luke AFB insgesamt 30 F-104 mit tödlichem Ausgang.
Am 18.4.1984 erfolgte die feierliche Ausserdienststellung der F-104 G beim JaboG 32.
Die letzte F-104 G der BW hob am 22.Mai 1991 mit weißblauer Sonderbemalung - Testkennung 98-04 und OTL. Ewert WTD 61 im Cockpit in Manching von der Startbahn ab.
Über 30 Jahre Bundeswehr - Luftwaffe und Marineflieger - Geschichte fanden hiermit ein Ende.
Tolle Reportage. Trotz der Länge nie langweilig.
Es ist ein nicht zu unterschätzender Luxus, dass es im Zeitalter des dominanten Volksverblödungsfernsehens noch Sender wie Arte gibt.
Und deshalb ... äh ... haben wir uns dazu entschlossen, heute ... äh ... eine Regelung zu treffen, die es jedem Bürger der DDR möglich macht, ... äh ... über Grenzübergangspunkte der DDR ... äh ... auszureisen. G.Schabowski, 9.11.1989
Tolle Reportage. Trotz der Länge nie langweilig.
Es ist ein nicht zu unterschätzender Luxus, dass es im Zeitalter des dominanten Volksverblödungsfernsehens noch Sender wie Arte gibt.
Jap, dieser Ansicht bin ich auch, dort kommen einige sehr interessante Sachen die meist auch qualitativ sehr gut gemacht sind!
Sollte mal einer die Lust verspüren, nach Kalkar an den Niederrhein einen Ausflug zu machen, kann er hinter dem Kasernentor der Seitlitz-Kaserne in Kalkar einen Starfighter zu sehen bekommen.
Es kann sein, das dieses Jahr, auch wieder ein Familientag eingerichtet wird, genauso wie letztes Jahr.
Sollte ich davon Kenntnis bekommen, so wird es in unseren Forum durch mich angekündigt.
ich habe gerade bei meinen Bereitschaftdienst diesen Bericht mit seinen tollen Bildern und Filmen endeckt. Es ist auf einer Art, sehr traurig um die vielen Absturzopfer, aber irgendwie hat diese Maschine, etwas Anziehendes an sich.
Was mich sehr erstaunt ist, das bei seiner Einführung, wohl zuwenig Ersatzteile mit geliefert wurden. So mussten aus defekten, anderen Maschinen deren intakte Teile ausgeschlachtet werden, um die anderen überhaupt in den Lüften zu bekommen.
Das aller traurigste war, das bei einem Trainingsflug zur Premierenfeier, sich gleich vier F- 104 auf einmal in den Boden rammten und alle Piloten in ihren Fliegern starben.
Dies war der Auftakt einer beispiellosen Unfallserie, mit dem der ganze Stolz des frühreren Verteidigungsminister Franz Josef Strauß zum Albtraum wurde.
......... Was mich sehr erstaunt ist, das bei seiner Einführung, wohl zuwenig Ersatzteile mit geliefert wurden. So mussten aus defekten, anderen Maschinen deren intakte Teile ausgeschlachtet werden, um die anderen überhaupt in den Lüften zu bekommen...........
Gruß Horner ( Beagle )
Hallo Horner,
F-104G Ersatzteile gab es immer und genügend; allerdings viel zu wenig Flugzeugwarte die mit der F-104G wirklich umgehen konnten, sprich deren Systeme kannten und darüber hinaus ertsklassiges Englisch beherrschten um entsprechendes Trouble Shooting anwenden zu können. Die meisten „Flugzeugwarte“ waren damals ehemalige Auto-Schlosser, LKW- Mechaniker, oder, oder .... oder kamen gar von der Gas-, Wasser-, Sonstiges-…... Fraktion!
Viel zu wenige einsatzklare F-104G resultierten auch daraus, dass eine gewisse Anzahl an Maschinen ständig zum Training der Piloten in Decimomannu positioniert werden mußten, plus dem Fakt, dass eine konstante Anzahl von xxxx F-104G, nämlich die, die über die spezielle Nuklear-Verkabelung verfügten, zwingend 24/7 auf der Nuklera QRA zu stehen hatten.
Die F-104G typischen Technischen Probleme resultierten u.a. auch aus dem Fakt, dass in den ersten Jahren alle Maschinen (außer denen auf QRA) im Freien standen (!), sprich Probleme mit der Elektronik förmlich herausforderten. Hinzu kamen die ständigen Probleme mit dem: Inertial NAV- System LN3, dem unzuverlässigen Stick Shaker, dem Emergency-Nozzle-Closure-System, und natürlich der hochgefährlichen, weil komplexen (asymmetrischen) Landeklappenproblematik. Ganz zu schweigen von den Problemen mit dem gefürchteten High-Speed Bugradflattern beim Take-off, sowie den, speziell in der ersten Phase immer wieder auftretenden Problemen bei der Landung / Touch-down, verursacht durch allerkleinste Pressure-Differenzen der nur schleppend modifizierten Hauptfahrwerk Strut-Units (linkes Hauptfahrwerk, vs rechtes Hauptfahrwerk).
Alles Themen, die heutzutage durch ein Heer von Experten bearbeitet würden; mit dem Unterschied, dass damals, sprich Ende der 60er Jahre,
19 Jahre alte LH- Flugzeugmechaniker (Auslerner) nach nur wenigen Wochen Einweisung auf die F-104G losgelassen wurden.
Wenn ich ein Resume diesen Beitrag und auch andere zum Thema Starfighter ziehen möchte würde ich mich mit der Meinung von Helmut Schmidt in dem Film anschliessen.
Man hat versucht mit einen Flugzeug zu viele Aufgaben zu erschlagen.
Das Ergebnis war eine "grüne Banana" die erst beim Anwender reifte. Lange bevor die SW Industrie diese Konzept als Standard durchgesetzt hat.
Ausserdem waren wohl die Anforderungen welche die Maschine an Piloten, Warte, ... stellte zu hoch. Man konnte zwar extreme schnelle und komplexe Fileger bauen aber es fehlte an Mitteln die Komplexität beherschbar zu machen. Von so was wie Ergonomie mal ganz zu schweigen.
Nicht umsonst waren andere Flugzeuge dieser Zeit doch auf eine recht enges Aufgaben Spectrum fixisiert.
Im Gegensatz dazu sollte die deutsche Starfighter Version F104G die Aufgaben:
- Jäger
- Jagdbomber
- Aufklärer
- Maritime Strike (Marine Flieger)
erfühlen.
Die Luftwaffe musst sowohl auf die harte Tour lernen das komplexe Systeme eine ganz andere Herangehensweise erfordern als die einfacheren Vorgänger. Dies betraf alles. Von der Ausbildung der Piloten und des technischen Personals bis zum Parken der Kisten.
Auch war das Flugzeug wohl nicht auf das Wetter in Deutschland ausgelegt. Z.B. waren die Verlust Quoten der Luftwaffe 30% und der Kanadier 50% extrem hoch. Im Gegensatz dazu verloren die Spanier keinen und die Italiener hatten ein sehr geringer Verludtrate. Italienen flog den Vogel in der Version F104S/S-ASA/S-ASA/M noch bis 2004.
Zitat aus dem Spiegel online:
Uns fehlten Ersatzteile", berichtet Scharf. "Um ein Flugzeug einsatzfähig zu machen, mussten wir oft andere kaputte Maschinen ausschlachten."
Aber wie kann denn der Herr Scharf dann so etwas schwerfälliges äußern, wenn bei euch alles vorhanden war, Scaleon?
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