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Das Verfügungstruppenkommando war ein Stab des Territorialheeres, der zeitlich begrenzt und für wechselnde Aufgaben eigens zu diesem Zweck zusammengeführte Großverbände und Truppenteile des Territorialheeres führen sollte (HDv 100/500 - Das Heer in der militärischen Landesverteidigung, Nr. 207).
Es bestand nur aus dem Stab und der Stabskompanie. Der Stab ähnelte vom Aufbau her einem stark gekürztem Divisionsstab (Stärke 195 Soldaten, 48 Fahrzeuge - Divisionsstab dagegen 391 Soldaten, 93 Fahrzeuge). Dem Verfügungstruppenkommando waren in der Grundgliederung keine Truppen unterstellt (Ausnahme VfgTrKdo 41 in S-H), sondern die Truppenteile wurden im Einsatzfall zugeteilt, z.B. Heimatschutzbrigaden, Heimatschutzregimenter, Pionierkräfte des Territorialheeres usw.
Die VfgTrKdos unterstanden den Territorialkommandos. Ursprünglich waren sechs solcher Kommandos vorgesehen (41 - 46), davon 42 - 46 als Geräteeinheiten, 41 als stark gekaderter Stab. 1989 waren nur noch 41, 42 und 45 vorhanden.
Zur Aufstellung wurden häufig die Schulen herangezogen, so stellte die KTS 2 in Munster das VfgTrKdo 42 und die KTS 1 in Hammelburg das VfgTrKdo 45 auf.
Kleine Ergänzung zu den wie immer präzisen Ausführungen von Nemere: Das aktive VfgTrKdo 41 in S-H hatte eine geringfügig höhere Personalstärke bei St/StKp, nämlich 212.
Danke für die schnelle Antwort. Ich dachte eigendlich das dies der Job der Wehrbereichskommmados wäre da diese ja im V-Fall als Divisionskommandos eingesetzt worden wären.
Als zugeteilte Kampftruppen kämen demnach primär nur die Heimatschutzbrigaden 61-66 und die verschiedenen Heimatschutzregimenter in Frage.
Die Heimatschutzbrigade der 5er Serie 51-56 waren ja soweit ich weis relativ fest mit Feldheer verplant.
Diese Stäbe sind also wie das Luftlandeartillerieregiment 9 ein zusätzlicher Pool an "Häuptlingen" ohne feste "Indianer".
[QUOTE=uraken;14858]Danke für die schnelle Antwort. Ich dachte eigendlich das dies der Job der Wehrbereichskommmados wäre da diese ja im V-Fall als Divisionskommandos eingesetzt worden wären.QUOTE]
Die Wehrbereichskommandos wären u.a. durch ihre Mittlerfunktion zur zivilen Verteidigung viel zu sehr gebunden gewesen, um die Aufgabe eines operativen Führungsstabes wahrzunehmen. Außerdem war der Stab eines WBK von Gliederung und Ausstattung mehr oder weniger ortsgebunden.
Das WBK ist von seiner Führungshierarchie her mehr auf der Korpsebene anzusiedeln, die WBK führte bis zur Einführung der TerrKdos auch das Größenordnungszeichen der Korps. Noch in den 1970er Jahren gab es z.B. Überlegungen die Korps und die WBK zu sog. "Generalkommandos" zu verschmelzen.
Hallo bin seit heute neu hier und war von 1985 bis 1986 als w15 im VfgTrKdo 41 Schleswig in der Moltkekaserne (Stadt) und Auf der Freiheit.
War lustig dort, die meisten Soldaten kamen aus Heide von der Ausbildungskompanie MKF 603, welches zu den dortigen feldjägern gehörte.
Ein Teil von uns ging dann nach Sonthofen zu den Feldjägern, einige gingen nach Bonn zur dortigen Ehrenkompanie oder wie immer die hiessen und andere als MKF zu verschiedenen Einheiten in S-H und HH
WIe schon unter BoldGuard 1986 nachzulesen waren wir sehr oft Schiedsrichter und Leitung von Mannövern NATO oder auch nur reservisten der BW.
WAr immer nett schön imwarmen Gasthof,Hotel oder Schule übernachten nix draußen rumliegen-
Ok ein wenig Objektschutz und auch Sabotageakte bei den Blauen einstreuen nach dem Motto "Oh Euer Panzer ist glaube ich kaputt repariert den mal wieder der Chef kommt gleich zur Kontrolle
Sehr "lusig" war auch unsere Verwendung für einen möglichen V Fall.
Dawären wir für das Toten zählen und Marken heimschicken zuständig gewesen
Ach ja und im Friedenszeiten haben wir uns sehr viel damit beschäftigt ziviles Schwergerät zu checken nach den S 3 Prüfungsregeln und Eintielungen vorzunehmen wo man wlechen Kran, Tieflader usw. gebrauchen kann
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