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In Morbach-Wederath befindet sich noch ein altes Mun-Depot der US-Army. Dieses wurdevor ungefähr 10 Jahren geschlossen und wird nun in einen Energiepark umgebaut.
Zu dem Depot führte damals auch noch eine Eisenbahnlinie durch den Hunsrück bis hin nach Ramstein, welche aber größten Teils zurück gebaut wurde. Vor 2 Monaten hatte ich mal die gelegenheit mir das ehemalige Depot anzuschauen und musste feststellen, dass bis auf wenige oberirdische Bunker, der Waffenwerkstatt, sowie dem Labor so gut wie alles abgerissen wurde. Im Bereich des Labores soll sich noch einen Eingang in ein unterirdisches Tunnelsystem geben, wo auch Lagerräume für nukleare Sprengköpfe waren. Aus diesem Lager kamen über 50% der verschossenen Munition im kalten Krieg der US-Army her.
Nach schließung der Anlage konnte die Zivilbefölkerung das Gelände räumen, nur wurde dadurch sehr viel durch wandalismuss zerstört. Eine Besichtigung des Geländes ist noch immer während den Öffnungszeiten möglich, jedoch sind mir diese nicht bekannt.
Entschuldige bitte für die Aussage, hatte eigentlich gemeint, dass dort über 50% der in Deutschland gelagerten Munition der US Army lagerte, welche während des kalten Krieges immer mehr aufgerüstet wurde.
Die dort gelagerte Munition ist größtenteils in den ersten Golfkrieg "abgeflossen", ehe das Depot geschlossen wurde.
Habe ich richtig in Erinnerung, das dort ein Windpark entstehen soll? Ich meine so was gelesen zu haben.
das dieses Depot der US Army untergestellt war ist falsch.
Die Morbach Ammunition Storage Area war das größte Depot der USAF in Europa und unterstand der Hahn AB. Die Nebenlager davon waren einmal bei Wüschheim/Kappel im Hunsrück und das noch aktive Lager in Hochspeyer bei Kaiserslautern.
In Morbach wurden auf ettlichen Freilagerflächen Bomben gelagert, in den wenigen Bunkern dann vermutlich die Zünder dazu.
Nebendem war in Morbach auch die Maintenance inklusive einer automatischen Anlage um die Bomben neu zu lackieren.
Anbei zwei Bilder wie das früher dort so aussah
@Wippgogo: Wie andy schon sagte entsteht dort zu Zeit ein Energiepark, die große Anzahl an WKA sieht man deutlich von der Hunsrückhöhenstraße.
Ein paar Fotos aus Morbach-Wenigerath, enstanden im August 2005.
Bild 1 ist die Feuerwehr
Bild 2 die Inspektion
Bild 3 ist eine Lagerhalle
Bild 4 zeigt einen der vielen Aussenlagerplätze
Bild5 zeigt den Blick über ein paar der Aussenlagerplätze
Bild 1 der Blick über eine der vielen Strassen im Lager
Bild 2 unbekanntes Gebäude
Bild 3 die "Bomb Renovation Plant" von aussen
Bild 4 im Inneren der BRP
Bild 5 im Inneren der BRP
Weiss jemand wofür das unbekannte Gebäude da war? Ist wohl ein Standard-Typenbau, und ist mir auch schon in anderen Munitionslagern aufgefallen.
Ich zitiere mal ein paar Beiträge von mir aus dem Lostplaces-Forum:
"Insgesamt gab es 144 Lagerplätze und 10 geschlossene Munitions-Igloos in dem Depot sowie 4 Wartungs- und Inspektionsgebäude."
"Die "Bomb Renovation Plant" ist eine 6.5 Millionen DM teure, halbautomatische und computergestützte Anlage, die im Monat ca. 1000 Bomben komplett erneuern konnte. Für die Anlage waren 2 Techniker und 18 Mannschaftsgrade zuständig. Konzipiert wurde die Anlage mit Hilfe der deutschen Autoindustrie."
Die Bomben die dort erneuert wurden waren vom Typ Mk-82 und Mk-84.
Im März 1938 erhielt die Rheinmetall-Borsig AG vom Luftamt Braunschweig die Genehmigung, einen Landeplatz in der Nähe des Werks-Schießplatzes Unterlüß anzulegen. Die Benutzung wurde auf werkseigene...
Von unserer Redakteurin Ilse Rosenschild
Die Morbacher Energielandschaft soll touristisch erschlossen werden. Ein zentrales Vorhaben ist es, die beiden Überlebensbunker auf der Konversionsfläche zugänglich zu machen. Das Gesamtkonzept soll 730 000 Euro kosten.
Morbach/Wenigerath. In der Morbacher Energielandschaft werden nicht nur beispielhaft regenerative Energien produziert und genutzt. Auf dem Gelände des ehemaligen US-Munitionslagers will man auch Touristen ansprechen. Dass das Konzept Erfolg versprechend ist, darauf lassen die derzeit schon rund 5000 Besucher im Jahr aus aller Welt schließen, obwohl die Gemeinde Morbach das Projekt derzeit noch gar nicht vermarktet.
Zentrale Anlaufstellen sollen zwei ehemalige Überlebensbunker werden. Das Konzept hat die Campus Company GmbH aus Neubrücke entwickelt. Die Bunker sollen möglichst unverändert bleiben, aber erlebbar gemacht werden, ist das Ziel von Geschäftsführerin Heidrun Hausen.
Die Gäste sollen mit der Taschenlampe in der Hand auf Entdeckungsreise gehen können. Dass es dabei beengt zugeht, ist durchaus beabsichtigt. In den Gebäuden sollen die Themen "inszeniert" werden, die mit Geschichte und Zukunft der Energielandschaft eng verbunden sind: der Kalte Krieg und der Klimawandel.
Auf einem rund 3,5 Kilometer langen Energie-Erlebnis-Lehrpfad sollen auf "Info-Inseln" Fakten über Energie-Erzeugung, -sparen und -effizienz lebendig vermittelt werden.
In der jüngsten Ratssitzung waren vor allem die Kosten in Höhe von 730 000 Euro (siehe Extra) umstritten. Deutlich formulierte Frank Klein (FDP) seine Bedenken: "Ich habe angesichts dieser Summen Kopf- und Bauchschmerzen." Das Konzept sei nicht zeitgemäß.
Bürgermeister Gregor Eibes wies den Einwand zurück. Der Gemeinderat habe bereits die große Lösung mit Kosten in Höhe von 2,5 Millionen Euro inklusive Bau des Info-Zentrums durchgewinkt (der TV berichtete).
Fraktionsübergreifender Zuspruch
Jetzt werde deutlich abgespeckt. Schließlich verzichte die Kommune auf das Energie-Plus-Haus, das in der ursprünglichen Variante als Info-Zentrum dienen sollte. Eibes wörtlich: "Sollen wir das Konzept nicht umsetzen, weil irgendwelche Banker nicht mit Geld umgehen können?"
Der zweite Beigeordnete Felix Assmann (CDU) plädierte für das Gesamtpaket in der Energielandschaft: "Andere Gemeinden wären froh, sie hätten so etwas zu bieten." Aus der Sicht von Uwe Andretta (Grüne Liste) ist es "sehr zeitgemäß", angesichts der Klimaveränderung Geld für ein solches Projekt auszugeben. Auch Karlheinz Schneider (SPD) und Achim Zender (FWM) plädierten dafür, das Vorhaben auf den Weg zu bringen.
Mit einer Nein-Stimme wurde das Konzept verabschiedet. Die Verwaltung wurde beauftragt, ein Betriebskonzept zu erarbeiten und das Thema Personalkosten mit dem Land Rheinland-Pfalz und der Campus Company zu klären.
Zu dem Depot führte damals auch noch eine Eisenbahnlinie durch den Hunsrück bis hin nach Ramstein, welche aber größten Teils zurück gebaut wurde.
Ist das zu 100% sicher?
In der Regel kann man in Betrieb befindliche sowieso aber auch aufgegebene Eisenbahntrassen sehr gut in Google Maps erkennen. Aufgegebene bzw. zurückgebaute Bahntrasse bedeutet ja nur, dass die Schienen demontiert sind. Der eigentliche Bahndamm bleibt in der Landschaft zurück, es sei denn er stört bei der Ausweisungen von neuen Wohn-/Gewerbegebieten, was hier aber nicht der Fall ist.
Den römischen Limes sieht man stellenweise noch nach rund 2000 Jahren aus der Luft, da kann man wohl kaum eine vergleichsweise junge Bahntrasse verschwinden lassen. Außer David Copperfield hatte seine Finger im Spiel
Beim ehemaligen US-Depot Münster zum Beispiel erkannt man den Bahnanschluss auch noch sehr gut, obwohl seit gut 2 Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb.
Ich kann mir eher vorstellen, dass von Ramstein eine Bahnverbindung bestand bis zum Bahnhof in Morbach und die Munition auf der letzten Meile den Weg per LKW zum Depot nehmen musste. Obwohl, macht wenig Sinn. Warum nicht dann gleich die komplette Strecke per LKW.
Oder hat irgendjemand die Bahntrasse zum Depot entdeckt?
Und deshalb ... äh ... haben wir uns dazu entschlossen, heute ... äh ... eine Regelung zu treffen, die es jedem Bürger der DDR möglich macht, ... äh ... über Grenzübergangspunkte der DDR ... äh ... auszureisen. G.Schabowski, 9.11.1989
eine gute Nachricht am frühen Morgen, die Du uns bekannt gegeben hast
Sollte es wirklich war werden, das ein anderes Denken in den Köpfen der Menschen in unseren Ländle, Einzug erhält?
Endlich mal eine andere Meinung zu dem, was in der Vergangenheit stattgefunden hat und dies für die Nachwelt erhalten bleibt.
Hoffentlich ist diese Handlungsweise auch für andere Projekte auf ehemaligen Liegenschaften ein Ansporn, das man nicht alles, mit der Abrissbirne opfern muss.
Hier kurz noch ein Link um was es sich hier handelt:
Das Gelände wurde Anfang der 50er Jahre von den französischen Beatzungstruppen für eine militärische Nutzung ausgesucht. Eine Absprache der Besatzungsmächte untereinander teilte das Gelände 1955 de...
Schön, daß es demnächst eine richtige Ausstellung geben soll. Bisher gibt es ein paar kleine Informationstafeln auf denen auch ein paar wenige historische Bilder zu sehen sind.
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